• Letzte Aktualisierung: 16.12.2013

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Estados Unidos Mexicanos
Vereinigte Mexikanische Staaten
La Ciudad de México 
                                  

Mit über 8,8 Millionen Einwohnern (2009) gehört die Ciudad de México und die Zona Metropolitana del Valle de México (ZMVM) mit ihren 20 – 23 Millionen Menschen zu den größten und bevölkerungsreichsten Metropolregionen der Erde. Entgegen allen Unkenrufern, die Mexiko-City nur aus einer oftmals überzeichneten Darstellung der Medien „kennen“, konnte ich mich dort jederzeit sicher bewegen.

Die Rückseite des zwischen 1904 bis 1934 errichteten Palacio de Bellas Artes (Foto links) In der in einer Fußgängerzone gelegenen Avenida Independencia im Colonia Centro, DelegacíonCuauhtémoc, wurde am 29. Januar 2005 El monumento a la Biblia (Foto rechts) enthüllt. Die Arbeit des Bildhauers Tosia Malamud (1923 - 2008) wurde vor der Niederlassung Sociedad Bíblica de México errichtet und soll mit seiner aufgeschlagenen Textstelle Offb 1,3 (Selig ist, der da liest und die da hören die Worte der Weissagung und behalten, was darin geschrieben ist; denn die Zeit ist nahe.), die auch in hebräischer Schrift abgebildet ist, zum Einstieg in das Neue Testament ermutigen.

Das 1881 im neoklassichen Stil eingewehte Denkmal für Enrico Martínez (Foto links). Der 1632 verstorbene Kosmograph wirkte als Verleger und Wasserbau-Ingenieur im Dienste des spanischen Königs und war als Dolmetscher für die spanische Inquisition tätig. Beinahe gegenüber steht das Denkmal für den letzten Aztekenherrscher Cuauhtémoc (Nahuatl: sich herabsenkender Adler; Foto rechts), der bis zu seiner Gefangennahme am 13. August 1521 dem Eroberer Hernán Cortés einen kompromisslosen Widerstand leistete. Zunächst behandelte Cortés seinen Gefangenen in allen Ehren und bezeichnete ihn als Herrscher der Azteken, bis er ihn auf seine Expedition nach Honduras mitnahm und wegen der Beteiligung an einer angeblichen Verschwörung hängen ließ. Mit seiner Witwe Tecuichpoch, einer Tochter von Moctezuma, zeugte Cortés später die Tochter Leonor Cortés y Moctezuma. Cuauhtémoc gilt in der mexikanischen Tradition als großer nationaler Held, und in seinem Andenken ist Cuauhtémoc bis heute als Vorname stark in Gebrauch.
Nördlich des Centro Histórico de la Ciudad de México befindet sich das 2010 eröffnete Museo del Tequila y El Mezcal (Foto links), kurz MUTEM. Hinter dem Museum ist die nach dem Enkel des italienischen Nationalhelden Giuseppe Garibaldi, Giuseppe Garibaldi Junior, benannte Plaza Garibaldi, die als Heimat des Mariachi, der mexikanischen Volksmusik bekannt ist. Garibaldi Jr. kämpfte zu Beginn der Mexikanischen Revolution (1910) zusammen mit Pancho Villa für Francisco Madero. Die Plaza de Tlatelolco  (Foto rechts).......


