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Die Bahnstrecke Cusco–Machupicchu–Quillabamba
(185 km) gehört zur peruanischen Südbahn, Ferrocarril del Sur, welche eine
Spurweite von 914 mm (Deutsche Bahn: 1432) besitzt. Die Bauzeit des Abschnitts Cuzco - Agua Calientes
(110 km) dauerte von 1913 - 1931. Im Februar 2014 begann
timediver®'s Zugfahrt nicht an der Estación
San Pedro, sondern an der Estación
Wanchaq mit einer 90minütigen Fahrt in einem Bus der Peru
Rail ins 70 Kilometer entfernte Pachar, da dieser
Streckenabschnitt stillgelegt war. An der Estación de
Pachar startete dann die zweistündige Zugfahrt nach Agua
Calientes, die lediglich durch einen Halt in Ollantanytambo
unterbrochen wurde. Seit einem Erdrutsch zwischen den Stationen
Machu Picchu und Santa. Teresa im Jahre 1982 endet die Strecke bereits
15
Kilometer hinter Agua Calientes an der Central
Hidro Electrica Machu
Picchu, einem Pumpspeicher- kraftwerk. Neben dem Schienenweg
kann der
Machu Picchu auch über den erst 1942 wiederentdeckten Camino del Inca (Inca Trail)
erreicht werden, der am Ufer des Rio Urubamba bei Bahnkilometer 82
seinen Anfang nimmt. Die nur unter bestimmten Restriktionen
mögliche, beschwerliche Wanderung auf dem Inka Pfad dauert vier
Tage und führt über drei 4198, 3998 und 3700 M.
ü. d. M. liegende Gebirgspässe der Abra Warmiwañusqa
(Quechua: Sterbende Frau). Als Entschädigung für die
Strapazen bieten sich Blicke auf schneebedeckte Berge und in Schluchten
mit tropischer Vegetation und der Zugang zu mehreren Inka-Ruinen, wie Runkurakay, Sayacmarca, Wiñay Wayna und Phuyupatamarca, die auf anderem Wege
nicht zu erreichen sind.
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Da
timediver® der viertägige Trip zu unkomfortabel und vor allem
auch zu zeitaufwendig war, ließ ich mich lieber mit der Peru
Rail kutschieren.
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Neben
Peru Rail verkehren auf der Strecke auch Personenzüge der Andean Railways (Foto links), die
am 1. Januar 2013 mit der Inca Rail
fusionierte.
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Als
Zielort der Bahn wird fast immer, auch in Fahrplänen, Agua Calientes angegeben, eine
Benennung die von den oberhalb des Ortes gelegenen Thermalquellen herrührt. Die
richtige und offizielle Bezeichnung des kleinen, aber recht belebten
Örtchens lautet hingegen Machu Picchu Pueblo. Bis zum
Beginn des 20. Jahrhunderts nur von wenigen Bauernfamilien bewohnt,
entwickelte sich dieser infolge des Eisenbahnbaus zu einer Siedlung,
die von den Arbeitern Makinachayuq
(Spanisch/Quechua: Die [Ortschaft] mit der
kleinen Maschine) genannt
wurde. Die Schmalspurbahn ist die einzige Trans- portmöglichkeit,
den von Felssteilwänden und Nebelwald umgebenen Ort von Cusco aus
zu erreichen, eine Straßenverbindung gibt es bis heute nicht!
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Video
Clips von Machu Picchu Pueblo (Agua Calientes): 1 2
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Eine
kleine Brücke führt über den reißenden Río Urubamba, der hier vom
kleineren Río Alcmayo Zufluss
erhält. Die "Hauptstrasse" von Agua Calientes bildet das
Gleisbett der Bahn, die lautstark, nur durch einen schmalen Gehweg von
den Häusern getrennt , an den meisten Hotels vorbeifährt.
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Während
das turmförmige Denkmal alle bedeutenden kulturellen
Sehenswürdigkeiten Perus präsentiert (Foto links),
verkörpert die Bronzestatue eines Sapa
Inka (Quechua: Sapay Inka =
Ich, der einzige Inka, als Intipchurin
(Quechua = Sohn der Sonne) die Kosmologie der Tawantinsuyu, welche eine, durch die
heiligen Tiere Schlange (Weisheit), Puma (Stärke) und Kondor
(Gerechtigkeit) symbolisierte, Dreiteilung in Unterwelt, Erde und
Himmel postulierte. (Eine verblüffende Analogie zur nordischen Mythologie,
welche die Welt in Utgard, Midgard und Asgard
einteilte.) Der wie eine Schlange gewundene Lauf des
lebenspendenden Wasser ergießt sich in eine Tawa Chakana (Andenkreuz) welche
für die vier Himmelsrichtungen des Inkareiches mit Cuzco als Nabel
der Welt, sowie durch die Stufung zwischen seinen Balken ebenfalls
für die Dreiteilung der Welt Ukhu
Pacha (Unterwelt), Welt der Kay
Pacha (Welt der Menschen) und Hanaq
Pacha (Götterwelt) steht (Foto rechts).
