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Der Legende nach soll die
Stadt Kraków als Burg auf dem Wawelhügel (Foto links) von einem
Wislanenfürsten namens Krak gegründet gegründet
worden sein, nachdem er den darunter in einer Höhle hausenden Drachen
(Foto rechts) getötet hatte. Die großmährischen Chroniken
wird berichten, dass die Missionare Kyrill und Method im 9. Jahrhundert einem
Herrscher der Wiślanen die christliche Taufe angeboten haben. Urkundlich erwähnt
wurde Krakau erstmalig im Jahre 965 vom arabisch-jüdischen Kaufmann
Ibrahim ibn Yaqub. Um 990 wurde Krakau, welches damals zu Böhmen gehörte,
von Mieszko I., dem Herzog der Polanen und erstem nachweisbaren Fürsten
aus der Piasten-Dynastie erobert. Im Jahre 1000 von wurde Kraków von
Herzog Bolesław I Chrobry (Boleslaw I. dem Tapferen) zum Sitz des gleichnamigen
Bistums Reiches erhoben.
Videoclip
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Wenn man die Wisła (Weichsel) am linken
Ufer flussaufwärts entlang geht, sieht man auf dem Wawelhügel
das Gebäude, von dem aus NS-Generalgouverneur Hans Frank
von 1939 - 1945 seine Schreckensherrschaft über das - als Generalgouvernement
und Reichsnebenland bezeichnete - besetzte Polen ausübte
(Foto links). An der Stelle, an der auf Geheiß des polnischen Königs
Bolesław II Szczodry im Jahre 1079 der Krakauer Bischof St. Stanislaus of
Szczepanów erschlagen wurde, errichtete man die Kościół
św. Michała Archanioła i św. Stanisława Biskupa (Foto rechts), die in
den Jahren 1733 bis 1751 ihr heutiges barockes Aussehen erhielt. Die Krypta
der Kościół na Skałce (Kirche auf dem Felsen), wie
das Gotteshaus auch genannt wird, befindet sich ein nationales Panthéon,
in dem bekannte polnische Persönlichkeiten ihre letzte Ruhestätte
fanden.
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Das sich im Flusswasser spiegelnde
Gebäude steht offenbar leer (Foto links). Die 147,5 Meter lange Fussgängerbrücke
Most im. Marszałka Józefa Piłsudskiego verbindet
die Stadtteile Kazimierz und Podgórze. Sie wurde am 30. September
2010 eröffnet und kostete 38 Millionen Złoty von
denen 15 Millionen aus EU-Mitteln stammten.
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Die Brücke ist 147,5
Meter lang, 18,50 Meter
breit und wiegt ca.1.200
Tonnen.
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Auf dem früheren Marktplatz
des Stadtteils Podgórze wurden scheinbar leere Stühle
, mitten auf den Platz und an die Straßenbahnhaltestellen hingestellt.
Hierbei handelt es sich jedoch um ein Mahnmal das auf dem heutigen Plac
Bohaterów Getta (Platz der Ghettohelden) von den Krakauer Architekten
Piotr Lewicki und Kazimierz Łatak im Dezember 2006 geschaffen wurde.
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Direkt am Plac Bohaterów
Getta befindet sich die Pod Orłem (Unter dem Adler), die als
einzige Apotheke im Krakauer Ghetto mit Genehmigung der deutschen Besatzer
zwischen 1941 und 1943 betrieben wurde. Ihr Eigentümer, der polnische
Pharmazeut Tadeusz Pankiewicz (1908 – 1993) beschrieb
sine Erinnerungen in dem Buch
Apteka w getcie krakowskim
, das 1947 erstmals erschien. Für seinen Einsatz und die Hilfe bei
der Rettung von Juden wurde Pankiewicz mit der Medaille „Gerechter unter
den Völkern“ ausgezeichnet.
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Vom Plac Bohaterów
Getta weist ein Schild den Weg zur Fabrik von Oskar Schindler...