....wird auch als Plaza de las Tres Culturas bezeichnet, weil sich um sie herum Bauwerke gruppieren, welche unterschiedliche mit der präkolumbischen, spanischen und modernen mexikanischen Kultur die drei Epochen der mexikanischen Geschichte repräsentieren. Während hier am 14. Februar 1967 der Vertrag von Tlatelolco unterzeichnet, mit dem die Staaten Lateinamerikas und der Karibik ihre Hoheitsgebiete zur atomwaffenfreien Zone erklärten, fand an dieser Stelle am 2. Oktober 1968 des Massaker von Tlatelolco statt, bei dem kurz vor Beginn der Olympischen Spiele mehr als 300 Studenten, die an einer Protestkundgebung teilgenommen hatten, von der Armee und der Polizei getötet wurden. Der Jardín de la Triple Alianza wurde zur Erinnerung an den 1430 zwischen den Herrschern von Tenochtitlan, Texcoco und Tacuba abgeschlossenen Dreibund (Foto rechts) angelegt. 
Die Plastiken der drei Herrscher Itzcóatl (Nahuatl: Obsidianschlange), Nezahualcóyotl und Totoquihuatzin an der Rückseite des Museo del Ejército (Armeemuseum) stammen von dem BildhauerJesús Fructuoso Contreras (1866 – 1902). Kopien der drei Plastiken, der noch mit Cuauhtémoc noch ein viertes Bildnis hinzugefgt wurde, befinden sich auch am 1940 fertiggestellten Monumento a La Raza, einer 50 Meter hohen Pyramide (Foto rechts).
Der Hemiciclo a Juárez (Foto links) wurde im Auftrag des mexikanischen Präsidenten Porfirio Diaz (Amtszeiten 1876 – 1880 und 1884 bis 1911) als Denkmal für Benito Juárez García (1806 -1872), den größten Reformer, Staatsmann, Nationalhelden und Präsidenten Mexikos (1861–1872) an der gleichnamigen Avenida  am Parque Central Alameda errichtet. Das von halbkreisförmige, neoklassische Monument weist mit seinen zwölf dorischen Säulen einen starken griechischen Einfluss vor und Juárez mit zwei Frauen, welche als Allegorien von Vaterland und Gesetz gelten Die ebenfalls am Rande des Parque Alameda Central aufgestellte Skulpur Malgré Tout (trotz allem) des Bildhauers Jesús Fructuoso Contreras (1866 – 1902) zeigt eine  eine liegende nackte und angekettete Frau. Der Künstler soll sie im Jahre 1889 erstellt haben, nachdem ihm infolge einer Krebserkrankung  der rechte Arm amputiert worden war. 
Einige 100 Meter westlich der Hemiciclo a Juárez steht an der Avendia die Bronzeskulptur eines Gladiators, der mit einem Schwert und einem Netz bewaffet ist und auf dem Kopf eine phrygische Mütze trägt (Foto links) Der Gladiator gehört zu insgesamt 117 Kunstwerken, die von Jesus F. Contreras geschaffen wurden. Die Originalstatue ist aus Marmor und befindet sich heute im Museo Nacional de Arte. Das Artefakt ist einmal mehr der Beweis für abstruse künstlerische Vorstellungen, bar jeder historischen Realität, denn einen Gladiator mit einer deratigen Bewaffung, Ausrüstung und Mütze hat es niemals gegeben. Ebenfalls an der Avenida Juárez steht der monumentale Palacio de Bellas Artes (Foto rechts), der zwischen 1904 – 1934 in verschiedenen der damaligen Stilrichtungen erbaut wurde, wobei der Art Déco-Stil sowie neoklassizistische und prähispanische Motive dominieren. Er gilt als das höchste und wichtigste Kulturhaus Mexikos, das sowohl dem Theater, dem Tanz, der Musik und Oper, den visuellen Künsten, der Literatur und der Architektur geweiht ist. DVon der UNESCO wurde das Bauwerk 1987 zum Kunstmonument erklärt.
