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Während der
bewaffneten Auseinandersetzung um Bergkarabach war das auf einer
Anhöhe gelegene Shushi/Şuşa (Foto links)
wichtigste Stützpunkt der Aserbaidschaner. Von hier aus konnten
sie das tiefer gelegene Stepanakert (Foto rechts) wirkungsvoll unter
Beschuss nehmen. Bei der Verteidigung der Stadt wurden die Aseris auch
von einer tschetschenischen Einheit unter dem Rebellenführer und
Terroristen Schamil Salmanowitsch Bassajew (1965 – 2006)
unterstützt. Dennoch konnten armenische Verbände am 8. und 9.
Mai 1992 die letzte Stadt Bergkarabachs einnehmen, nachdem
Bassajew und seine Truppe sie mit als letzte Kämpfer verlassen
hatten. Danach wurden alle aserbaidschanischen Einwohner vertrieben.
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Die zwischen 1885 und
1887
erbaute Ghasantschezoz-Kathedrale (Erlöserkirche)
im Zentrum von Shusi wurde umfassend restauriert.
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Während die
Einschüsse am sowjetischen Ehrenmahl für armenische
Kriegshelden aus Bergkarabach noch deutlich zu sehen sind (Foto links),
hat die Verwaltung der Republik Bergkarabach mit Unterstützung aus
dem Iran auch mit der Renovierung der schiitischen Moscheen
begonnen (Foto rechts).
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Das Panzerdenkmal von
Shushi (Şuşa) erinnert an die armenische Einnahme der Stadt
1992 (Foto links). Der bei Khojaly gelegene Stepanakert Airport
(Foto rechts) gelangte mit dem Waffenstillstand von 1994 unter die
Kontrolle der Republik Bergkarabach. Nach dem 2009 begonnenen
Wiederaufbau sollte der erste kommerzielle Flug am 9. Mai 2011 starten.
Die Wiedereröffnung wurde jedoch seitdem wiederholt verschoben,
wohl auch deshalb, weil Aserbaidschan ankündigte, bei der
Verletzung seines Luftraumes, das Flugzeug abzuschießen.
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Der Ortseingang von
Stepanakert , aserbaidschanisch Xankəndi, der Hauptstadt
der Republik Bergkarabach (Foto links). Der Name der Stadt geht auf den
armenischen Kommunisten Stepan Schahumjan (1878 – 1918) zurück.
Das Artsakh State Museum in der Sasunstsi David Street 4 ist
das Historische Museum der Republik
Bergkarabach . Artsakh (Arzach) ist die armenische
Bezeichnung
für Berg Karabach, die auf die eine Provinz des Armenischen
Reiches
im ersten und zweiten Jahrhundert vor Christus zurückgeht. Neben
einer
Auswahl antiker Artefakten und christlicher Handschriften werden
auch moderne Exponate aus dem 19. Jahrhundert bis zum
Unabhängigkeitskrieg
ausgestellt. Es ist von Montag bis Samstag, zwischen 07.00 bis 17.00
Uhr
geöffnet. Der Eintritt ist übrigens, wie in
allen Museen der Republik Bergkarabach frei!
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Ein neolithisches Idol
(Foto links) und Werkzeuge, Schmuck und Pfeilspitzen aus der Bronzezeit
(Foto
rechts).
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Die Landkarte zeigt die
Ausdehnung des Armenischen Reiches im Altertum und die Grenzen der
heutigen Republik Armenien (rot). Ein Modell des oberen Teils der
Festung MayraberdZoraberd (Mächtige
Festung), die 1788 infolge der russischen Bedrohung von den persern
erweitert wurde. Die ca. 15 Kilometer von Stepanakert entfernte
Fortifikation erstreckt sich über beide Seiten des Flusses Karkar.
(Kopffestung) oder
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Diese Karte zeigt die
Zerstückelung des einstigen armenischen Siedlungsgebietes in
Teile, die der Türkei und dem sowjetischen Aserbaidschan
zugeschlagen wurden. Büsten der
zahlreichen Armenier, die als sowjetische Kriegshelden verehrt wurden.
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Ein Foto mit einem
Plakat,
das den Völkermord von 1915 mit dem Pogrom in Sumqayıt
am
27. Februar 1988 in Verbindung setzt. Das Osmanische Reich und
Aserbaidschan sind als schwarze, Nachitschewan und Bergkarabach als
vergittert Flächen eingezeichnet. Einer der zahlreichen
Linienbusse, die oft und pünktlich in Stepanakert und darüber
hinaus verkehren (Foto rechts).
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Ein Blick in eine
Seitenstrasse Stepanakerts und das Außenministerium der Republik
Bergkarabach, wo man das Visum erhält (Foto rechts).
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Die lebensmittel- und
baurechtlichen Vorschriften der Republik Bergkarabach entsprechen
sicherlich noch nicht den europäischen Standards.
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Standbild des armenischen
Kommunisten Stepan Schahumjan, nach dem die Stadt Stepanakert benannt
wurde (Foto links) und der Präsidentenpalast.
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Vom Veratsnound
(Renaissance) Square vor dem Präsidentenpalast führt die Lovers
Alley hinunter zum Eingang des städtischen Stadions .
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Einer der vielen neuen
Funktionsbauten (Foto links) und das Parlamentsgebäude
(Nationalversammlung) der Republik Bergkarabach .
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.....gegenüber ist
der Standort der Artsakhbank, dem Kreditinstitut der Republik
Bergkarabach. Ein nagelneues Polizeifahrzeug der Marke Hyundai.
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Unmittelbar rechts neben
den Parlamentsgebäude wird zur Zeit ein stufenförmiger
Profanbau errichtet.
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Interessant ist
auch
der Besuch des "Bergkarabach Museum zur Erinnerung an die gefallenen
Soldaten " in der Vazgen Sargsian St. 25.
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Das Museum ist dem Krieg
gegen Aserbaidschan (1990 - 1994) gewidmet und zeigt Bilder der
gefallenen Soldaten und andere Erinnerungstücke.
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Da es in Stepanakert
keine
Kirche gab, wurde die St. Jakob Kirche mit Sponsorengeld von
Vache
Yepremian aus Los Angeles erbaut.
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Zu dem reichhaltigen
Getränkeangebot Stepanakerts gehört auch das türkische
Bier der Marke Efes (blaues Viereck im linken) Bild. Eine
lokale Brotzeit mit Fleischwurst, Salami, Brot und einem
äußerst scharfen armenischen Senf sowie einer Dose
russischen Bieres der Marke Baltika.
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Auf dem Weg zum Kloster
Gandzasar fährt am durch den kleinen Ort Vank, in dem zwei lange
Wände von alten aserbaidschanischen Kfz.-Kennzeichen geziert
werden. Der wurde von einem Diaspora-Armenier gründlich aufgebaut
mit Kindergarten, Schule, Markt......
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.....das Eclectic
Hotel in Form eines Schiffes mit einem Freilichttheater (Foto
links) und einem weiteren, extravaganten Hotel (Foto rechts)....
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....mit
Internetcafe , einem in das Gelände gebauten Löwen....
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....und anderen skurrilen
und unerwarteten Skulpturen ....und einer Vorliebe für die Farben
grün und gelb.
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