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.....der dort während des
Zweiten Weltkrieges etwa 1200 bei ihm angestellte jüdische Zwangsarbeiter
vor der Ermordung in den NS-Vernichtungslagern bewahrte. Schindler pflanzte
1962 einen Johannisbrotbaum mit seinem Namen in der „Allee der Gerechten unter
den Völkern“ von Yad Vashem in Jerusalem. Sein Grab befindet sich auf
dem katholischen Friedhof am
Berg Zion in Jerusalem.
In der einstigen Fabrik befindet sich neben dem Muzeum Fabryka
Schindlera auch das sehenswerte Muzeum Historyczne Miasta Krakowa
(Museum der Stadtgeschichte) in dem die Geschichte der NS-Besatzungszeit
anschaulich dargestellt wird....
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Die Umbennung öffentlicher
Plätze und Straßen, Pamphlete und Ausgrenzung sind Dokumente
einer menschenverachtenden mörderischen Ideologie.
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Nachbildung des Krakauer Hauptbahnhofes
mit Bahnsteig und Zugabtei.
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Nachdem am 3. März 1941
der Chef des Verwaltungsdistrikts Krakau, SS-Gruppenführer Dr. Otto
Wächter, die Einrichtung eines jüdischen Ghettos im Stadtteil
Podgorze angeordnet hatte, mussten alle jüdischen Bewohner Krakaus
bis zum 20. März dahin umgezogen sein. Dadurch wurden 15.000 Menschen
zusammengepfercht, in dem vorher 3.000 Einwohner lebten. Nach weiteren Deportationen
wurde das Gelände im Dezember 1942 nach vermuteter Arbeitsfähigkeit
seiner Bewohner in ein Ghetto A und ein Ghetto B unterteilt. Dies war die
Vorbereitung für der Ermordung, die am 13. März 1943 beginnen sollte.
Die letzten Bewohner des Ghettos A, ca. 2000 alte und geschwächte Erwachsene
und Kinder wurden am 13. März 1943, die des Ghettos B am am darauf
folgenden Tag umgebracht oder zur Zwangsarbeit oder Ermordung in Konzentrationslager
deportiert. 4000 Arbeitsfähige wurden ins Konzentrationslager Plaszow,
2000 Personen nach Auschwitz-Birkenau deportiert. An einem Rest der einstigen
Ghettomauer im Bezirk Podgorze wurde eine Gedenktafel
angebracht (Foto links). Kazimierz wurde im Jahre 1335 von König
Kazimierz III Wielki gegründet und nach seinem Vornamen Kazimierz benannt.
Infolge der Pogromen von 1494 siedelten sich die Krakauer Juden hier an und
verliehen dem Viertel Viertel sein unverwechselbares, vom jüdischen Leben
geprägtes Stadtbild. Durch den Film Schindlers Liste, dessen Handlung
zum Teil in Kazimierz gedreht wurde, gleichwohl sich das jüdische Ghetto
auf der anderen Seite der Weichsel in Podgórze befand, erwachte der
Stadtteil zu neuem Leben. Mittlerweile sind viele der Gebäude saniert
worden, und in die ehemalige Judenstadt zogen wieder Geschäfte und Restaurants
ein. Zur Besichtigung der Sehenswürdigkeiten wurde die
Trasa zabytków żydowskich
(Weg des Jüdischen Erbes) eingerichtet (Foto rechts).
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Die Synagoga Tempel w Krakowie
(Synagoge Tempel) ist die jüngste und die in ihrem Inneren am prächtigsten
ausgestattete in Kazimierz.
1860 von den Fortschrittlichen Israeliten erbaut, war
das Gotteshaus das Zentrum der jüdischen Intelligenz.