Auf dem Hinweg zum Museo Nacional de Antropología fuhr ich mit einem Bus über den kilometerlangen Paseo de la Reforma, einer der wichtigsten Straßen von Mexiko-Stadt und in ganz Mexiko. Auf der mehrspurigen Prachtstrasse, die im Stile der Pariser Boulevards auf Veranlassung Kaiser Maximilians gebaut wurde, befinden sich mehrere Rondelle mit Brunnen und anderen Denkmälern. Die Fuente de la Diana Cazadoraist (Foto links), ursprünglich als La flechadora de las estrellas del norte bezeichnet, des Bildhauers Juan Fernando Olaguibel (1896 – 1976) zeigt die Artemis/Diana, die griechisch/römische Göttin der Jagd. Das heute zu den bekanntesten Symbolen der Stadt zählende  Brunnendenkmal wurde am 10. Oktober 1942 von Präsident Manuel Ávila Camacho (Amtszeit 1940 - 1946) eingeweiht. Das Monumento a la Independencia (foto rechts), im Volksmund El Ángel  steht in auf einem Platz in der Mitte eines Kreisverkehrs, in den die Straßen Florencia und Rio Tiber einmünden. Es wurde 1910 zur Hundertjahrfeier der Unabhängigkeit Mexikos vom damaligen Präsidenten Porfirio Diaz eingeweiht. Als eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten und kulturelle Ikone von Mexiko-Stadt ist das Denkmal häufig Schauplatz von Festen und Protesten.  Auf dem Sockel stehen vier Skulpturen, welche die „Apotheose des Vaters der Nation" verkörpern. An der Südseite steht eine Statue des Priesters, Gelehrten und Revolutionärs Miguel Hidalgo (1753 – 1811), der eine mexikanischen Flagge trägt ,sowie die Allegorie “La Patria“, welche einen Lorbeerkranz hält. Auf dem Sockel stehen vier Skulpturen, welche die „Apotheose des Vaters der Nation" verkörpern. An der Südseite steht eine Statue des Priesters, Gelehrten und Revolutionärs Miguel Hidalgo (1753 – 1811), der eine mexikanischen Flagge trägt ,sowie die Allegorie “La Patria“, welche einen Lorbeerkranz hält.   
Das 52 Meter hohe Unabhängigkeitsdenkmal wurde zwischen 1900 – 1910 im neoklassizistischen Stil errichtet und am 16 de September 1958 erneut eingeweiht. Es wird von einer mit Blattgold bedeckten Bronzestatue  der geflügelten Victoria gekrönt.In ihrem ausgestreckten rechten Arm hält die Siegesgöttin einen Lorbeerkranz, um diesen den Kopf des Helden zu setzen. Ihr linke, nach unten gerichtete Hand hält eine gesprengte Kette von, welche  als Symbol der drei Jahrhunderte des Vizekönigreichs und politische Abhängigkeit von Spanien gilt. Die für die Zweihundertjahrfeier der mexikanischen Unabhängigkeit konzipierte Estela de Luz (Lichtsäule; foto rechts) war als Siegerbeitrag in einem offenen Wettbewerb um die beste Kombination von Vergangenheit und Zukunft in Mexiko hervorgegangen. Wegen seiner erhöhten Baukosten und verspäteten Einweihung am am 7. Januar 2012 ist das Monument in die öffentliche Kritik geraten. 
Das Monumento a la Independencia und die den Paseo de la Reforma flankierene Hochhauskulisse (Foto links). Auf meinem Rückweg vom Museo Nacional de Antropología, den ich zu Fuß absolvierte, fand hier eine Kundgebung statt. Das von Francisco M. Jimenez erbaute
Monumento a Cuauhtémoc
(Foto rechts) trägt die von Miguel Norena geschaffene Statute des letzten Tlatoani der Mexica (Aztekenherrscher), Cuauhtémoc. Während der mittlere Teil des Sockels an allen vier Seiten mit prähispanischen Motiven verziert ist, ....
.....zeigt der untere Reliefs mit den Szenen der Folterung Cuauhtemocs. Am Fuße des Sockels sitzen jeweils zwei Jaguare (Foto links). Die Bolsa Mexicana de Valores (Börse) ist ein 1933 gegründetes privates Finanzinstitut, das mit der Genehmigung des Finanzministeriums im Rahmen des  Wertpapiermarktgesetz arbeitet. Die Glaskuppel krönt das Centro bursátil der Börse am Paseo de la Reform (Foto rechts).