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Die
Luftlinie zwischen Agua Calientes und dem Eingang zur UNESCO-Weltkulturerbestätte Machu
Picchu (seit 1983) beträgt zwar nur 1, 6 Kilometer, der Weg
über Carretera Hiram Bingham
ist jedoch neun Kilometer lang und
dauert mit dem Bus 20 Minuten oder 1 1/2 bis 2 Stunden zu Fuss.
Da die tägliche Besucher- zahl auf 4000 begrenzt wurde, muss man
sich das Ticket zum Eintritt bereits zuvor besorgt haben. Neben den
Gedenktafeln für den (vor der
us- amerikanischen Annexion [ 7. Juli 1898] auf Hawaii geborenen)
Archäologen, Forschungsreisenden und Politiker Hiram Bingham III (1875 -1956), der
am 24. Juli 1911 mit seinem
Team die vom Dschungel überwucherten Ruinen wiederentdeckte....
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...erinnern
das Instituto Nacional de Cultura del
Perú und dieAmerican
Society of Civil Engineers, dass
die 1450 auf Befehl des 9. Inka, Pachacútec Yupanqui,
geschaffene "Siedlung" bereits 90 Jahre später, im Jahre 1540 von
allen Bewohnern verlassen wurde (Foto links). Eine Schautafel gibt
einen Überblick über die wichtigsten Sehenswürdigkeiten
des Llaqta (Quechua: Dorf,
Ort) Inka de Machu Picchu
(Foto
rechts).
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Bereits
nach wenigen, eher unbeschwerlichen Gehminuten bekommt der Besucher den
weltberühmten Anblick zu Gesicht, der für viele
Schwärmer ein Traumbild und Sehnsuchtsziel bleiben wird.
Gemäss dem dualen Weltbild der Inka war auch diese Anlage in
einen Hanan- (oberen) Hurin- (unteren) Sektor geteilt, die
Unterscheidung zwischen Stadtgebiet und landwirtschaftlicher Zone
machte zudem auch die Vierteilung wie in Cuszco und dem gesamten Reich
Tawantinsuyu praktiziert, perfekt. (Quelle
des Lageplans: wikimedia, Autoren Pablopablo und Lencer)
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Ein
Panorama, vor dem sich jeder Besucher gerne fotografieren lässt,
bevor er mit den architektonischen Details der Anlage beschäftigt,
die einstmals lediglich als Landsitz
und Rückzugsort des 9. Sapa Inka Pachacútec Yupanqui (Reg.
1431 - 1478) und seines etwa 800köpfigen Hofstaates diente.
Im Vordergrund (Foto rechts) die Werkstätten und
Wohnhäuser der Arbeiter (C1).
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Videoclips von Machu
Picchu: 1 2 3
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Unterhalb
des "Arbeiterviertels" befindet sich das nach seinem halbrunden Turm
benannte Torreón Foto
links), der mit seiner akkurat ohne Mörtel zusammengefügter
Mauer dergestalt mit einem heiligen Felsen verbunden ist, dass es den
Anschein einer gewachsenen Verbindung erweckt Die Sorgfalt der
Steinbearbeitung am Turmfenster lässt die religiöse Bedeutung
des Sumturhuasi (Templo del Sol)
erahnen, während seine unregelmäßige Kurvatur an die
Schwunglinie der Corincancha in Cuzco erinnert. Die im Felsen liegende
Höhle des Sanktuariums wurde von Bingham als Mausoleum der
Könige gedeutet (C2). Blick
über den Heiligen Hof (C4) zu dem
sich dahinter erhebenden Hügel
Intiwanta (Quechua: wo die Sonne angebunden ist [C5]) |
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Die
steilen Terrassen an der Südwestflanke des "Arbeiterviertels"
und das dort befindliche Stadttor (C1).
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Das
Stadttor mit Blick nach außen und der weitere Weg durch das
"Arbeiterviertel" (C1).
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Ein
typisches Lagerhaus (Foto
links), was an den großen "Fenstern" zu erkennen ist. Hier
konnten mit Hilfe des Wechsel von Tages- und Nacht- temperaturen
Feldfrüchte durch eine Art Gefriertrocknung haltbar gemacht werden
(C1).
Der Heilige Hof (Foto rechts) mit dem Haupttempel (C4).
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Blick
über die Königliche Residenz (C3) zum
Acllawasi (C14 - C16).
