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Videoclip 1 Chateau Chenonceau
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Videoclip 2 Chateau Chenonceau |
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Das Dorf
Chenonceaux am Nordufer des Cher erlangte Berühmtheit durch das
Schloss Chenonceau (ohne x), welches gänzlich im Fluss
steht. Der freistehende Donjon (im Foto links) ist der Rest des
Vorgängerbaus von 1432. Im Jahre 1512 kam Thomas Bohier,
Kämmerer der Könige Karl VIII., Ludwig XII., und Franz I. in
den Besitz des Anwesens.
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Nachdem
Bohier den Hauptbau als Logis hatte errichten lassen, wurde unter Diane
de Poitiers, der Mätresse Heinrichs II. mit dem Bau
einer Bogenbrücke, an deren Südende ein befestigter Torbau
mit Zugbrücke steht, begonnen. Nachdem Catherine de Médici
ihre langjährige Nebenbuhlerin vertrieben hatte, ließ sie
zwischen 1570 und 1576 über der Brücke die bereits zuvor
geplante Galerie vollenden. 1913 richtete hier der Schokoladen
fabrikant Menier ein Lazarett ein. Von 1940 - 1942 war der Fluss Cher
(Foto rechts) die Grenze zwischen dem besetzten Frankreich und dem
Vichy Regime. Damals gelang es vielen Franzosen durch die Galerie in
den unbesetzten Teil Frankreichs zu fliehen.
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Das Zimmer der Catherine de Médici
(Foto links) und das Zimmer der
fünf Königinnen (Foto rechts) , deren Wappen an der
Kassettendecke...
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....angebracht
wurden. Exemplarisch: Das Wappen von Élisabeth d'Autriche
(1554-1592), Marguerite de France
(1553-1615)
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und Élisabeth de France
(1545-1568). Der Chor der Schlosskapelle (Foto rechts).
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Das Château du Clos Lucé
wurde von Étienne le Loup in der Mitte des 15. Jahrhunderts
erbaut. Im Jahre 1490 erwarb es der französische König Karl
VIII. für seine Frau Anne de Bretagne. Später wurde es von
König Franz I. und seiner
Schwester Marguerite de Navarre
benutzt, die dort begann, ihr Buch L'Heptaméron
zu schreiben. Im Jahre 1516 lud Franz I. Leonardo da Vinci nach Amboise
ein und überließ ihm Clos Lucé als einen Platz zum
Leben und Arbeiten. Leonardo brachte drei Gemälde mit: die Mona Lisa, Anna selbdritt und Johannes der
Täufer. Er lebte dort drei Jahre lang bis zu seinem Tode am
2. Mai 1519. Über die Empore (Foto links) gelangt man in das
Château (Foto rechts).
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Das
Zimmer Leonardo da Vincis (Foto links) und die Küche des
Châteaus (Foto rechts).
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Die
Büste des Lionardo di ser Piero,
bekannt als Leonardo da Vinci (1452 - 1519) und die seines
Gönners Franz I. (1494 - 1547).
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Heute ist
Clos Lucé ein Leonardo-da-Vinci-Museum, in dem neben Zeugnissen
der bedeutenden Vergangenheit der Region vor allem Leonardos
Entwürfe und zahlreiche Modelle seiner Konstruktionen und
Erfindungen, Kopien einiger Gemälde sowie Zitate aus seinen
Aufzeichnungen ausgestellt sind.
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Clinometer
(Neigungsmesser), Fallschirm, Hubschrauber.
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Bagger,
Wasserversorgung, Balkenverstärkungssystem.
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Treppenhausstudien,
Seitliche Fixierung eines Bogens, Mausoleum.
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Kugellager
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Videoclip
Leonardos Panzerwagen
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Mitrailleuse
(Maschinengewehr)
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Höhenverstellbare
Kanone
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Durch eine gespannte
Feder angetriebenes Automobil
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Das
Château Clos Lucé wurde etwa 500 Meter entfernt vom Château d'Amboise, zu dem eine
unterirdische Verbindung besteht, errichtet.
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Im Jahre
1498 machte Ludwig XII. das Château Royal de Blois (Foto links)
zu seiner Residenz. König Heinrich III. ließ hier 1588
mit dem Herzog de Guise und dessen Bruder, einem Kardinal, zwei seiner
katholischen Widersacher ermorden, um seiner Absetzung durch die
Generalstände zuvorzukommen. Die hochgelegene Kathedrale St-Louis
wurde nach ihrer Zerstörung durch einen Orkan zwischen 1678 - 1702
in gotischem Stil wieder aufgebaut (Foto rechts).
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Gegenüber
des Schlosses steht das Haus des Uhrmachers, Erfinders und Zauberers
Jean Eugène Robert Houdin (1805 . 1871). Zur jeder vollen Stunde
erscheint ein Drache in einem Fenster des zweiter Obergeschossen. In
der Maison de la Magie (Foto
links) gibt es Zaubervorführungen und eine Ausstellung zur
Geschichte der Magie. Blick über die Loire-Brücke auf die
über der Altstadt thronende Kathedrale St-Louis (Foto rechts).
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