Das 1877 errichtete, 42 Meter hohe, Monumento a Colón steht heute in der Mitte des ebenfalls nach dem Genuesen Christoph Columbus Verkehrskreisel, an dem sich der Paseo de la Reforma und die Avenida Morelos schneiden. benannt wurde dieser Pavillon modifiziert und nicht gehalten der Ursprungsform. Das von dem Franzosen Charles-Henri Cordier geschaffene Denkmal stand ursprünglich bis zum Kreisverkehr in der Nähe der ehemaligen Eisenbahnstation Buenavista. Die Statue des Columbus blickt in Richtung Stadtzentrum. Zu seinen Füßen und an den Seiten des Sockels sitzen die Skulpturen von Fray Pedro de Gent, Bartolomé de las Casas, Fray Juan Perez de Marchena und Fray Diego de Deza.

Der Bau des 65 Meter hohen Monumento a la Revolución (Foto links) wurde 1910 während Regierungszeit des Präsidenten Porfirio Díaz, in Anlehnung an das US-Kapitol in Washington, begonnen. Nach den Plänen des französischen Architekten Émile Bénard sollte einPalacio Legislativo, eines großen Parlamentsgebäudes im neoklassizistischen entstehen. Bereits 1911 mussten die Bauarbeiten auf Grund des Ausbruchs der mexikanischen Revolution eingestellt werden. Nachdem in den 1930er Jahren infolge einer Umplanung die Seitenflügel abgerissen worden waren, blieb nur das Stahlskelett der Vierung einer Kuppelhalle erhalten In abgewandelter Form wurde diese in einer Stilmischung aus Art Déco und mexikanischem Revolutionsstil zwischen 1932 - 1938 fertig gebaut. Oben an den Enden der vier Pfeiler wurden vom Bildhauer Oliverio Martinez gestaltete Figurenreliefs angebracht. In den unter den Pfeilern befindlichen Krypten wurden sukzessive sterblichen Überreste der mexikanischen Revolutionsgrößen Venustiano Carranza (1942), Francisco Madero (1960), Plutarco Elías Calles (1969), Lázaro Cárdenas del Río (1970) und Pancho Villa (1970). Das Kellergeschoss des Denkmals wurde 1986 zum Museo Nacional de la Revolución ausgebaut. Die gelbe Cabeza de Caballo (Pferdekopf) an der Paseo de la Reformawurde vom Bildhauer Enrique Carbajal (Jg. 1947) zur Erinnerung an das alte Denkmal El Caballito geschaffen, welches 1979 dem hier erbauten Torre del Caballito weichen musste.
Die Iglesia de San Hipólito o San Judas Tadeoin (Foto links) wurde von den Spaniern zum Gedenken an die Eroberung von Tenochtitlán am 13. August 1521 an der einstigen Calzada de Tlacopan o Tacuba erbaut, die San Hipólito Tag im christlichen Kalender war. Die 1739 im barocken Baustil fertiggestellte Kirche, deren Innenraum vor allem vom maurischen Stil beeinflusst wurde, ist dem Heiligen Hippolyt von Rom, einem aus Kleinasien stammenden Schüler des Kirchenlehrers Irenäus von Lyon und erstem Gegenpapst der geschichte  der im Jahre 235 den Märtyrertod erlitten hat,sowie dem Apostel Judas Thaddäus gewidmet.

Die Iglesia de San Juan de Dios (Foto links) an der Plaza de Santa Vera Cruz wurde von 1604 – erbaut. Ihre einzigartige Fassadennische und der Mudéjar-Turm sind denkmalgeschützt. Der hier verehrte San Antonio de Padua gilt als letzte Appellationsinstanz zum Auffinden verschwundener Personen. Mit dem Bau des Palacio de Correos de Mexico wurde ab 1902 als nunmehr fünftem Sitz der mexikanischen Post und Symbol des Porfiriato (unter der Ägide des Präsidenten Porfirio Díaz), begonnen. Die beeindruckende Arbeit eklektischer Architektur, sollte den Fortschritt und die Entwicklung der Mexikaner verkörpern. Nachdem das Gebäude bereits 1987 zum Kunstdenkmal erklärt und Mitte der 1990er Jahre umfangreichen Restaurierungsarbeiten unterzogen worden war, wurde im November 2004 in seiner obersten Etage das Museo de Historia y Cultura Naval de la Secretaría de Marina eröffnet.

Eine hohe Garantie sich die berüchtigte "Rache Moctezumas" einzuhandeln, bieten dem Landesfremden die zahlreichen fliegenden Händler mit ihren Garküchen-Leckereien (Foto links). In Restaurants bleibt man hingegen davon verschont, wie ich selsbt erfahren konnte! Der 1956 fertiggestellte, 182 Meter hohe, 45stöckige Torre Latinoamericana (Foto links) erinnert an das Empire State Building. In den Jahren 1957 und 1985 hielt es mehreren Erdbeben stand und wurde dafür von der American Association of Construction and Engineering ausgezeichnet. Über seinen leitenden Ingenieur Leonardo Zeevaert wird das Gerücht kolportiert, dass er der erste Bauingenieur gewesen sein, der ein Erdbeben in einem von ihm erbauten Gebäude erlebt habe. Der Torre Latinoamericana war das höchste Gebäude in Mexiko Stadt, bis es darin 1972 vom die Torre World Trade Center, alledrdings mit aufgesetzter Antenne, abgelöst wurde. Straßenhandel Clip