Vom Mirador Templo el Sol bietet
sich ein guter Blick auf den selbigen.....
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...an
dem sich südlich (im linken Foto rechts) der sogenannte Palacio de la Ñuste (Palast
der Prinzessin) anschließt (C2). Blick
auf den Heiligen Hof (C4) zum sich
dahinter erhebenden Hügel
Intiwanta (C5) und den
2701 Meter hohen Huayna Picchu
(Quechua: Junger Gipfel) .
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Der Carpahuasi (Haupttempel) mit seinem
vier Meter langen, aus einem einzigen Monolithen geschliffenen
Opferstein oder Altar wurde bei einem Erdbeben beschädigt (Foto
rechts), woran sich dieses Chinchilla
offenbar nicht stört. Gleichwohl diese Nager zu den Verwandten des
Meerschweinchens gehören, landen sie bemerkenswerterweise weder
auf dem Grill noch im Kochtopf der Indigenas (C4).
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Unmittelbar
neben dem Templo Principal steht
der Templo de las Tres ventanas,
der seinen Namen den großen, trapezförmigen nach Osten
ausge- richteten Fensters verdankt, die von riesigen Steinquadern
gebildet werden. Der Tempel besitzt keine Mauer zum heiligen Platz hin,
so dass er eher einer Halle ähnelt (Tempel der drei Fenster). Die
Strahlen der aufgehenden Sonne fallen durch die Fensteröffnungen
direkt auf den heiligen Platz und wurden zur Bestimmung der Winter- und
Sommersonnenwende genutzt. Hier, am Inticancha (C4) befand
sich wahrscheinlich auch der Palast des Hohen Priesters, der als
Magier, Gelehrter und oberster Sonnendiener die gleiche Macht
besaß, wie der Sapa Inka, zu deren nächsten Verwandten er
gehörte.
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Die
Außenseite des Templo
Principal (Foto links) und ein Blick über
die obere Initipampa (Quechua:
Inti = Sonne, Pampa = Feld) zur Gruppe der drei Türeingänge
und dem Mondtempel (C13) und
zum Huayna Picchu.
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Nach
einem kurzen Aufstieg gelangt man zum Allerheiligsten und am
höchsten gelegenen Stelle der Anlage, dem Intiwanta (Quechua: wo die Sonne
angebunden ist (C5). Mit dem aus einem Felssockel herausgehauenen Block
(Foto rechts) konnten der Sonnenlauf, die Tageszeit, Sternbilder und
Planetenbahnen bestimmt werden. Bemerkenswerter Weise steht die neigung
des Granitblocks im direkten Bezug zum Äquator und seine vier
Scheitelpunkte markieren exakt die vier Himmelrichtungen
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Die
Grupo de los Moteros
o Acllahuasi wurde nach den runden Gebilden rechts,
welche als Mörser
interpretiert werden, gedeutet. Über ihren tatsächlichen
Zweck wird jedoch bis heute ebenso spekuliert, wie über die Sonnenjungfrauen (Quecua: Acllahuasi
= Haus der gewählten Frauen)...
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.....die
angeblich in diesen Räumlichkeiten heimisch gewesen sein sollen (C14 - C16).
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Während
die dem Kopf eines Kondors ähnliche Bodenplastik (Foto links) der
Namensgeber für den wichtigsten Trakt von Hurin-Machupicchu
ist, wurden die Felsen und Mauern (Foto rechts) als Körper und
Schwingen des Vogels gedeutet. (C18).
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Die
südlichen
Terrassenfelder und die unter dem Templo del Sol befindliche
Höhle, die von Bingham als Mausoleum der Könige gedeutet
wurde (C2).
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Der
einzigartige Templo del Sol darf von Touristen nicht mehr betreten
werden, nachdem sich dort einige von ihnen an den Wänden zu
verewigen versuchten. Die in der Nähe stehende eisgraue Mauer aus
Granit ist ebenfalls ein Meisterwerk inkaischer Steinmetzkunst (C2).
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Auf
dem Weg hinauf zum haus des Wächters der Roca Funeraria (Foto links) bietet
sich ein
Blick auf den Steinbruch
und die nördlichen
Pflanzterrassen (Foto rechts).
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Auch zur
einstigen Funktion des heute als Roca Funeraria bezeichnete
Monolithen gibt es verschiedene Theorien. Während die einen ihn in Verbindung von den mit den den entdeckten
Gräbern als
Bestattungsstein zu Trauerfeiern am Eingang des Friedhofs von Machu Picchu sehen wollen, betrachten ihn andere als
Opferaltar (Foto links). Von hieraus führt ein
20minütiger Weg zur....
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....Puente del Inca,
die vielleicht einmal so ähnlich wie jene von Q'eswachaka (Foto rechts)
ausgesehen haben könnte.