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Die Synagoga Izaaka Jakubowicza
w Krakowie stammt aus dem Jahre 1644 (Foto links). Die Kowea Itim
I'Tora (Gebetshaus der Gesellschaft für das Studium Thora) wurde
1810 auf dem Gelände des alten Gebetshaus, im Jahre 1773 abgebrannten
Gebetshauses, erbaut. An der Fassade befinden sich ein Schriftzug
in Ivrit mit dem hebräischen Namen der Synagoge sowie zwei Davidsterne
, wovon einer für die Gründung (1810), der zweite für die
Renovierung (1912) Das Gebäude ist heute ein Wohnhaus. (Foto Mitte)
Die Synagoga Wysoka w Krakowie (Hohe Synagoge) wurde so genannt, weil
sie über die Jahrhunderte das schmalste jüdische Gotteshaus
darstellte. Die im Jahre 1563 in Betrieb genommene Synagoge ist seit 2005
für Besucher geöffnet.
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Die aus dem 15. Jahrhundert
stammende Synagoga Stara w Krakowie (Alte Synagoge) ist
die älteste von Kazimierz. Bis zum deutschen Überfall auf Polen
im Jahr 1939, war sie eine der bedeutendsten Synagogen der und zählte
zu den wichtigsten religiösen, sozialen und organisatorischen Zentrum
der jüdischen Gemeinde Krakaus. Im Jahre 1794 hielt General Tadeusz
Kosciuszko dort eine Rede, um die jüdische Unterstützung
im Kampf für die Unabhängigkeit Polens zu gewinnen. Während
des zweiten wurde die Alte Synagoge völlig verwüstet, ihrer Kunstwerke
und jüdischen Relikte beraubt und als Lager mißbraucht. 1943 wurden
30 polnische Geiseln in ihrer Wand erschossen. Zwischen 1956 bis 1959
wurde die Synagoge renoviert und als Museum eingerichtet. (Foto links). Am
Platz vor der Alten Synagoge gibt es Gaststätten, in denen man koschere
Spezialitäten bekommt. (Foto rechts).
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Bei der Synagoga Remuh w Krakowie
, die nach dem hebräischen Akronym ReMA (ausgesprochen ReMU)
des Rabbi Moses Isserles c(~1525-1572) benannt wurde,
befindet sich der Alte Jüdische Friedhof von Krakau, der im Jahre
1535, 18 Jahre vor der Fertigstellung der Remuh Synagoge angelegt worden
war. Im März 2012 wird die Synagoge renoviert.
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Das Eingangstor zur Wawelburg,
der ehemaligen Residenz der polnischen Könige in Krakau, zeigt die
Wappenschilder der verschiedenen Landesteile. (Foto links) In einer
Höhe von 228 Metern über dem Fluss gelegen, wurde die Burganlage
zusammen mit der Krakauer Altstadt 1978 in die Weltkulturerbe-Liste der
UNESCO aufgenommen. Dem seitlichen Eingang an der Westfassade der
Kathedrale St. Stanislaus und Wenzel auf dem Burgberg
(Foto rechts).....
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...steht eine Bronzestatue
von Papst Johannes Paul II. gegenüber, der ab dem 13. Januar 1964 als
Erzbischof von Krakau amtiert hatte (Foto links). Ein Baldachin weist
den Weg in den kostenlos betretbaren Bereich der Krypta (Foto Mitte),
während die Die Dzwon Zygmunta) Sigismund-Glocke
aus dem Jahre 1520 nur nach der Entrichtung eines Eintrittsgeldes besichtigt
werden kann (Foto rechts).
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Der vierte Präsident
der dritten polnischen Republik, Lech Aleksander Kaczyński verstarb mit
seiner Gattin Maria am 10. April 2010 bei einem Flugzeugabsturz in der
Nähe des russischen Militärflugplatzes Smolensk. Unmittelbar daneben
steht der Sarkophag des polnischen Nationalhelden Józef Klemens
Piłsudski (1867 – 1935), der das Land als Marszałek Polski (Marschall
von Polen) mit teilweise diktatorischen Zügen regierte.
