• Letzte Aktualisierung: 05.04.2014

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Լեռնային Ղարաբաղի
Հանրապետություն

Republik Bergkarabach
Shushi - Stepanakert - Vank

             



Während der bewaffneten Auseinandersetzung um Bergkarabach war das auf einer Anhöhe gelegene Shushi/Şuşa (Foto links) wichtigste Stützpunkt der Aserbaidschaner. Von hier aus konnten sie das tiefer gelegene Stepanakert (Foto rechts) wirkungsvoll unter Beschuss nehmen. Bei der Verteidigung der Stadt wurden die Aseris auch von einer tschetschenischen Einheit unter dem Rebellenführer und Terroristen Schamil Salmanowitsch Bassajew (1965 – 2006) unterstützt. Dennoch konnten armenische Verbände am 8. und 9. Mai 1992 die letzte Stadt Bergkarabachs einnehmen,  nachdem Bassajew und seine Truppe sie mit als letzte Kämpfer verlassen hatten. Danach wurden alle aserbaidschanischen Einwohner vertrieben.


Die zwischen 1885 und 1887 erbaute Ghasantschezoz-Kathedrale (Erlöserkirche) im Zentrum von Shusi wurde umfassend restauriert.


Während die Einschüsse am sowjetischen Ehrenmahl für armenische Kriegshelden aus Bergkarabach noch deutlich zu sehen sind (Foto links), hat die Verwaltung der Republik Bergkarabach mit Unterstützung aus dem Iran auch mit der Renovierung der schiitischen Moscheen begonnen (Foto rechts).


Das Panzerdenkmal von Shushi (Şuşa) erinnert an die armenische Einnahme der Stadt 1992 (Foto links). Der bei Khojaly gelegene Stepanakert Airport  (Foto rechts) gelangte mit dem Waffenstillstand von 1994 unter die Kontrolle der Republik Bergkarabach. Nach dem 2009 begonnenen Wiederaufbau sollte der erste kommerzielle Flug am 9. Mai 2011 starten. Die Wiedereröffnung wurde jedoch seitdem wiederholt verschoben, wohl auch deshalb, weil Aserbaidschan ankündigte, bei der Verletzung seines Luftraumes, das Flugzeug abzuschießen.  


Der Ortseingang von Stepanakert , aserbaidschanisch Xankəndi, der Hauptstadt der Republik Bergkarabach (Foto links). Der Name der Stadt geht auf den armenischen Kommunisten Stepan Schahumjan (1878 – 1918) zurück. Das Artsakh State Museum in der Sasunstsi David Street 4 ist das Historische Museum der Republik Bergkarabach . Artsakh (Arzach) ist die armenische Bezeichnung für Berg Karabach, die auf die eine Provinz des Armenischen Reiches im ersten und zweiten Jahrhundert vor Christus zurückgeht. Neben einer Auswahl antiker Artefakten und  christlicher Handschriften werden auch  moderne Exponate aus dem 19. Jahrhundert bis zum Unabhängigkeitskrieg ausgestellt. Es ist von Montag bis Samstag, zwischen 07.00 bis 17.00 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist übrigens, wie in allen Museen der Republik Bergkarabach frei!


Ein neolithisches Idol (Foto links) und Werkzeuge, Schmuck und Pfeilspitzen aus der Bronzezeit (Foto rechts).


Die Landkarte zeigt die Ausdehnung des Armenischen Reiches im Altertum und die Grenzen der heutigen Republik Armenien (rot).  Ein Modell des oberen Teils der Festung MayraberdZoraberd (Mächtige Festung), die 1788 infolge der russischen Bedrohung von den persern erweitert wurde. Die ca. 15 Kilometer von Stepanakert entfernte Fortifikation erstreckt sich über beide Seiten des Flusses Karkar. (Kopffestung) oder


Diese Karte zeigt die Zerstückelung des einstigen armenischen Siedlungsgebietes in Teile, die der Türkei und dem sowjetischen Aserbaidschan zugeschlagen wurden. Büsten der zahlreichen Armenier, die als sowjetische Kriegshelden verehrt wurden.


Ein Foto mit einem Plakat, das den Völkermord von 1915 mit dem Pogrom in Sumqayıt am 27. Februar 1988 in Verbindung setzt. Das Osmanische Reich und Aserbaidschan sind als schwarze, Nachitschewan und Bergkarabach als vergittert Flächen eingezeichnet.  Einer der zahlreichen Linienbusse, die oft und pünktlich in Stepanakert und darüber hinaus verkehren (Foto rechts).


Ein Blick in eine Seitenstrasse Stepanakerts und das Außenministerium der Republik Bergkarabach, wo man das Visum erhält (Foto rechts).


Die lebensmittel- und baurechtlichen Vorschriften der Republik Bergkarabach entsprechen sicherlich noch nicht den europäischen Standards.


Standbild des armenischen Kommunisten Stepan Schahumjan, nach dem die Stadt Stepanakert benannt wurde (Foto links) und der Präsidentenpalast.


Vom Veratsnound (Renaissance) Square vor dem Präsidentenpalast führt die Lovers Alley hinunter zum Eingang des städtischen Stadions .  


Einer der vielen neuen Funktionsbauten (Foto links) und das Parlamentsgebäude (Nationalversammlung) der Republik Bergkarabach .


.....gegenüber ist der Standort der Artsakhbank, dem Kreditinstitut der Republik Bergkarabach. Ein nagelneues Polizeifahrzeug der Marke Hyundai.


Unmittelbar rechts neben den Parlamentsgebäude wird zur Zeit ein stufenförmiger Profanbau errichtet.


Interessant  ist auch der Besuch des "Bergkarabach Museum zur Erinnerung an die gefallenen Soldaten " in der Vazgen Sargsian St. 25.


Das Museum ist dem Krieg gegen Aserbaidschan (1990 - 1994) gewidmet und zeigt Bilder der gefallenen Soldaten und andere Erinnerungstücke.


Da es in Stepanakert keine Kirche gab, wurde die St. Jakob Kirche mit Sponsorengeld von Vache Yepremian aus Los Angeles erbaut.


Zu dem reichhaltigen Getränkeangebot Stepanakerts gehört auch das türkische Bier der Marke Efes (blaues Viereck im linken) Bild. Eine lokale Brotzeit mit Fleischwurst, Salami, Brot und einem äußerst scharfen armenischen Senf sowie einer Dose russischen Bieres der Marke Baltika.


Auf dem Weg zum Kloster Gandzasar fährt am durch den kleinen Ort Vank, in dem zwei lange Wände von alten aserbaidschanischen Kfz.-Kennzeichen geziert werden. Der wurde von einem Diaspora-Armenier gründlich aufgebaut mit Kindergarten, Schule, Markt......


.....das Eclectic Hotel in Form eines Schiffes mit einem Freilichttheater (Foto links) und einem weiteren, extravaganten Hotel (Foto rechts)....
 
 
....mit Internetcafe , einem in das Gelände gebauten Löwen....


....und anderen skurrilen und unerwarteten Skulpturen ....und einer Vorliebe für die Farben grün und gelb.

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