• Letzte Aktualisierung: 09.05.2009

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Republik Österreich
W I E N -Römische & Jüdische Vermächtnisse



Vor der Michaelerkirche wurden Häuser aus dem 2. - 4. nachchristlichen Jahrhundert mit Fussbodenheizungen und Wandmalereien freigelegt.  Die Gebäude standen einst vor dem Südtor des Legionslagers Vindobona. Daneben stiess man auf die Reste  von Häusern aus dem 16.- 18, Jahrhundert.


Eine Bauvorschrift des Vormärz verbot, dass nicht-katholische Gotetshäuser direkt an die Strasse gebaut wurden.  Josef Kornhäusel baute daher die Synagoge in den Hof des Hauses der israelitischen Kultusgemeinde.


Die enge Einbindung in den Häuserverband sollte die Synagoge 1938 vor der Vernichtung bewahren, der die anderen 14 jüdischen Gottes- und rund 50 weiteren Bethäuser zum Opfer fielen.  Rechts: Eine Tafel erinnert an die einstige "Judengasse".
 

Der Judenplatz mit dem im Jahre 2000 von Rachel Whiteread errichteten Holocaust Mahnmal, einem 10 m x 7 m großen und 3, 8 m hohen Gussbetonquader, dessen vier Seiten als negativabdrücke von Biblothekswänden gestaltet wurden. Die namenlose Biblothek hat lediglich ein symbolisches Tor, das auf eindrucksvolle Weise darstellt, dass viele ihrer potentiellen Benutzer die Shoa nicht überlebt haben. Auf den Bodenplatten um den Quader herum sind die Namen von 41 Orten dokumentiert an denen 65.459 österreichische Juden während des NS-Regimes ermorder wurden.

Historische Vermächtnisse


Buch-Tipp



Leben und (umstrittene) Ansichten des am 20. November 1920 als Seine Kaierlische und Königliche Hoheit Franz Joseph Otto Robert Maria Anton Karl Max Heinrich Sixtus Xaver Felix Renatus Ludwig Gaetan Pius Ignatius, Kaiserlicher Prinz, Erzherzog von Österreich, Königlicher Prinz von Ungarn, heute in Österreich amtlich schlicht Otto Habsburg-Lothringen genannt , geborenen ältesten Sohnes des letzten österreichischen Kaisers Karl (1887-1922).

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