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Schrein (Foto links) und Epitaph
(Foto rechts) von Jadwiga Andegaweńs/Hedwig von Anjou (1373 – 1399).
Sie war die Tochter Ludwigs I., König von Polen, Ungarn und Kroatien
aus dem Haus Anjou, einer männlichen Seitenlinie der Kapetinger und
seiner Gemahlin Elisabeth von Bosnien. Von 1384 bis zu ihrem Tod war sie Herrscherin
und Königin von Polen. 1997 wurde sie heiliggesprochen.
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In der Krypta Wazów
befidnen sich der weiße Sarkophag von König Zygmunt III Waza
(1566 - 1632) und die seiner Gattin Konstancja Habsburżanka und des Kardinals
Jan Albert Waza. (Foto links). Der Sarkophag des polnischen Königs und
litauischen Großfürsten Jan III Sobieski/Jonas Sobieskis
(1629 - 1696), der am 12. September 1683 in Schlacht am
Kahlenberg als Kommandeur eines vereinigten Heeres von 27.000 königlich-polnischen,
19.000 kaiserlichen, 10.500 bayrischen, 9.000 sächsischen und 9.500
Soldaten aus den südwestdeutscher Fürstentümern der osmanischen
Armee unter Großwesir Kara Mustafa eine vernichtende Niederlage zufügte
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Kapelle und Grabmahl von
Anna Jagiellonka/Ona Jogailaitė (1523 - 1596) die formell formell ab
1575 bis zu ihrem Tod, als gewählter „König“ von Polen und „Großfürst“
von Litauen Staatsoberhaupt war. (Foto links) Der Sarg von Stefan Batory,/István
Báthory/Steponas Batoras (1533 - 1586) der zwischen 1571–1576
gewählter Fürst von Siebenbürgen war und ab 1576 zusammen seiner
Gemahlin Anna Jagiellonica (die ihn um 10 jahre überlebten
sollte) zum König von Polen und Großfürst von Litauen gewählt
wurde (Foto rechts).
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In den Gebäuden auf des
einst Königlichen Schlosses befinden sich
mehrere Museen,
An die Südseite der Kathedrale wurden mit der
Kaplica Bp. Tornickiego, der Kaplica NP Marii und der Kaplica Bp.
Gamarata (von links nach rechts) drei Kapellen angebaut.
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Auf der freien Fläche im
Zenrum des Schloßes wurden die Grundmauern der mittelterlichen Burg
freigelegt (Foto links). Der Amtssitz des Generalgouverneurs Hans Frank
(Foto rechts).
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Der Krönungsmantel
von König Stanisław II August (1732 – 1798) aus dem Adelsgeschlecht
der Poniatowski war von seiner Wahl (1764) zum König von
Polen und Großfürst von Litauen bis zu seiner Abdankung
1795 im Sinne der Aufklärung das gewähltes Staatsoberhaupt
von Polen-Litauen. Wegen der Schaffung einer polnischen Verfassung von 1791
ging er in die Geschichte als bedeutender Aufklärer ein. Zum 50. Jahrestag
des Massakers von Katyn wurde 1990 am Ausgang der kryptę Wazów eine
Urne mit Erde von dort in die Wand eingelassen und eine Gedenktafel angebracht
(Foto Mitte). Eine Karte des von 1939 - 1945 besetzen polnischen Gebiets,
das als "Generalgouvernement" bezeichnet wurde. (Foto rechts)
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Die nördliche Seite des
Wawel mit dem Königsschloss (Foto links). Der Rathausturm (Wieża
Ratuszowa) ist der erhalten gebliebene Rest des im 13. Jahrhundert
erbauten und wegen Baufälligkeit im 19. Jahrhundert abgetragenen Krakauer
Rathauses. Er steht neben den Sukiennice (Tuchhallen) auf dem Rynek
Główny .
