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Im Jahre 1985 wurde
wurde die gesamte Altstadt in die Liste des Weltkulturerbes der UNESCO aufgenommen.
Das wichtigstes Monument ist die an einigen Stellen renovierte,
romanische Stadtmauer, die zwischen dem 11. und dem 14. Jahrhundert erbaut
wurde. Besonders beindruckend sind neben den 88 Türmen
der Befestigungsanlage auch ihre neun Stadttore.
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Der Bau der römischen
Basílica de los Santos Hermanos Mártires, Vicente,
Sabina y Cristeta wurde 1175 begonnen.Mit Unterstützung der Könige
Alfonso X und Sancho IV de Castilla
konnte das romanisch-gotische Bauwerk zu Beginn des 14. Jahrhunderts
fertiggestellt werden. Das Lilienkreuz erinnert in seiner Form an das Kreuz
des Reconquista-Ritterordens von Avis, das allerdings von grüner Farbe
war.
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Im Jahre 306 lebte
in Èvora (dem heutigen Talavera de la Reina) ein junger Christ mit
Namen Vicente. Während der Christenverfolgung des römischen
Kaisers Galerius wurde Vincente in den Kerker geworfen, aus dem ihm jedoch
mit Hilfe seiner Schwestern Sabina und Cristeta zunächst die
Flucht in Richtung Norden gelang. In Avila wurden die Geschwister von ihren
Häschern eingeholt und außerhalb der Stadt zu Tode gemartert.
Der Legende nach habe ein Schaulustiger die Gemarterten verspottet, worauf
er von Gott eine besondere Strafe erhalten habe. Reumütig habe der
Schaulustige daraufhin den drei Märtyrern ein Grabmal (Foto oben links)
errichten lassen.
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In zwölf mittelalterlichen,
bildlichen Darstellungen auf dem Grabmal wird die Geschichte der Geschwister
erzählt. Bevor die Römer, die zum besseren Verständnis der
Gläubigen mittelalterlich gekleidet sind, die Verfolgung antreten,
müssen sie ihrem Herrn eine(anachronistische) Lehnspflicht schwören.
Das rechte Foto zeigt die Marterung der drei Geschwister.
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Die Puerta del Alcázar
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Die Apsis der Catedral de Ávila
wurde in die Stadtmauer integriert.
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Zum Beginn der Bauarbeiten
an der Catedral del Salvador de Ávila gibt es zwei Theorien.
Eine besagt, dass Alvar Garcia 1091 die gotische Kirche auf den Ruinen
Iglesia de San Salvador errichtete. Die andere geht davon aus, dass der
Bau im 12. Jh. unter der Leitung des Baumeisters Fruchel in Angriff genommen
wurde.
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Der in Ávila geborene
San Pedro Bautista zählt zu den 26 mártires de Japón,
die am 5. 1597 in Nagasaki gekreuzigt, am 14.
September 1627 von Papst Urban VIII selig-, und am 8. Juni 1862 von
Papst Pius IX. heilig-gesprochen wurden. Heute kommen die japanischen
Touristen scharenweise in die Kathedrale von Ávila.
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Durch das gotische Portal
des Acceso a las Salas del Museo gelangt amn in die Antesacristía
, die Capilla de san Bernabé, und Capilla del Cardenal
, die Sala de Cantorales, Pequeña Sala : Dolor y Muerte
und schließlich in die Sala Capitular nueva.
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Zu den Schätzen
des Kathedralenmuseums gehören geschnitzte Figuren aus dem 12. Jahrhundert.
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Die rechteckig angelegte Plaza
Mayor. |
Die einstige Iglesia
Santo Tomé el Viejo gehört zum Museo de Ávila.
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Die Plaza de Santa Teresa o
El Grande mit der um das Jahr 1100 erbauten romanischen
Iglesia de San Pedro de Fondo.
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Die Casa de los Deanes an
der Plaza de Nalvillos beherbergt heute das Museo Provincial de Ávila
.
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Stele mit einem Andreakreuz.
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Eine westgotische Vase.
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Stele mit einer Spirale (Unendlichkeit)
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Die beeindruckende Stadtmauer
ist 2.500 Meter lang und überwindet Höhen und Senken der
Landschaft.
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Die gotische Seitenfassade der Kathedrale
von der Stadtmauer aus.
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Ein moderner Brunnen, der an die
maurische Tradition anknüpft.
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Die einzelnen Skulputuren
einem Turm der Stadmauer errinern an die multireligiöse- und -kulturelle
Gesellschaft des einstigen maurischen Al-Andalus. Die einzelnen Stunden
der Sonnenuhr zeigen jeweils eine Bronzeplatte mit einem bestimmten Ereignis
aus der Geschichte der Stadt.
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Die Muralla de Ávila
ist 2.516 Meter lang und umspannt eine Fläche von 31 Hektar.
Drei Meter breit hat sie eine durchschnittliche Höhe von 12 Metern und
wird von mehr als 2500 Zinnen gekrönt.
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Die Iglesia
de Santiago (Foto rechts)
ist romanischen Ursprungs. Sie wurde vom 14. bis zum 16. Jahrhundert
mehrmals umgebaut. Der Überlieferung nach diente sie den Rittern des
im Jahre 1170 von Alfonso VIII de Castilla gestifteten Santiago-Orden
als Versammlungsstätte.Eine bauliche Besonderheit stellt der achteckige
Glockenturm dar.
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