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M O N T E N E G R O

C R N A   G O R A

 

 

Kotor - Cattaro

 

Becken von Kotor

 

Kotor Festung

 

Von den Römern als Catharum bezeichnet wurde, die auf eine illyrische Siedlung zurückgehende Stadt als Decadarum, Catara, slawisch Kotor und venezianisch Cattaro genannt.
In byzantinischer Zeit erhielt die Stadt eine autonomen Status. Nach serbischer, ungarischer und bosnischer Herrschaft war die Stadt 30 Jahre vollkommen unabhängig, bis sie 1420 bis 1797 zur Republik Venedig gehören sollte. Nach jeweils kurzen österreichischem und französischem Intermezzo sollte die Boka Kotorska dann für 104 Jahre bis 1918 erneut dem österreichischen Kaiser untertan sein, zu dessen großem Herrschertitel auch jener eines "Herren von Kotor" gehörte.

 

Kotor Loewe Sv. Tripuna

 

Kotor Sv Tripuna Flagge

 

Der Löwe von San Marco mit dem Schutzpatron der Stadt Kotor Sveti Trifun./ Banner Sv. Trifun.
Im Jahre 899 schlossen sich die Seefahrerfamilien der Boka Kotorska zu einer societas nautarum zusammen. Aus dieser zur Stadtverteidigung gegründeten Gilde entstand 1463 die militärische Truppe der Bokeljska monarica, die erst im frühen 20 Jahrhundert aufgelöst wurde. Die Mitgliedschaft in der Seefahrervereinigung war Pflicht. Mit ihren Einahmen unterstützte sie die Familien umgekommener und vermisster Seeleute der Boka.

 

Kotor Rijeka Skurda

 

Kotor Hafentor

 

Kotor Uhrturm

 

Foto links: Rijeka Skurda mit Stadtmauer.
Foto Mitte: Das Haupt- oder Seetor (Vrata od mora) von 1555.
Foto rechts: Der Stadtturm (Kula gradskog sata) von 1602. Die Uhr wurde 1807 von den Franzosen angebracht, die Steinpyramide diente als Pranger, an dem Gesetzesübertreter angekettet wurden.

 

Kotor Sv Luke

 

Kotor Sv Luke

 

Auf dem Trg Bratstva i Jedinstva (Brüderlichkeit und Einheit) steht das einschiffige Kirchlein des Heiligen Lukas (1195).

 

Kotor Sv Tripuna

 

Kotor Sv Tripuna Ziborium

 

Kotor SV Nikole

 

Foto links: Die Kathedrale des Sv. Trifun, dem Schutzheiligen der Stadt wurde 1166 auf dem Fundament einer älteren Rundkirche errichtet. Im 17./18 Jh. wurde die bei mehreren Erdbeben und durch Beschuss stark beschädigte Kirche wieder aufgebaut.
Foto Mitte: Ziborium über dem Hochaltar (1362)
Foto rechts: Die 1910 geweihte orthodoxe Kirche S. Nikola.

 

Kotor Sv Tripuna

 

Kotor Sv Tripuna

 

 

Kotor Sv Tripuna Palata Drago

Der Palata Drago

Kotor Russ. Schifffahrtslehrlinge

Zar Peter der Große schickte 17 junge Männer zur nautischen Ausbildung in die Boka Kotorska.

Kotor Drago Palast

Gotisches Fenster des Palata Drago.

 

Kotor Museum SMS Sankt Georg

 

Kotor Matrosen

 

Am 2. Februar 1918 kam es zu einer Empörung der Matrosen der k. u. k. Marine. Bootsmannsmaat Franz Rasch, Deckmatrose Anton Grabar und die Geschützmeister Jerko Sisgoric und Mate Bernicevic wurden an der Friedhofsmauer von Skaljari bei Cattaro als Rädelsführer der Flottenrevolte am 11.02.1918 erschossen.
Friedrich Wolf hat im Jahre 1930 daraus sein propagandistisches Drama "Die Matrosen von Cattaro" gemacht.

 

Kotor Festung Sv Ivan

 

Kotor Karacke

 

Foto links: In 260 Metern Höhe über der Stadt thront die zum größten Teil in österreichischer Zeit errichtete Festung Sv. Ivan (San Giovanni).
Foto rechts: Das Marinemuseum (Pomorski muzej Crne Gore) auf dem Trg Bokeljske wurde 1949 eröffnet. Seine Räume beherbergen die Geschichte der Boka Kotorska.