Videoclip
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In der Mitte des ca. 40000
Quadratmeter großen Rynek Główny (Hauptmarkt) befinden
sich die Sukiennice (Tuchhallen), die im 14. Jahrhundert auf Geheiß
von König Kazimierz III Wielki errichtet wurden. Nachdem dem der gotische
Bau 1555 den Flammen zum Opfer gefallen war, erhielten die Tuchhallen bei
ihrem Wiederaufbau nach einem Entwurf des Italieners Santi Gucci ein Tonnengewölbe
mit einer umlaufenden Attika mit flachen Arkaden und Maskaronenköpfen.
Der Durchgang in der Mitte des Gebäudes (Foto li.) wurde 1601 durchgebrochen
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Die Bronzestatue eines
jungen Mannes mit Turban der seinen Oberkörper zum Ausruhen auf seine
Knie geneigt hat, ist ein beliebter Treffpunkt für die Jugend aus aller
Welt. (Foto links)
Die in zwischen dem Ende des 13. bis zum Beginn des 15.Jahrhundert an
der Stelle eines romanischen Vorgängerbaues errichtete Kościół
Mariacki w Krakowie (Marienkirche) in Krakau, Polen gehört aufgrund
ihrer Geschichte, ihrer Architektur und ihrer Kunstschätze zu den Wahrzeichen
der Stadt. Mit ihrem Standort an der nordöstlichen Ecke des Marktplatzes
ist die Kirche der heiligen Magd Maria das klassische Beispiel der
polnischen Gotik (Foto Mitte) Für die Besichtigung der prachtvollen
inneren Ausstattung (Foto rechts) wird ein Eintrittsgeld erhoben.
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Die Befestigungsanlagen der
Stadt wurden zwischen dem 13. und 15.Jahrhundert erbaut.Von der 7 Meter
hohen Stadtmauer und den einstigen 42 Bastionen und Stadttoren ist am Rande
der nördlichen Altstadt neben der Mauer die Brama Floriańska (Florianstor)
mit 34,5 m hohen Turm erhalten geblieben (Foto links). Die Stadtbefestigung
wurde in den Jahren 1498/99 hier zusätzlich mit einer Barbakane
(Foto rechts) verstärkt, die mit dem Florianstor
durch einen überdachten Durchgang verbunden war.
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In den Jahren 1394–1402
wurde eine unmittelbar hinter der Marienkirche stehende dreijochige Kapelle
um zwei weitere Joche zur Kirche Kościół św. Barbary (St.-Barbara-Kirche)
erweitert. Seit 1997 wird dort an Sonn- und Feiertagen wieder die Heilige
Messe auf Deutsch gelesen. (Foto links). Das Denkmal erinnert an die Eheschließung
zwischen dem litauischen Großfürsten Jogaila (1362 - Juni 1434)
mit der polnischen Königin Jadwiga (Hedwig von Anjou), die im Jahre
1386 die polnisch-litauische Staatenunion und das
Ende des Deutschen Ordensstaates
einleiten sollte. (Foto Mitte) Die von König
Zygmunt III Waza für den Jesuitenorden gestiftetebarocke Kościół
Świętych Apostołów Piotra i Pawła (Peter-und-Paul-Kirche) wurde
1635 fertiggestellt (Foto rechts). Die zwölf spätbarocken
Apostelfiguren am Eingang der Kirche wurden bereits im 18. Jahrhundert durch
Kopien ersetzt, da die Originalen durch Luftverschmutzung völlig zerfressen
wurden. 2003 mussten sie aus dem selben Grund erneut komplett restauriert
werden. |
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Auf dem Universitätsgelädne
im Westend wurde eine Dampflolomotive der Polska Kolej Polskie Koleje
Państwowe Spółka Akcyjna (Polnische Staatsbahn) abgestellt
Ein gerolltes und gefülltes Schnitzel mit Sauerkraut und Pommes
Frites mutet zwar etwas seltsam an, schmeckt aber hervorragend.
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Dolny Śląsk / Niederschlesien
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Małopolska / Kleinpolen
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Górny Śląsk / Oberschlesien |
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