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Während die Kfz.-Kennzeichen
Nordzyperns noch an jene erinnern lassen, die zwischen 1903 bis 1932 in
Grossbritanien im Gebrauch waren, wirken die Briefkästen der nordzyprischen
Post eher etwas unbedarft.
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Das Kyrenia Tor (Girne
Kapisi) stammt aus venezianischer Zeit (1562), während der kleine aufgesetzte
Turm mit seiner runden Kuppel erst 1821 unter osmanischer Herrschaft angebaut
wurde. Nachdem die britischen Kolonialherren im Jahre 1931 die mittelalterliche
Stadtmauer beiderseits der Tores durchgebrochen hatten, fließt der
Verkehr und das Torhaus herum. Das Stand Ata Türks (Foto rechts) wurde
nach 1974 errichtet.
Videoclip
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Die Karte (Foto links)
zeigt die Altstadt von Nikosia/Lekoşa, die von den Venezianern ab 1558 mit
11 Bastionen auch gegen Kanonenschüsse befestigt wurde. Die Fortifikation
nutzte jedoch nichts, den am 9. September 1570 eroberten die Truppen Mustafa
Paschas die Stadt für das Osmanische Reich. Eine der zahllosen - einem
äußerst strengen Fotografierverbot unterliegenden -
militärischen Institutione n die von der türkischen Armee nach
der Besetzung des Nordteils der Insel nach dem 20. Juli 1974 eingerichtet
wurden (Foto rechts).
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Das Emblem des "Kibris
Türk Kültür Derneği", der bereits unter britischer Kolonialherrschaft
(1948) gegründet wurde (Foto links). Auf dem heutigen Atatürk
Meydanı ließen der Venezianer vor fast 400 Jahre eine Triumphsäule
aufstellen. Anstelle der später verloren gegangenen Markuslöwen,
ließen die Briten als Symbol ihrer globalen Herrschaft eine Weltkugel
auf der Säule anbringen (Foto rechts).
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Der Große Khan
(Büyük Han) ist eine Karawanserei aus dem Jahre 1572, in dem
Kaufleute Station machten und ihre Pferde und Kamel versorgten.
Im Zenrum des Hofes befindet sich eine oktagonale Moschee mit einem
Gebetsraum, der über Stufen zu erreichen ist (Foto rechts).
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Im Hof des Büyük
Han, der nur ein einziges Zufahrtstor hatte, konnten die Händler
ihre kostbaren Waren, Gewürze und golddurchwirkten Stoffe diebstahlssicher
lagern, während sie in den kleinen Räumen im ersten Stock beruhigt
nächtigten (Bild rechts).
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Die Selimiye-Moschee
wurde im gotischen Baustil einst als Sophienkathedrale zwischen
1209 und der Mitte des 14. Jahrhunderts von französischen Baumeistern
auf Weisung der Lusignan-Könige errichtet. In seiner wechselvollen
Geschichte wurde das Bauwerk durch die Überfälle der ägyptischen
Mamlucken, einem schweren Erdbeben im Mitte des 14. Jahrhunderts und den
Beschuss durch die Osmanen mehrmals beschädigt.
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Das Portal des einstigen
römisch-katholische Gotteshauses wurde seiner Heiligen und anderer
christlicher Insignien entkleidet (Foto links). Das Podest für
die Beterinnen und der Mihrab, die Gebetsnische (Foto rechts).
Videoclip- Ruf des Muezzin
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Der Mihrab der Moschee
wurde nach Südosten in Richtung Mekka ausgerichtet (Foto links), während
sich die beiden Seitenschiffe des gotischen Innenraums nach dem Vorbild
der Kathedrale von Reims in den von sechs antiken Säulen gesäumten
Chorumgang fortzusetzen scheinen. (Foto rechts).
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Die Vorhalle der einstigen
Sophienkathedrale wird von Kreuzrippengewölben überspannt (Bild
links). Das dach der Vorhalle diente einst als galerie, von der aus König
und Adel den Zeremonien vor der Kirche aus vornehmer Distanz beiwohnen konnten.
Die bunten gotischen Glasfenster wurden durch schlichte Pflanzenornamente
ersetzt (Bild rechts).
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Ein Blick auf die Vorhalle
aus Richtung des Bedesten (Foto links). Die vom osmanischen Gouverneur im
jahre 1829 gestiftete Sultan-Mahmut-Bibliothek liegt an der östlichen
Seite der Selimiye-Moschee (Foto rechts).
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Südlich der Selimiye-Moschee
erhebt sich der restaurierte Bedesten (Basargebäude) mit seinen Wasserspeiern
(Foto links). Als ursprünglich byzantinischer Gotteshaus wurde er vom
Orden des Heiligen Thomas von Canterbury im 13:/14. Jahrhundert umgebaut
und als St. Nikolaus der Engländer bekannt (Foto rechts).
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Zwischen den Minaretten
der Moschee ist eine Leine gespannt, an der die Fahnen der "Türkischen
Republik Nordzypern" un der Türkei gehisst wurden. Die Basarstrasse
lässt eindeutig erkennen, dass man sich im Nordteil der zyprischen
Hauptstadt befindet (Foto rechts).
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Die ursprüngliche
Kirche wurde als Kapelle der Benediktiner-Abtei „Notre-Dame von Tyrus
“ nach dem Fall Jerusalems im 13. Jahrhundert gegründet. 1308, ließ
König Heinrich II. von Jerusalem die nach einem Erdbeben wieder aufbauen.
Viele der Nonnen waren im armenischer Abstammung, so dass das Kloster bereits
vor 1504 in den Besitz der armenischen Kirche gelangte. Im Jahre
1570, wurden die Kirche Sourp Asdvadzadzin, das Paphos-Tor und seine
Umgebung von Sultan Selim II. an die armenische Gemeinde übertragen.
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1920 wurde auf dem Gelände
der Kirche die Melikian Elementary School, 1938 die Ouzounian
Elementary School gegründet. Im Inneren des Komplexes gab es seit
1932 auch ein Denkmal, das an den Völkermord von 1916 erinnerte. Bis
zur Besetzung und Verwüstung durch türkisch-zyprische Extremisten
im Jahr 1963 beherbergte der Komplex auch die armenische Prälatur
von Zypern. Im Jahr 2007 wurde das Gebiet abgeriegelt, die Restaurierung
begann im Oktober 2009. Entgegen der Planung wurde sie jedoch noch nicht
fertiggestellt. Rechts: Ein Foto aus den 1950er Jahren.
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Die einstige Tekke der
tanzenden Derwische beherbergt heute das Museum für türkische
Volkskunst. Der in den 1920er Jahren von Ata Türk verbotene Derwischorden
konnte in der britischen Kolonie weiterleben und seien Tänze bis bis
heute als eher folkloristische Tradition bewahren.
Auch das ewige Konterfei von Dr. Ernesto "Che" Guevara de la Serna
ist in Lefkoșa anzutreffen.
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