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im 8. und 9. Jahrhundert werden
auf den Zagreber Hügeln Grič und Kaptol erste Befestigungen errichtet.
Links und rechts des Domplatzes Kaptol befinden sich noch die Türme
des einstigen Kaptoler Mauergürtels von 1510/21. Das Gebäude
im rechten Bild gehört zum Bischofspalast.
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Der heutige Zagreber
Dom (Uznesenje Maijino) wird auch nach dem ungarischen König Stephan
dem heiligen auch Stephansdom genannt. Seine drei Schiffe wurden zwischen
dem 13. bis 17. Jahrhundert über den Fundamenten der vortartarischen
Kathedrale erbaut, die 1242 zerstört worden war. Die Hallenkirche wurde
durch Brände in den Jahren 1624 und 1645 schwer beschädigt und danach
mit Renaissanceelementen wieder aufgebaut. Der in dieser Zeit errichtete
Glockenturm stürzte, wie auch ein teil des Gewölbes beim Erdbeben
1880 ein. Bis zum jahr 1904 wuerden die beiden heutigen Türme (104,
bzw. 105 Meter hoch) hinzugebaut. Das Hauptportal mit dem relief der heiligen
Dreifaltigkeit und den Figuren sind das Werk des kroatischen Bildhauers
Robert Frangeš-Mihanović. Auf der Säule steht die vergoldete Maria,
die von vier goldenen Barockengeln flankiert wird.
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Links:
Petar Zrinski (1621-1671) und Fran Krsto Frankopan (1643-1671) wurden nach
einer Verschwörung gegen die Habsburger am 30. April 1671 in der Wiener
Neustadt hingerichtet und so zu kroatischen Märtyrern.
Mitte: Der Zagreber Bischof Alojzije
Kardinal Stepinac (1898-1960) wurde 1946 in einem Schauprozess wegen Zusammenarbeit
mit dem Ustaša-Regime, Zwangskonvertierung orthodoxer Christen und Widerstand
gegen die neue, sozialistische Macht zu 16 Jahren Zwangsarbeit verurteilt.
Ihm wurde zudem vorgeworfen, als Militär-Vikar bei der Ermordung von
Serben beteiligt gewesen zu sein. Auf Protest Pius XII. wurde Stepinac nach
sechs Jahren aus der Hsaft entlassen und in seiner Heimatgemeinde Krašić
unter Hausarrest gestellt. Am 03.10.1998 wurde er von Johanes Paul II. selig
gesprochen!
Rechts: Die kroatische Glagoliza
(glagolitische Schrift).
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Der Trg. Bana Jelčića
ist der Mittelpunkt Zagrebs. Josip Jelčić (1801 - 1859) stieg vom
Soldaten bis zum kroatischen Vizekönig (Ban) auf. Er trat für
den Traum eines eigenen Nationalstaates aus Slawonien, Dalmatien und
Kroatien ein. Für seinen Habsburgerkaiser schlug er an der Seite
des österreichischen Feldherrn Windischgrätz die 1848 Revolution
in Budapest nieder. |
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Die von Josip J. Strossmayer gegründete
Kroatische Akademie der Wissenschaft und Künste.
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Kunstpavillon (Umjetniči paviljon
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Der Trg krlaja Tomislava mit
dem Standbild des ersten kroatischen Königs. Tomislav vereinignte die
pannonischen und dalmatinischen Kroaten, zu deren König er 925 gekrönt
wurde.
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Die im Jahre 1889 fertig gestellte Uspinjača (Drahtseilbahn)
verbindet die Unter- mit der Oberstadt.
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der am 1. Juli 1892 eröffnete
Glavni kolodvor (Hauptbahnhof) im neoklassizistischen Stil.
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Die gotische Crkva Svetog Marka
ist das Wahrzeichen der Stadt.
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Links:
Nikola Tesla
(1856-1943) war ein Pionier des Wechselstromes und der drahtlosen Übertragung
Mitte: Das figurenreiche Südportal der Pfarrkirche
St. Markus.
Rechts: Der Hrvatski Sabor (kroatisches Parlament). Vom Balkon
wurde 1918 die Abspaltung der kroatischen Länder von Österreich-Ungarn
und 1990 von Jugoslawien verkündet.
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Auf der anderen Seite des Markusplatz,
dem politischen Zentrum Kroatiens befindet sich der alte Banski Dvori (Residenz
des Vizekönigs). Das 1809 fertig gestellte einstöckige Barockpalais
ist seit 1990 Sitz des kroatischen Staatspräsidenten.
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Mehrere TV-Teams haben sich vor dem Westportal
der Markus Kirche posintioniert und erwarten das Erscheinen des kroatischen
Staatspräsidenten Stjepan „Stipe“ Mesić oder seiner Gäste....
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Kaiser Karl I. (1887-1922)
als Karlo IV. "Letztkönig" von Ungarn und Kroatien. 2004
von Johannes Paul II. selig gesprochen.
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Das Hrvatski povijeni muzej
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Kaiserin
Zita Maria delle Grazie von Bourbon-Parma
(1892-1989), u. a. apostolische Königin von Ungarn und Kroatien.
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Der einstige Sitzungssaal de Stadtrates im Hrvatski povijeni muzej.
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Hrvatski Sabor |
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Das Muzej Grada Zagreba (Stadmuseum)
lohnt einen Besuch.
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Zweisprachiges Straßenschild aus
der kuk-Zeit.
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Fahne mit dem alten Wappen der Stadt Zagreb.
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Das Siegel der goldenen Bulle des ungarischen
Königs Bela IV. (1242) zeigt die Stephanskrone.
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Modell des Markusplatzes mit der Markuskirche,
Sabor und Präsidentensitz.
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Das Wappen Istriens, Kroatiens und Damaltiens
unter dem Doppeladler.
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Nachbildung der Straßen und Bauwerke
en miniature im Stadtmuseum.
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Erinnerungen an das Bombardement des Präsidentensitzes
im Oktober 1991.
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Die Zagreber Loge zum Kvak
benutzte unter zahlreichen
freimaurerischen Symbolen
auch einen Frosch.
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Historische Uniformen des ungarisch-kroatische
n Militärs.
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Gründungsmythos der Stadt.
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Die Kamenita vrata (Steintor)
. Nach einem Brand im Jahre 1731 wurde der Legende nach und das Bild
der Muttergottes mit dem Christuskind unversehrt aus der Asche gezogen. Das
Marienbild, dem man fortan Wunderkräfte zuschrieb, steht heute auf einem
Rokokoaltar. Brennende Kerzen und Betende erinenrn heute an dise Legende.
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Der Dolac ist
der größte Markt Zagrebs. An seiner Westseite überragt die
die Crkva Svete Marije (Marienkirche) die Häuserfront.
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Petrica Kerempuh gilt als kroatischer
Volkstribun und starrköpfiger Schelm.
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Kroatische Sektion der umstrittenen rechtskonservativen
Paneuropa-Union
, dessen internationaler Präsident von 1973 - 2004 der Kaisersohn
und CSU-Europaabgeordnete
Otto (von) Habsburg
war.
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Römische Helme und Grabsteine
im Arheološki muzej (Archäologischen Museum).
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Der Lebensbrunnen des Bildhauers
Ivan Meštroviċ. 1906 aufgestellt, 1911/12 eingefasst.
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Das Hrvatsko narodno kazalište
, kurz HNK (Nationaltheater) von 1895.
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Das Etnografski muzej. das Gebäude
wurde zum Ende des 19. Jahrhunderts errrichtet.
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Sveti Juraj (Hl. Georg) mit dem besiegten
Drachen erinnert an die Christianisierung.
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