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  • Letzte Aktualisierung: 02.07.2012

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Chinesische Mauer

zwischen
Jinshanling & Samatai
     


Quelle: Karte von Wikipedia by Cumwa aka Maximillian Dörbecker


Mit dem Bau der Chinesischen Mauer (Zhōngguó Chángchéng) , die das chinesische Kaiserreich vor nomadischen Reitervölkern aus dem Norden schützen sollte, wurde im 7. Jahrhundert v. Chr. begonnen. Nach den neuesten Erhebungen erstreckt sie sich über 21.196,18 Kilometer und umfasst 43.721 Einzelobjekte und Standorte und ist damit das größte, je von Menschenhand, geschaffene Bauwerk. 1987 wurde die Chinesische Mauer 1987 in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen.  


Während die meisten Touristen von Beijing aus für eine Besichtigung der Chinesischen Mauer zum 60 Kilometer entfernten Badaling oder nach Mutiany fahren, hat sich timediver® für das weitaus weniger frequentierte Jinshanling entschieden. Mein deutschsprachiger Reiseführer übergab mich dort an einen lokalen Guide und sagte, dass er mich am Ende meiner ca. zweistündigen Mauerwanderung bei Simatai wieder aufnehmen wird.


Während eine Kabinenseilbahn bereits bevorstehende Anstrengen erahmen ließ, ging es zunächst recht gemächlich zu Fuß voran.....


Der "Mauerspaziergang" begann am Zhuandou Pass, wo sich unterhalb einer befestigten Kanonenstellung....


...ein monumentales Relief befindet, welches die Ereignisse vom Ausbau der Mauer während der Ming-Dynastie (12368 - 1644) im Bild rechts bis zur Kampf gegen die japanischen Invasoren (Foto links) wiedergibt.


Von der „Ming-Mauer“ sind abschnittsweise nur noch  8,2 % vollständig intakt, während sich mit weite Teile in einem schlechteren Zustand befinden.


Nachdem timediver® auf die Mauer gelangt war, begann bei ca. 30 Grad im Schatten ein stetes auf und ab. Während das Foto rechts einen Rückblick zeigt, weist das rechte Foto den bevorstehenden Weg, bei dem noch 12 Festungstürme passiert werden mussten.


Eine der vielen kurzen Verschnaufpausen im schweißtreibenden ständigen auf und ab.....


....bei dem man auch durch den....


..."Dunklen Turm " kommt und dessen Schatten spendende Kühle zu schätzen lernt.


Doch gleich geht es weiter über ein zunächst noch intaktes Pflaster....


....welches sich jedoch allmählich zusehends verschlechtert.


Dann geht es erst einmal wieder abwärts....


...mit Blick auf die noch zu erklimmenden Hügel mit ihren zu passierenden Festungstürmen.  Videoclip


Als nächstes kommt der Große Jinshan Turm, mit dessen Bau 1569 begonnen wurde .


Pflaster, Mauern und Türme des nachfolgenden Mauerabschnittes...


...wurden schwer in Mitleidenschaft gezogen und bisher noch nicht renoviert.


Der Festungsturm am bedeutenden Houchan Pass wurde bereits 1388 erbaut.


Der ungeschützte Mauerweg steigt nach dem Houchuan Pass ...


.....wieder an, um schließlich den steilsten Abschnitt der Tour zu erreichen.


Schließlich ist der letzte Turm erreicht, der jedoch noch nicht das Ziel der Wanderung darstellt....

....denn nach 12 Kilometern steht noch ein 20minütiger Abstieg bei Simatai bevor, so dass man schließlich nicht 2, sondern 4 Stunden unterwegs war.
Mein Reiseführer wusste dies wohl, als auf eine Teilnahme an diesem Spaziergang verzichtet hatte und im Auto auf mich wartete.

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