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M O N T E N E G R O
C R N A G O R A
Herceg Novi
Der bosnische König Tvrtko I. ließ im Jahre 1382 am Eingang der Bucht von Kotor eine Festung errichten, in deren Schutz sich eine Siedlung entwickelte, die schnell die Stellung eines wichtigen Handelszentrums zwischen Küste und Hinterland erlangen konnte.
Im 15. Jahrhundert eroberte der Herzog von Hum die Stadt und ließ sie erstmals befestigen. Dadurch erhielt sie ihren Namen Herceg Novi. Nachdem die Osmanen 1483 die Stadt erobert hatten, kam sie 1533 unter venezianische, 1538 erneut unter osmanische und 1687 wieder unter venezianische Herrschaft. Ab 1797 folgte eine österreichische, russische, französische Besatzung. Nach einer kurzen Zeit montenegrischer Kontrolle blieb die Stadt bis 1818 in österreichischem Besitz.

Die neuen nationalen Kfz.-Kennzeichen mit MNE

Bezirksverwaltung



Foto links: Kino
Foto Mitte: Die orthodoxe Sv. Arhangela Mihaila auf dem Trg Herceg Stefana (1900) stammt aus der Zeit Nikolas I.
Foto rechts: Der von den Osmanen 1667 errichtete Uhrturm (Sahat Kula) am Durković Platz ist das Tor zu Altstadt.


Das Forte Mare umschließt die Reste der ersten venezianischen Festungsanlage von 1382.

Zugang zum Forte Mare

Blick auf die Meerenge vor Kumbor.



Die ab 1539 von den Osmanen erbaute größte der drei Stadtfestungen Kanli Kula (Blutturm) liegt an der höchsten Stelle der Altstadt.


Die Zitadelle (Citadella)wurde beim Erdbeben von 1979 zerstört.