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...von wo aus es frei über holpriges
Gestein und Sand in eine der großartigsten Wüstenlandschaften
der Welt weitergeht, die von Thoma Edward Lawrence (of Arabia) nicht
zu Unrecht als eine "Prozessionsstrasse mit riesigen Felsbauwerken zu beiden
Seiten" beschrieben wurde.
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Bei den Sandsteinfelsen handelt
es sich um Verwerfungen auf Granitsockeln, die bei der Bildung des ostafrikanischen
Grabenbruchs vor cirka 30 Millionen Jahren entstanden sind. Dazwischen verläuft
der Wadi. Die Erosion hatte im Laufe von Jahrmillionen genug Zeit, den Sanstein
zu Sand zu erodieren, sich jedoch am harten Granit vergeblich zu bemühen.
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Die Felsen des wadi Rum dienten
vielen Durchreisenden gewissermaßen als "Schwarze Bretter" an denen
sie ihre, heute wurde man sagen Graffiti,
hinterließen. Besonders emsig erwiesen sich hierbei die thamudischen
Beduinen, die erstmals im 8 Jahrhundert erwähnt wurden und in späterer
Zeit in friedlicher Nachbarschaft zu den seßhaften Nabatäern lebten.
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Nabatäische Schriftzeichen
(linkes Bild). Die gewaltige Naturkulisse...............
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...sollte im auch zur
Kulisse des 1962 gedrehten britsichen Monumentalfilms
Lawrence of Arabia
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Die Eisenbahnwaggons sind
nur noch eine Erinnerung, während das auch als Einhöckriges
oder Arabisches Kamel bezeichnete Dromedar
(Camelus dromedarius) seit Jahrtausenden bis heute
das wichtigste Transportmittel geblieben ist. Die von einer stoischen Ruhe
beseelten Tiere können 150 Liter Wasser und Fett als Energiereserven
für 30 tage (!) speichern. Ihre Schwielenfüße sind für
das sandige Gelände bestens geeiget.
Während ihre Nasenschleimhäute der Atemluft die Feuchtigkeit
entziehen und sie zurückführen, konzentriren die Nieren den
Urin derart stark, dass möglichst wenig Wasser verloren geht. Während
der stark sinkenden Nachttemperaturen sinkt ihre Körpertemperatur derart
ab, dass der fetthöcker bis weit in den Tag hinein als Kältespeicher
dient. Die doppelten Wimpernreihen schützen die Augen vor Sand. Zum
selben Zweck sind auch die Nasenlöcher verschließbar.
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Um von Amman nach Aqaba oder
umgekehrt zu gelangen bietet an der Grenze zu Israel an der Ostseite des Toten
Meeres verlaufende Hauptverkehrsstrasse Nr. 65 eine landschaftlich reizvolle
Alternative zum schnelleren Wüstenhighway 15 an.
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Bei der Brandung mit der
weißen Gischt erahnt man nicht die ölige, laugenförmige
Konsistenz des hoch salzhaltigen Wassers.
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Eine zur Zeit unbesetzte
Kontrollstelle (Bild links) und eine Sendestation gegenüber dem im
Westjordanland gelegenen Ruinenstätte Qumran.
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Ein Blick in die Felsenschlucht
des Wadi Mujib und ein Wegweiser.
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Die Gesteinsformation soll
die Frau von Lot (Bild links) darstellen, die sich trotz Warnung nach
Sodom und Gomorrah umdrehte und deshalb zur Salzsäule erstarrte.
Lots Frau wurde timediver® jedoch bereits vor
30 Jahren schon einmal, jedoch auf der anderen Seite des Toten Meeres, in
der israelischen Negevwüste, vorgestellt. Sonnenuntergang über
dem Toten Meer.
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Während Mitte Februar
in Amman winterliche Temperaturen von weniger als 10 Grad Celsius herrschen,
kann man in Abaqa locker einen Badeurlaub machen. Bllick über den Swimmingpool
und das Meer zu den 8 Kilometer entfernt gelegenen Bergen in Saudi-Arabien
(Bild links).
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Neben dem Strand laden Unterseeboote
den Touristen in die bunte Unterwasserwelt am Golf von Aqaba ein.
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timediver®'s Fotoseiten Jordanien
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