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Die nach
zwanzigjähriger Bauzeit im jahre 1874 geweihte Kirche Sainte-Catherine
de Bruxelles wurde in einem architektonisch Hybridstil auf einem
zugeschütteten Becken des früheren Brüsseler Hafens erbaut.
Von der 1620 erbauten Vorläuferkirche steht nur noch der barocke
Turm. |
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Bild links:
La Bourse (de Beurs) de Bruxelles auf
dem Boulevard Anspach wurde zwischen 1868 und 1873 nach den Plänen
von Léon-Pierre Suys erbaut.
Bild rechts: Saint-Nicolas de Bruxelles
geht auf eine Kapelle zurück, die im 12. Jh. erbaut wurde.
Die heutige Kirche, deren Chor 1381 fertiggetsellt wurde, weist nur noch
wenige Reste der ursprünglichen Konstruktion auf. Nach einer Bombadierung
(1695) und Einsturz des Turms (1714) wurde sie mehrfach restauriert.
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Der 110 Meter lange
und 68 Meter breite Grand-Place (Grote Markt) ist das Zentrum der
Stadt und zählt mit seinen gotischen und barocken Fassaden zu den
schönsten Plätzen der Welt. 1998 wurde er in die Liste des UNESCO
Weltkulturerbe aufgenommen. Mit dem Bau des längeren Ostflügels
des Hôtel de Ville (links) wurde bereits zu Beginn des 15.
Jh. begonnen. der 91 Meter hohe Glockenturm und die zahlreichen Skulpturen
stammen aus späterer Zeit. Das Maison du Roi wurde im 15.
Jh. an der Stelle eines ehemaligen Holzbaues aus dem 12. Jh. für die
Verwaltung des Herzogs von Brabant errichtet. Nachdem das nach dem spanischen
König, der gleichzeitig auch oberster Herrscher seiner Niederlande war,
benannte Haus 1695 einem Bombardement zum Opfer fiel, wurde es 1873 im neogothischen
Stil wiederhergestellt und 1985 renoviert. Seit 1887 beherbergt es
das Musée de la Ville.
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Die Südseite des Grand-Place
mit den Häusern (v. r. n. l.): Hôtel de Ville,
L'Étoile , Le Cygne, L'Arbre
d'Or (Biermuseum) , La Rose, Le Mont Thabor
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Das Maison des ducs de Brabant
an der Ostseite des Grand-Place.
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Parkanlage am Mont
des Arts mit dem Place de l' Albertine.
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Die Westseite des Grand-Place
mit den Häusern (v. r. n. l.):
Le Roi d'Espagne, La Brouette,
Le Sac , La Louve und Le Cornet.
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Gedenktafel für 1.443
belgische Staatsangehörige die in Yad Vashem als "Gerechte unter
den Völkern" (Chassid Umot ha-Olam) geehrt werden.
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Das aus dem 16. Jh. stammende
Hôtel de Ravenstein wurde 1894 von Paul Saintenoy
renoviert.
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Die erste Stadmauer
Brüssels stammt aus der Zeit Heinrichs I., dem Comte de Louvain und
erstem Herzog von Brabant (13. Jh.). Hierzu gehören die
Außenmauer von La tour Saint-Jacques (links) und Innenmauer
des La tour d’angle, auch Tour Anneessens (rechts) genannt.
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La tour d’angle
(Außenmauer).
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Gottfried von Bouillon,
advocatus sancti sepulchri.
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Palais de Justice
mit 104 Meter hohen Kuppel.
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Der Place Royal mit
Gottfried v. Bouillon & St.-Jaques-sur-Coudenberg (1731).
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Der Place des
Martyrs wurde 1775 in der Haupstadt der damaligen....
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....österreichischen
Niederlande als Place Saint-Michel mit neoklassizistischen
Fassaden eingerichtet. Nach der belgischen Revolution 1830 erhielt der zentrale
Platz seinen heutigen Namen. Das im Jahre 1838 eingeweihte Denkmal
Patria zeigt auf Basreliefs Szenen des Unabhängigkeitskampfes.
Im Untergeschoss sind auf 27 Marmortafeln die Namen von 467 gefallenen
Revolutionären verewigt.
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An der Stelle
des einstigen Beginenhofes aus dem 13. Jh. wurde zwischen 1657 und 1667
die Beginenhofkirche Saint-Jean-Baptiste erbaut. Die Jonnes
dem Täufer gewidmete Kirche wurde auf dem Grundriss einer Basilika
im flämisch-barocken Stil erbaut. |
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Saint-Jean-Baptiste
machte auf MissUhrenpassagestände aufmerksam und gewährte
Kirchenasyl.
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Notre-Dame
du Finistère wurde 1730 im Stile der Rennaisance und Einfluß
des Brabanter Barock anstelle einer Kapelle aus dem 15. Jh. und eines weiteren
Kirchenbaues aus dem 17. Jh. errichtet.
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Passage am Palais des
Beaux-Arts .
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Das Original von 1619
verschwandt in den 1960ern
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Brunnen am einstigen
Marche aux Poissons
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Der mit Geldern der Armbrustschützen
im 15. Jh. begonnene spätgotische Bau der Notre-Dame du Sablon
/des Victoires (Onze-Lieve-Vrouw ten Zavel) wurde erst
im 16. Jh. abgeschlossen. Schönste Kirche Brüssels.
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Der Petit Sablon ist
ein kleiner öffentlicher Park, der 1890 angelegt wurde. Nach dem
Blutgericht Herzogs Albas wurden hier am 5. Juni 1568 Lamoral Graf
von Egmond und Graf Philipp II. von Hoorn öffentlich
enthauptet.
