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Das im Palästinenischen
Autonomiegebiet liegende Herodion gehört zu einem israelisch verwalteten
National Park.
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Neben dem Tempel von Jerusalem,
den Bauwerken von Caesarea und der Bergfestung Massada zählt das Herodion
zu den prächtigsten Bauwerken des Idumäers, der vor Roms Gnaden
über die Juden herrschte. Die um 20 v. Chr. errichtete Anlage sollte
als Festung, Palast, Erinnerungsbau und Grablege dienen. Im Frühjahr
2007 entdeckten Archäologen in der Ostflanke des ausgehöhlten Hügels
ein Mausoleum mit einem Sarkophag, bei dem es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit
um das Grab des Herodes handelt.
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Herodes der Grosse
hatte sich bereits um 40 v. Chr. auf den kegelförmigen Berg zurückgezogen,
als er von Antigones bedrängt wurde. Nachdem er seinen Widersacher besiegt
hatte, ließ er die Bergkuppe abtragen und auf dem kreisförmigen
Plateau eine runde Festung anlegen. Eine hohe Doppelmauer wurde mit vier halbrunden
Türmen verstärkt.
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Im Inneren gab es Paläste,
die allen Luxus boten. Wasser wurde auf Eseln herbeigekarrt und in riesigen
Zisternen gesammelt.
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timediver mit
Samy, einem realpolitischen Palästinenser der uns zum Herodion gebracht
hatte. Mit israelischen Mietwagen darf man nicht in die Palästinensischen
Autonomiegebiete fahren.
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Eine der doppelten Säulenreihen
im Inneren des Gipfels.
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Der Berg ist unterhöhlt
mit zahlreichen Tunneln.....
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....aus unterschiedlichen
Zeiten der jüdischen Resistance gegen das römische Imperium. Während
des zweiten Jüdischen Aufstandes diente die Festung als Zufluchtsort
und Hauptquartier des Anführer Simeon Bar Kokhbars.
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