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Videoclip: Auf dem Weg zum
Wayna Picchu
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Während
die meisten Touristen nach einer Besichtigung des Machu Picchu (Quechua: Alter Gipfel)
noch am selben Tag nach Cuzco zurückfahren, hatte mir mein Reiseveranstalter Inkatrotter eine
Übernachtung in Agua Calientes empfohlen, der am Morgen ein wohl
einmaliges Erlebnis der besonderen Art folgen sollte. Bereits um 06:30
Uhr nahm ich einen der ersten Busse, der mich erneut zur alten
Inka-Stätte bringen sollte, um dort den in Dunstwolken
gehüllten, 2701 Meter hohen Huayna
Picchu (Quechua: Junger Gipfel) erklimmen.
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Zu
dieser frühen Stunde, in der nur wenige Besucher...
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...und
dieses einsame Lama unterwegs waren....
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....boten
sich durch die überall emporsteigenden Dunstschwaden unvergessene
Stimmungsbilder...
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....wie
auch beim Blick auf die sich empor windende Carretera Hiram
Bingham (Foto links). Am Eingang zum Huayna Picchu findet sich die
erste Gruppe von maximal 200 Besuchern ein, um Punkt 07:00 Uhr den
Kontrollpunkt passieren zu können (Foto rechts).
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Pro
Tag werden insgesamt nur zwei Gruppen à 200 Besucher zugelassen,
die sich nicht nur am tags zuvor das Ticket besorgt haben müssen,
sondern zudem verflichtet sind, sich mit Namen, Herkunftland und Alter
an der Kontrollstelle ein- und nach ihrer Rückkehr wieder
auszutragen. Hierbei konnte timediver® feststellen, dass er an
diesem Tage der drittälteste Bezwinger des Huayna Picchu war, der
seinem Namen alle Ehre machte, da er vorwiegend von japanischen und
anderen Twens erklommen wird. Der Aufstieg ist nicht nur beschwerlich
sondern, aufgrund des schmalen Weges und der tiefen Abhänge auch
gefährlich. Neben Fitness ist Schwindelfreiheit die
wichtigste Voraussetzung für dieses Unternehmen. Manche
Stellen bieten zwar Stahlseilen zum Festhalten, ein derartiger
Gefahrenort wurde jedoch in Deutschland für die
Öffentlichkeit niemals freigegeben werden. Die Registrierung am
Checkpoint ist daher nicht verwunderlich, den sollte jemand nicht nach
dort zurückkehren besteht die Möglichkeit, dass er
abgestürzt ist und Suchtrupps losgeschickt werden
müssen. Die zum Aufstieg erforderliche Zeit wird zwar mit
ca. einer Stunde angegeben, man sollte sich ihr jedoch doppelt so lange
widmen. Unterhalb des Gipfels erreicht man schließlich eine
Terrasse (Foto rechts)....
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...
von wo aus sich ein grandioser Ausblick auf die nun unten
gelegene Inkasiedlung un der zu ihr hinaufführenden Carretera Hiram Bingham bietet (Foto
links). Die letzten Meter zum Gipfelbereich (Foto unten
links) kann man nur geduckt durch diese Höhle (Foto rechts)....
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...und
manchmal nur auf allen Vieren bewältigen. Nachdem man etwa 1
Stunde am Gipfel verweilt hat, sollte man sich auch für den noch
gefährlicheren Abstieg....
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...der
an diesen Häusern vorbeiführt, genügend Zeit lassen....
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....um
immer wieder die herrliche Aussicht auf die Landschaft, das Tal des
Río Urubamba und auch auf die Central Hidro Electrica Machu
Picchu
(Foto rechts) genießen und sich
einprägen zu können.
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Wer
dann noch genügend Luft und Lust besitzt kann dann auch noch den 2479 Meter hohen weniger hohen Huchuy Picchu (Kleinen Gipfel)
erklimmen.
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Nach
knapp 4 1/2 Stunden bestätigt dann ein Rückblick auf den
Huayna Picchu die eigene Tagesleistung und der Rückweg zum Ausgang
bietet.. ...
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...weitere
Sichtperspektiven auf diese famose,
aber auch hochgefährdeten Weltkulturerbestätte, wie
hier auf die Kondorgruppe (C18) und
die daneben liegenden südlichen Pflanzterrassen. Die
Beschränkung auf max. 5000 Besucher täglich ist eine Auflage der UNESCO, die sich auch
vehement gegen Pläne einer Seilbahn
von Auges Calientes zum Machu Picchu ausspricht, weil diese den
Touristenstrom weiter anschwellen lassen und außerdem die
Erdrutschgefahr erhöhen würde.....
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