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Belgische Comics sind an vielen Hauswänden
Brüssels präsent. Im Belgian Centre of Comic Strip Art
(rechts) sind neben Tim und Struppi (Tintin und Bobbie) des Zeichners
Georges Prosper Remi (22.05.1907 - 03.03.1983)
u. a. auch die Schlümpfe (Les Schtroumpfs ) von "Peyo"
Pierre Culliford (25.06.1928 - 24.12.1994) und
"Morris" Maurice de Bévère's (01.12.1923
- 16.06.2001) Lucky Luke präsent.
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Belgische Waffeln in verschiedenen
Variationen sind wahre Kalorienbomben.
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Über dem Palais Royale
weht die Flagge, d. h. der König ist dort anwesend.
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Mit dem Bau der
Cathédrale St. Michel et Gudule/Sint-Michiels
en Sint-Goedele-Kathedraal an der Stelle einer früheren
karolingischen Taufkapelle wurde im Jahre 1226 begonnen. Der gotische
Bau wurde Ende des 15. Jahrhunderts mit Fertigstellung der beiden 69 Meter
hohen Türme vollendet. 1962 wurde die Kirche zum Sitz des Erbischofes
von Mecheln-Brüssel ernannt und wurde dadurch zu einer echten (Kon)Kathedrale.
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Während der
Erzbischof von Mecheln-Brüssel Primas der katholischen Kirche Belgiens
ist, dient St. Gudule, wie sie kurz bezeichnet wird, als
Nationalkirche des Landes, in der königliche
Hochzeiten, Staatsbegräbnisse und andere nationale Feierlichkeiten
stattfinden.
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König Leopold
II. von Belgien wollte zum 50jährigen Bestehen seines Königreiches
eine Weltausstellung veranstalten, für die er den Parc
du Cinquantenaire/Jubelpark anlegen ließ. der ca. 50 Meter hohe
Triumphbogen wurde jedoch erst zur 75 Jahrfeier
1905 fertiggestellt. Da die Bau nach Ansicht der belgischen Regierung zu
kostspielig und unsinnig war, musste der König recht tief in seine Privatschatulle
greifen. Die nördlich und südlich des Triumphbogens
gelegenen Bordiau-Hallen waren bereits 1880 fertig geworden. Als eine
Eisen- und Glaskonstruktion waren sie typisch für das endende 19. Jh.
Während heute in den nördlichen Hallen (rechts) das Musée
Royal de l'Armée/ Koninklijk Legermuseum beheimatet ist,
befinden sich im südlichen Trakt Les Musées royaux d’Art et
d’Histoire/Koninklijke Musea voor Kunst en Geschiedenis.
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Brüssel ist
Sitz der NATO und als Hauptsitz der Europäischen Union so etwas wie
die Hauptstadt Europas. Neben Straßburg tagt das
Europäische Parlament mitunter auch in
diesem ovalen Gebäude in der Brüsseler Rue Wiertz.
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Die Basilique Nationale
du Sacré-Cœur/Nationale Basiliek van het Heilig Hart zum
75. Jubiläum der Unabhängigkeit Belgien von König Leopold
II. als neugotische Kathedrale in Auftrag gegeben. Die mit dem ersten Weltkrieg
unterbrochenen Bauarbeiten wurden 1920 im kostengünstigeren Art-Deco-Stil
wieder aufgenommen. Bereits 1952 war das erst 1970 fertig gestellte Bauwerk
von Papst Pius VII. zur Basilica Minor erhoben worden. Das weit sichtbare
Bauwerk zählt mit mit seinem 141 Meter langen Hauptschiff, dem
107 Meter langen Querschiff und seiner 93 Meter hohen Kuppel (Durchmesser
von 33 Meter) zu den größten Kirchen der Welt. Aufgrund ihres
Standortes in der Brüsseler Region Koekelberg wird sie auch als
Basilique de Koekelberg/ Basiliek van Koekelberg genannt. Alljährlich
am Morgen des 21. Juli wird in der Nationalkathedrale unter Anwesenheit
der königlichen Familie ein Te Deum abgehalten, das als Staatsakt die
Feierlichkeiten zum Nationalfeiertag einleitet.
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Das Atomium wurde
als 165milliardenfach vergrößertes Modell eines Eisenkristallmoleküls
für die Weltausstellung 1958 errichtet und blieb darüber hinaus
bis heute das moderne Wahrzeichen Brüssels. Mit der im März 2004
begonnenen Restaurierung wurde untere anderem die Aluminiumverkleidungen
durch rostfreie Edelstahlbleche ersetzt. Jede der neun Kugeln des 102 Meter
hohen Monuments hat einen Durchmesser von 18 Metern. 23 Meter
lange Röhren mit einem Durchmesser von 3,3 Metern verbinden die
Kugeln miteinander.
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Anlässlich
der Wiedereröffnung für die Öffentlichkeit am 18. Februar
2006, gab das Königreich Belgien zwei Monate später eine 2-Euro-Gedenkmünze
heraus. Im Hintergrund des Bildes rechts ist unterhalb der Metallkugel
der Bruparck mit dem sehenswerten Mini-Europe
erkennbar.
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Am Fuße des
Atomiums wurde die Austellung Mini-Europa im Jahre 1989 eröffnet.
Neben dem für 350.000 Euro nachgebauten Brüsseler Grand-Place/Grote
Markt finden sich dort auf einer Fläche von 24.000 qm Sehenswürdigkeiten
aus rund 80 Städten Europas, die im Maßstab 1:25 nachgebaut
wurden. |
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