• Letzte Aktualisierung: 20.05.2010

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S P A N I E N

M A D R I D




                     
"In Wirklichkeit hat Madrid gar keine Sehenswürdigkeiten...."
(Martin Dahms im MARCO POLO Reiseführer Madrid, Seite 22)
Was aufgrund der kurzen Stadtgeschichte nicht verwunderlich erscheint. Der fünfte Emir von Cordoba, Mohammed I., ließ um 850 auf dem Schlosshügel über dem Rio Manzanares einen Alcázar errrichten, der zu einer Kette befestigter Grenzposten gehörte, die sein moslemisches Reich und vor allem Toldeo, gegen Vorstösse der christlichen Könige aus dem Norden schützen sollten. Angbelich soll sich der Ortsname Madrid von Mayrit ableiten, was "Ort der vielen Wasser" bdeutet. Nach der christlichen Eroberung erhebt Alfonso VIII de Castilla Madrid im Jahre 1202 zum Marktflecken. Obwohl Fernando IV de Castilla die Cortes de Castilla erstmals 1309 nach Madrid einberuft, sollte es noch 250 Jahre dauern bis Felipe II die Cortes des seit 1492 vereinigten Königreiches Spanien (1561) und seine Residenz (1588) von Toldeo nach Madrid verlegt .


Die Fuente de Cibeles (1782) vor dem Palacio de Comunicaciones (1917) gilt in Ermangelung offizieller, als ein inoffizielles Wahrzeichen Madrids.
Auf der Plaza Mayor steht ein Reiterstandbild Philipps III. Hier wurden Märkte, Volksfeste, Stierkämpfe und Autodafés (Ketzerverbrennungen) der spanischen Inquisition abgehalten.   


Der den Götter Amun und Isis geweihte Templo de Debod (2. Jh. v. Chr.) ist das älteste Bauwerk Madrids. Die ägyptische Regierung machte ihn dem spanischen Staat als Dank für Hilfe zur Rettung Abu Simbels zum Geschenk.
Das Estadio Santiago Bernabéu wurde am 14. Dezember 1947 erstamalig eröffnet. Im Jahre 2005 wurde es zuletzt erneuert und fasst seit dem  80.354 Zuschauer. Das Heimatstadion des Real Madrid Club de Fútbol erhielt  2007 als UEFA-Elite-Stadion die höchste Klassifikation der UEFA.


Die Puerta de Velázque zist der Haupteingang zum Museo del Prado .
Für einen Besuch der weltbekannten Galerien.....
..... muss man sich zunächst an der  Puerta de Goya baja eine Eintrittskarte für 8 Euro kaufen.



Plaza de España mit dem Miguel de Cervantes Monument und Don Quijote & Sancho Panza vor dem Wolkenkratzer Edificio España (1957)
Die Estatua del Oso y del Madroño (Bär und Erdbeerbaum aus dem Stadtwappen) steht seit 1967 auf der Puerta del Sol....
.....die Escultura Ecuestre de Carlos III de Borbón wurde dort am 16. Dezember 1994
enthüllt.


Die Errichtung der Catedral de Santa María la Real de la Almudena dauerte von 1883 - 1993. Ursprünglich war ein neogotischer Baustil vorgesehen, doch mehr als die neoromanische Krypta wird bis 1911 nicht realisiert. Erst 1947 wurden die Arbeiten, diesmal einem klassizistischen Plan folgend wieder aufgenommen. Am 22. Mai 2004 heiratete hier der spanische Thronprinz  Felipe seine Frau Letizia.
Links:  Die dem  Palacio Real de Madrid gegenüberliegende Nordfassade der Kathedrale der Arquidiócesis de Madrid (Erzdiözese).
Rechts: Südansicht mit Apsiden und dem Portal zur neoromansichen Unterkirche (Krypta).


 Die Puerta de Bronce zeigt die Konsekration der Kathedrale am 15. Juni 1993 durch Papst Johannes Paul II. im Beisein des Königpaares.


Eingang zur neoromanischen Krypta der Catedral de Santa Maria.
Die  Plaza de Oriente mit  dem Escultura Ecuestre de Felipe IV. (1640).


Der Palacio Real wurde 1764 von Carlos III. bezogen und blieb königliche Residenz bis zum Sturz der Monarchie 1931. Heute dient er ausschließlich festlichen Anlässen.
Der unterhalb des Palacio Real und dem Campo del Moro fließende
Rio Manzanares wurde kanalisiert.  Das Bild zeigt den Blick von der Puente de Segovia auf die Puente del Rey.


Quadriga an der auf dem Dach  des Edificio del Banco de Bilbao
in der  Calle de Alcalá 16.
Das Teatro Real an der Plaza de Oriente wurde 1850 eingeweiht  und bietet mehr als 1700 Zuschauern Platz.



Der Edificio Metrópolis (1911) in der Calle de Alcalá 39 (links) und der Edificio Grassy in der Gran Vía 1 (1916-1917) .
Der Faro de Moncloa wurde 1992 errichtet und ist seit 2005 für den Publikumverkehr geschlossen. 
Der Edificio del Banco Espańol de Crédito in der Calle de Alcalá 48.



In den Jardines del Descubrimiento erinnern gewaltige Steinblöcke an die Entdeckungen des
Cristóbal Colón, dessen Plaza und Monumento
in unmittelbarer Nähe befinden.
Der 1929 fertiggestellte Bau der spanischen Telefongesellschaft Telefónica war mit seinen 89 Metern Gesamthöhe das seinerzeit höchste Gebäude Europas.
Der Arco de la Victoria wurde zwischen 1953 und 1956  an der Puerta de la Moncloa auf Geheiß des Diktators Franco in Erinnerung an seinen Sieg im spanischen Bürgerkrieg errichtet


Kunstvoll gestaltete Azulejos (glasierte Keramikfließen) dienen als Straßenschilder. Die Fayancenindustrie wurde von den Arabern eingeführt, zu einem typisch spanischen Kunsthandwerk entwickelt.
Los Cuatro Torres (v. l. n. r.: Torre Caja Madrid- 250 m, Torre de Cristal- 249, Torre Sacyr Vallehermoso- 236 m & Torre Espacio- 223 m) wurden bis Ende 2008 fertiggestellt.
Andalusien - 1992
Lanzarote - 2009