• Letzte Aktualisierung: 03.05.2009

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Република Македонија/Republika Makedonija

Republika e Maqedonis

Former Yugoslav Republic of Macedonia - FYROM



Скопје / Skopje / Shkup/ Shkupi


Nördlich des Vardar / Bардаp / Βαρδάρης (Axios - Αξιός)


Wie archäologische Artefakte belegen, gab es im Bereich der festung Kale bereits im Neolithikum eine erste Siedlung. Eine Stadt entstand aber erst nach dem schweren Erdbeben von von 518, als das am anderen Vardarufer gelegenen Skupi (Skopje) zerstört wurde und die Überlebenden nach Kale kamen. Die noch heute erkennbaren römischen Steine im Mauerwerk brachten sie aus Skupi mit. Da der byzantinische Kaiser Justinian nur 20 Kilometer von Skopje entfernt geboren wurde, mutmasste man, das es sich bei dieser Neugründung vom die Stadt  Justiniana Prima gehandelt haben könnte.


Während der Südwärtsbewegung der Slawen im 6. und 7. Jahrhundert wurde die Festung zerstört, um im Verlauf des 10. und 10. Jahrhunderts in der heutigen Form wieder aufgebaut zu werden. In serbischer Zeit dehnte sich die Stadt außerhalb der Festungsmauern aus. den Osmanen und späteren Jugoslawen diente die Festung militärischen Zwecken, bis sie ebenfalls beim Erdbeben 1963 zerstört wurde.


Eine rege Ausgrabungstätigkeit wird von ebensolchen Wiederaufbaumassnahmen begleitet.


Komplett wieder hergestellter Turm.
Rekonstruktion mit Stahlbeton.


Die Festungsmauer mit wieder hergestelltem Tor.


Die Festungsmauer aus der anderen Richtung gesehen.
Die Mustafa Pascha Moschee (1492) steht gegenüber Kale.


Sv. Spas  in Skopjes Oberstadt ist die einzige Klosterkirche im Stadtzentrum, die nicht  zerstört oder in eine Moschee umgewandelt wurde. Damit ihr hölzener Kirchturm in der gewünschten Höhe gebaut werden konnte, musste die Kirche im 18. Jahrhundert in den Boden versenkt werden.


Autokennzeichen der amzedonischen Hauptstadt.
Am Eingang der Altstadt wird auf eine "Free Wireless Zone" hingewiesen.


Der čifte-Hamman wurde im 15. jahrhundert erbaut und beherbergt seit 1999 eine Galerie.


Im Basar
Ein typisches Haus aus der Zeit der nationalen Wiedergeburt der Balkanvölker.


Die über 500 Jahre alte Gazi-Issa-Bey-Moschee mit ihrer Doppelkuppel diente einem Derwischorden als Kloster.
IIn Skopje wird freudig/schmerzlich daran erinnert, dass am 1. April2009  wohl das Nachbarland Albanien, nicht aber die Republik Mazedonien der NATO beitreten konnte.



Blick in die Altstadt Skopjes.
Der rote Uhrturm (Saat Kula) der Hjunkar-Moschee.
Eckhaus erinnert an Gjirokastër/Albanien.
 



Der Nationalheld aller Albaner Gjergji Kastrioti - Skanderbeg (1405-1468)
Die Kirche Sv. Konstantin und Elena wurde nach dem 1963er Erdbeben wieder aufgebaut.

Historische Balkan-Themen


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