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Die Kfz.-Kennzeichen lassen
ihren britischen Ursprung erkennen und erinnern an die EU-Mitgliedschaft.
Gelb ist die Farbe der Briefkästen, gleichermaßen im Norden und
im Süden der geteilten Hauptstadt, wenngleich der griechisch-zyprische
professioneller erscheint.
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Am Leoforos Nikiforou
Foka wurde 1970 auf der Podocataro-Bastion das heroisierende Freiheitsdenkmal
errichtet. Es zeigt zwei Kämpfer der Untergrundorganisation EOKA (Foto
links), die Männer, Frauen und Kindern (Foto rechts) den Weg aus dem
Gefängnis in die Freiheit öffnen und symbolisiert das Ende der britischen
Kolonialherrschaft im Jahre 1960.
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Zur Errichtung ihrer
Verteidigungsanlagen rissen die Venezianer ohne Rücksicht ganze
Stadtviertel ab. Für den starken Mauerring mit weitem Schussfeld mussten
sogar das Dominikanerkloster vor dem Paphos-Tor mit den Gräbern der Lusignan-Könige
weichen. Wie in Famagusta/Gazimağusa wurden schräge Böschungen
und breite Gräben, Erdwälle und Vorwerke mit Wassergräben angelegt.
In den Wällen sollten senkrechte Schächte den Druck von Geschosseinschlägen
ableiten. Die Steinummantelungen der Fortifikationen wurden teilweise
erst von den Osmanen angelegt.
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Der restaurierter Teil
eines Aquäduktes (Foto links). In den Verteidigungsgräben
wächst heute mit eine reiche subtropische Vegetation (Foto rechts).
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Ein kupferfarbener
Gesteinsbrocken mit blau-weisser Banderole symbolisiert die Insel Zypern
als griechischen Boden (Foto links). Das Famagusta-Tor wurde
Mitte des 16. Jahrhunderts, kurz vor der osmanischen Eroberung nach dem Vorbild
des inzwischen abgerissenen Stadttors von heraklion (Kreta) errichtet, das
vom italienischen Festungsbaumeister Michele Sanmicheli stammte (Foto rechts).
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Makarios III.,
Erzbischof und erster Präsident der Republik Zypern ließ seinen
Erzbischöflichen Palast (Foto links) zwischen
1956 - 1961 im Neokolonialstil errichten (Foto links). Das Eingangstor
ziert der doppelköpfige byzantinischer Adler (Foto rechts).
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Die beiden Staatskarossen
des Erzbischofs (Foto links), dessen lebensgroße Marmorstatue den Vorplatz
seines Palastes ziert. Makarios III. wird bis heute von den griechisch
sprechenden Zyprioten als bedeutender politischer Führer im Widerstand
gegen die Briten verehrt (Foto rechts).
Am 15. Juli 1974 konnte Makarios III. nur mit knapper Not durch eine Hintertür
den Putschisten entkommen, die den Palast in Beschuss genommen hatten und
den Anschluss an Griechenland (Enosis) anstrebten.
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Unmittelbar neben dem
Erzbischöflichen Palast steht die Johannes Kathedrale, die zusammen
mit dem ehemaligen Benediktiner Kloster bereits im Jahre 1426 in den Besitz
der Orthodoxen Kirche übergegangen war. Mit ihren Wirtschaftsgebäuden
wurde sie 1730 Sitz des Erzbischofs.
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An einem Fahnenmast des
Kirchturms weht die griechische Flagge (Foto links). Metallplaketten
auf dem Straßenpflaster weisen den Weg (Foto re.)
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Die einstige Kirche
Stavros tou Misirikou wurde nach 1570 zu einer Moschee umgewandelt.
Sie ist das einzige muslimische Gotteshaus, das noch heute im griechischen
Teil der Hauptstadt, vornehmlich von Schwarzafrikanern benutzt wird.
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Die griechisch-orthodoxe
Phaneromi-Kirche wurde 1872/73 erbaut. Das kleine Marmormausoleum wurde
für Erzbischof Kyprianos und andere Geistliche errichtet, die im Jahre
1821 die Opfer einer barbarischen Bluttat geworden waren. Wegen geheimer
Kontakte zu den Festlandgriechen wurden die Männer auf Weisung des türkischen
Gouverneurs hingerichtet. Zyprische & griechischen Fahne mit dem gelben
Banner von Byzanz.
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Die Franziskaner-Kirche
des Heiligen Kreuzes steht gegenüber dem Paphos-Tor (Foto links).
Die Exilverwaltung von Kyrenia, heute Girne (Foto re.).
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Unmittelbar an der Greenline
steht auch die Maroniten Kathedrale "Our Lady of Graces". Im 12. Jahrhundert
stellte sich die Syrisch Maronitische Kirche von Antiochien unter den
Schutz der Kreuzritter und unierte im Jahre 1182 mit der Römisch-Katholischen
Kirche, so dass heute neben der libanesischen Flagge auch jene des
Vatikans weht (Foto rechts).
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Kurz vor dem Checkpoint
am ehemaligen Hotel Ledra Palace gelangt man an einen Friedhof mit
einer Kapelle. Die Inschrift über dem Eingangstor (Bild links) lässt
erkennen, dass es sich um einen der drei armenischen Friedhöfe in
Nikosia handelt, der um 1810 eingerichtet worden war.
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Das neue Denkmal, das
an den osmanischen Genozid an den Armeniern im Jahre 1916 erinnern
soll, wurde am
24 April 1992 enthüllt (Foto links).
Ein stilisiertes Emblem Nikosias mit nur acht Bastionen und einer zentralen
Friedentaube (Foto rechts).
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