Eine Bronzetafel erinnert an die Gründung der aztekischen Hauptstadt Tenochtitlan (Stadt des Tenōch“, ein aus Wörtern tetl, [nahuatl: Stein] und nōchtli [Kaktusfeige,] gebildeter Begriff; siehe Foto rechts unten), die auf das Jahr 1325 datiert wird. Die zu Beginn des 16. Jahrhunderts von über einhunderttausend Menschen bewohnte Stadt war im Valle de México auf mehreren Inseln im westlichen Teil des Texcoco-Sees in einer Höhe von 2.240 Metern m ü. NN entstanden. Die einst größte Stadt des amerikanischen Kontinents wurde fast vollständig von der heutigen mexikanischen Hauptstadt....

....Ciudad de México überbaut. Die wenigen verbliebenen Ruinen im modernen Stadtzentrum wurden 1987 in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbe aufgenommen. Das Valle de México wird im Norden, Osten und Süden von einem Gebirgszug umgeben, der von den Vulkanen Popocatépetl und Iztaccíhuatl beherrscht wird. Die Stadt war über fünf Dammwege nach Norden, Westen und Süden mit dem Festland verbunden. Auf einer Nachbarinsel im Norden, von Tenochtitlan nur durch einen Kanal getrennt, lag die zunächst noch unabhängige Stadt Tlatelolco. Der Texcoco-See wurde von den Spaniern weitgehend trockengelegt, so dass heute nur noch in Xochimilco im Süden noch kleine Gewässer die letzten Überrest des einstigen Gewässers bilden. Das Modell Tenochtitlans findet sich zwischen der Catedral Metropolitana de la Asunción de María de la Ciudad de México und der Ausgrabungsstätte des Templo Mayor. 
Für den einstigen Templo Mayor der Azteken und den darin gefundenen Exponaten des Museo Templor Mayor
gibt es jeweils eine Extra-Seite!


Die Zerstörung des Templo Mayor in einer zeitgenössischen Darstellung (Foto links) und eine Abildung der einstigen Tempel der Mexica (Templo de Ehécatl und Templo del Sol) mit einem Ballspielplatz um die Jahre 1390 und 1480 sowie die darüber errichtete Kathedrale (Foto rechts).

Die Bauzeit der Catedral Metropolitana de la Asunción de María nahm etwas knapp 250 Jahre (1570 – 1813) in Anspruch, so dass Gotik, Plateresco (spanische Renaissance), Estipite (Barock) und Neoklassizismus in ihr Eingang finden konnten. Das gewaltige Gotteshaus ist größte und älteste Kathedrale des amerikanischen Kontinents und Sitz der Sitz der Erzdiözese von Mexiko.

Mit ihren fünf Schiffen und 16 Seitenkapellen ist die Kathedrale 59 Meter breit, 128 lang und ihre Kuppel weist eine Höhe von 60 Metern vor. Sie steht an der Norseite eines bereits zischen 1521 – 1523 angelegten freien Platzes von 46800 qm (195 m x 240 m) Größe, der seit 1813 Plaza de la Constitución, heißt und El Zócalo genannt wird. Das rechte Foto zeigt den mit reich verzierten Altar de los Reyes (Altar der Könige). 

Mit dem Bau des Palacio Nacional an der Ostseite der Plaza de la Constitución wurde auf Geheiß von des selbternannten Generalgouverneurs und Eroberers Tenochtitlans, Hernán Cortés, im Jahre 1526 an der Stelle des zerstörten Palastes Axayacatl, den Casas Viejas Montezuma, begonnen. Nachdem der Palastes wurde ab 1563 als Residenz des Vizekönigs von Neuspanien gedient hatte und 1659 sowie 1692 durch Brände teilweise zerstört worden war, wurde er in der heutigen Form wiederaufgebaut. Seinen heutigen Name erhielt das Bauwerk nach der Unabhängigkeit und diente als Regierungssitz. Während des zweiten mexikanischen Kaiserreiches war es als Palacio Imperial offizielle Residenz, Kaiserpaares Maximilian und Charlotte. Seit der Wiederherstellung der Republik im Jahre 1867 ist der der Palast, der 1926 um ein drittes Stockwerk erweitert wurde, wieder Sitz der mexikanischen Regierung und beherbergt daneben das Finanzministerium und museale Einrichtungen.


Für das phantastische Museo Nacional de Antropología gibt es drei Extra-Seiten!

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