• Letzte Aktualisierung: 14.06.2015

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Repubblika ta’ Malta

Hagar Qim - Mnajdra
             

Die Tempelstätte von Ħaġar Qim besteht aus einem Südtempel (Zentrum), einem Nordtempel sowie zwei weiteren megalithischen Kultbauten. Am besten erhalten davon ist der Südtempel (Skizze und Modell), der gegenüber anderen Sakralbauten der Insel die Besonderheit mehrerer, axial unterschiedlicher Eingänge vorweist. Während seiner ununterbrochenen 1100jährigen Nutzung wurde der Südtempel mehrfach umgebaut, bis er seine heutige Gestalt bekam. Der in seiner Ahornblattform noch erkennbare hintere Teil des ursprünglichen Tempels wurde im Bereich der oberen Altarnische, mit einem zweiten Eingang versehen und damit profaniert. Gleichzeitig wurde die links davon befindliche Apsis in einen Quertrakt umgestaltet.
Für Besucher geöffnet ist lediglich die zentrale Achse des ursprünglichen Tempels, welche durch den Trilithen im Südosten (Foto links) betreten werden kann. Innenansicht des Südosttores mit Blick in die südwestliche Apsis mit Fensterstein und einer Kopie des Ħaġar Qim Altars  (Foto rechts).
Die zweite nordöstliche Raumbucht der ursprünglichen Anlage wird als Orakelkammer mit Orakelloch nach außen gedeutet (Foto links). Rekonstrution eines Kragsteingewölbes (Falsches Gewölbe), welches die Überdachung der Apsiden (Raumbuchten/Nischen) ermöglichte.
Der gegenüber der Orakelnische gelegene Quertrakt mit den sogenannten Pilzaltären oder T-Altären und  (durch Eisengerüste) gestützte Trilithaltäre (Foto links). Der Fensterstein in der ersten nordöstlichen Raumbucht (Foto rechts).
Blick von außen durch den später angelegten Nordwesteingang über die Achse des ursprünglichen Tempels zum Südosteingang (Foto links).  Weitere Besonderheiten  des Südtempels von Ħaġar Qim sind ein Außentempel an der Nordwestseite, in der Nähe des Orakellochs (Foto rechts).....
...gigantische Monolithen der Außenmauer an der Nord- (Foto links) und Südseite (Foto rechts) des Komplexes....
... von denen einer, bei einer Größe von sechs x drei Metern, ein Gewicht von 60 Tonnen vorweist (Foto links).
Blick in die ovale Kammer im Süden. (Foto rechts).

Von Ħaġar Qim aus 300 Meter dem befestigten Pfad folgend, erreicht man die oberhalb der Klippen gelegene Tempelanlage Mnajdra. Der Komplex besteht aus drei Tempeln, welche in der Zeit um 3500 v. Chr. (Osttempel) bis 2800 v. Chr. (Mittel- und Westtempel) erbaut wurden. Mnajdra ist ein gutes Beispiel dafür, wie sich maltesische Tempel von ursprünglich drei Apsiden über fünf Raumbuchten weiterentwickelten.
Zum Schutz ihrer Bausubstanz wurden auch die Tempel von Mnajdra überdacht (Foto links). Der Eingang zum Westtempel (Foto rechts)...
...wurde ausgerichtet auf die Sonnenstrahlen, die am 20 März und 22 September die zentrale Apsis der hinteren Apsiden erreichen. Am 21 Juni und 21 Dezember markieren die Sonennstrahlen jeweils einen Punkt rechts, bzw. links des Eingangs. Trilithnische in der ersten südlichen Raumbucht (Foto re).
Trilithaltar in der ersten südlichen Raumbucht (Foto links). Zweite Nördliche Raumbucht mit Fensterstein, Öffnungen und Kraggewölbe (Foto rechts).
Eingang zum Mitteltempel (Foto links) und Durchgang in den hinteren Tempelbereich (Foto rechts).....
...wo sich in der südlichen Raumbucht ein ein weiterer Fensterstein als Zutritt zu einer Kammer befindet. Der Eingang zum Osttempel (Foto rechts).



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