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In Dair az Zur (Kloster
im Wald), dem antiken Azara, befindet sich eine von der französischen
Mandatsmacht (1920 - 1945) errichtete Brücke über den Euphrat,
die in das zwischen den Flüssen gelegene Land (Mesopotamien), das auch
Jezirah (gleichbedeutend mit dem Fernsehsender
Al Jazeera = Insel) genannt wird.
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Der ca. 30 Kilometer norswestlicher
von Aleppo gelegene Quaa'at Samaan (Simeons Kloster und Burg) geht
auf den heiligen Simeon zurück, der hier zu Beginn des fünften
Jahrhunderts gelebt haben soll.Der streng asketische Mönch wurde
412 aus dem Kloster von Teleda hinausgeworfen und flüchtete 417 vor
seinen Bewunderen auf eine Säule. Auf einer kleinen Plattform
soll er dort in einer Höhe von 18 Metern 42 Jahre bis zu seinem Tod
459 verbracht haben. Die Eingangstor der byzantinischen Pilgerkriche (Bild
links) und das zwischen vier Basiliken gelegene Oktagon mit
der Basis der angeblichen Simeonssäule (Bild rechts).
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Die erst vor kurzen von russischen
Archäologen wiederhergestellte Ostbasilika (Bild links). Die Südbasilika
mit dem vorgenanten Eingangstoren.
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Blick aus dem oktagonalen
Zentralbau der Pilgerkirche in die einstigeWestbasilika (Bild links). Zwei
Fenster des Baptisteriums an der Westbasilika (rechtes Bild), der auf Veranlassung
der byzantinischen Kaiser Leo und Zenon (474 - 490) errichteten gewaltigen
Klosteranlage (Martyrion). Man beachte das Tatzenkreuz zwischen den
beiden Fenstern.
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Der Bereich des Baptisteriums,
Klosterkirche und -hof an der Südmauer der Ostbasilika und Ostmauer
der Südbasilika.
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Die Apsis der Ostbasilika
(linkes Bild) und ein Blick durch das zentrale Oktagon mit Säulenbais
auf die Nordbasilika (rechtes Bild).
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Das in süddlicher Richtung
der Pilgerkriche gelegene ebenfalls oktagonale Baptisterium der Anlage.
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Um dem gewaltigen Ansturm
der Pilger Herr zu werden, baute man ein Taufbecken mit einem Zu- und einem
Abgang in eine Seitennische des Baptisteriums, so dass eine Taufe gewissermaßen
im Vorbeigehen möglich wurde (Bild links). Durch den außerhalb
der Anlage gelegenen Ehrenbogen (Bild rechts) gelangt man über die Via
Sacra weiter zur einstigen Siedlung Deir Samaa.
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Die Via sacra führt
zu den Überresten des einstigen Dorfes.
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Sogenannte Bienkorbhäuser,
die ähnlich wie die apulischen Trulli aus losen Steinen gebaut werden
(Bild links). Die einstige Pilgerherberge.
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Davidstern und Swastika friedlich
ineinader vereint. Reste einer weiteren, emaligen Pilgerherberge.
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45 Kilometer Euphrat-aufwärts
von Deir az Zur befindet sich die antikle Stadt und Festung Halabiyeh
, die an einem Engpass in der Flussebene errichtet wurde. Gegenüber
befinden sich die Ruinen von Zalabiyeh, dem antikenThelda, das den
Flussübergang nach Osten schützte. Halabiyeh, das auch Zenobia
genannt wurde, soll von der gleichnamigen palmyrenischen Könihin (266
- 270) gegründet worden sein. Blick auf das ehemalige Verwaltungsgebäude
und die auf der Bergkuppe liegende Festung....
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...von der man einen herviorragenden
Blick auf die zerstörten Basiliken 1 und 2, sowie das fruchtbare Euphrattal
hat (Bild links). Ein Blick in die Gewölbe des Verwaltungsgebäudes
(Bild rechts). Die Stadt hat der schönen und klugen Zenobia jedoch kein
Glück gebracht, denn hier wurde sie auf ihrer Flucht aus Plamyra von
den Römern gefangen genommen.
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Die östliche (linkes
Bild) und westliche Befestigungsmauer von Halabiyeh. Im Hintergrund (Bild
rechts) ist eine Pontonbrücke zu erkennen. Da die Stadt dem angreifenden
Sassaniden-Herrscher Chosrow I. im Jahre 540 lediglich eine halbe Stunde
Widerstand leisten konnte, ließ sie der Byzantinische Kaiser Justian
(527 - 565) nch der Rückeroberung neu befestigen. Für die Konstruktionen
der Neubauten wurde Isidoros von Milet, der Archiitekt der Hagia Sophia in
Konstantinopel engegaiert.
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PLan von Halabiyeh,
Blick durch ein Fenster der nördlichedn Mauer auf den Euphrat und eine
Abbildung des Verwaltungsgebäudes (Hofes).
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Pontonbrücke und Apsis
der Basilika 1.
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Blick durch die Nordmauer
(Bild links) und Arkaden der Ostmauer.
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Von der dritten Basilka ist
neben der Apsis die meiste Bausubstanz erhalten geblieben.
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Blick durch die einstige
Apsis der ersten Basilika Richtung Westmauer (linkes Bild), Teil der
einstigen Ostmauer.
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Ein Blick in eine untere
Etage des Verwaltungsgebäudes (Hof). Die folgenden Bilder zeigen....
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......den Komplex der ersten
Basilika.
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Blick auf die westliche Mauer
(Bild links) sund erneut auf den zentralen LKomplex der ersten Basilika.
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Blick auf den östlichen
Befestigungsturm (linkes Bild) und in die Apsis der dritten Basilika.
Im Jahre 610 eroberten und zerstörten die persischen Sassaniden
erneut die Stadt, ohne auf einen nennenswerten Widerstand zu stossen. Lediglich
die Bergfestung sollte bis ins 13. Jahrhundert als Grenzbollwerk dienen.
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Ein letzter Blick auf den
östlichen Befestigungsturm von Halabiya (Foto links). Die Staumauer
des Buhayrat al Asad bei Madinat ath Thawrah.
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