• Letzte Aktualisierung: 18.03.2008

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Les Baux-de-Provence

Lei Bauç de Provènça



Der provencalisch Lei Bauç de Provènça genannte Ort
führt seine Herkunft auf einen der "Heiligen drei Könige, Balthasar, zurück. Flagge und Wappen der Seigneurs des Baux zeigen daher den Geburtsstern Jesu.


Baux (provenz. Baou; hoher Fels) ist am Südhang der Alpilles. ca. 15 km nordöstlich von Arles, auf einem fast freistehenden Fels von 600 m x 200 m gelegen. Die Burgruine zählt flächenmäßig zu den größten Frankreichs.



Die Geisterstadt beherbergt Kunst- und Souvenirläden, Restaurants pp. und ist einer der touristischen Höhepunkte der Provence in das Politiker und Prominente pilgern.


Der Felsenkamm wurde in beim Bau der Befestigungsanlagen und des Châteaus einbezogen.



Das Trébuchet, auch Tribok oder Blide genannt, war die größte und präziseste Wurfwaffe unter den mittelalterlichen Belagerungsmaschinen.....


....daneben gab es noch die seit der Antike eingesetzten Katapulte.



Der Rammbock oder Sturmbock wurde bis ins Mittelalter verwendet, um Mauern, Tore oder Türme einzureißen.


Aussicht vom höchsten Punkt der Festung.



Der Felsenkamm mit den Resten des einstigen Châteaus, das im 12. Jahrhundert den Zenit seines Ruhms für Kultiviertheit und Rittertum erreichte. Der Hof von Les Baux war das Zentrum der Troubadoure, die dort mit Minneliedern die ritterlichen Liebe beschworen. 1426 erlosch mit der letzten Prinzessin Alix das Geschlecht der Les Baux, das Gebiet gelangte als einfache Baronie in den Besitz des Grafen der Provence, Ludwig III. d'Anjou. Im 14. Jahrhundert übernahm Raymon deTurenne als Vormund seiner Nichte die Herrschaft über Les Baux und war bald „Geißel der Provence“ berüchtigt. 1399 wurde seinem Treiben durch eine konzertierte Aktion des Papstes, des Grafen der Provence und dem französischen Königs ein Ende. Während der Herrschaft der Familie Manville gelangte Les Baux gemeinsam mit der Provence unter die Kontrolle der französischen Krone. Im 16 Jahrhudnert wurde es ein Zentrum der Hugenotten. Im Jahre 1632 lieferte eine misslungene Revolte Kardinal Richelieu den Vorwand, die Burg zu belagern und 1633 durch die Bewohner der Stadt schleifen zu lassen. 1642 wurde der Ort den monegassischen Grimaldi als Grafschaft übertragen. Den Titel der Grafen von Les Baux tragen die Grimaldi bis heute, obwohl der Fels politisch komplett zu Frankreich gehört.




500 Meter nördlich von Les Baux liegt die Cathedral d' Image s, die der Journalist Albert Pléchy (1914-1977) in einem seit über 100 Jahren stillgelegten Steinbruch einrichtete. Das Orphische Vermächtnis von Jean Cocteau (1918-1963),
des angeblichen 38. Nautoniers der Prieure de Sion . (Siehe:  The Messianic Legacy u. a. umstrittenen Werke von Michael Baigent, Henry Lincoln & Richard Leigh.)




Die hohen, ins Halbdunkel getauchten Räume mit den glatten Kalksteinwänden und Pfeilern dienen als dreidimensionsionale Riesenleinwand, auf die bei, mit Musik untermalten, Diavorführungen bis zu 100 qm große Lichtbilder geworfen werden.

Die sehenswerten Ockerbrüche von Colorado de Rustrel liegen ca. 12 km nordwestlich von der im Département Vaucluse gelegenen Kleinstadt Apt en Provence