Letzte Aktualisierung: 23.06.2013

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	Приднестровская Молдавская Республика Pridnestrowskaja Moldawskaja Respublika Republica Moldovenească Nistreană Transnistrische Moldauische Republik

Bereits 1990 wurde unter dem Vorsitz von Igor Nikolajewitsch Smirnow (*23.10.1941 Petropawlow-Kamschatski ki) im östlich des Flusses Nistru (Dnjester) gelegenen Teil der Moldauischen Sozialistischen Sowjetrepublik ein provisorischer Oberster Sowjet gegründet. Der Erklärung zur unabhängen Republik im Juni 1990 folgte am 27. August 1991 die Souveränitätserklärung der Pridnestrowskaja Moldawskaja Respublika (PMR, Dnjestr-Republik) . Die Republik Moldau erkannte diese Unabhängigkeitserklärung jedoch nicht an, so dass am 1. März 1992 zu einem Bürgerkrieg kam, der erst am 25. Juli 1992 unter Vermittlung Russlands und dessen dort stationierter 14. Armee unter General Alexander Iwanowitsch Lebed (1950 - 2002) beendet wurde. Obgleich der letzte sowjetische Staat Europas von keinem anderen Staat oder einer internationalen Organisation als souveräner Staat anerkannt wird, muss dieses Völkerrechtssubjekt als De-facto-Regime angesehen werden. Die gebrauchte Bezeichnung Transnistrien ist im Land verpönt, da sie die Lage des Landes aus westlicher Sicht, also jenseits (trans) des Nistru ausdrückt, die russische Benennung Pridnestrowskaja sieht das Land von Osten her, also vor dem Fluss Nistru. Auch darf der schmale Landstrich nicht mit dem von Rumänien zwischen 1941 - 1944 besetzen Gebiet, dem zwischen Nistru und Bug gelegenen Transnistria , verwechselt werden, in das der rumänische Diktator Ion Victor Antonescu 185.000 Juden und Roma deportieren und dort ermorden ließ.

Am scharf bewachten Checkpoint ist das strengstens Fotografieren verboten!
Für einen Aufenthalt von einigen Stunden muss man ein Formular ausfüllen und mehrere Kontrollen über sich ergehen lassen.

Das Rathaus der Stadt Tighina (russisch: Bender), einer westlich des Flusses Nistru gelegenen Exklave der PMR. Neben der Flagge der Stadt weht die alte Fahne der Moldauischen Sozialistischen Sowjetrepublik , jedoch ohne Hammer und Zirkel.


2008 - 600 Jahre *Тягянакача* („Tjagjanakatscha“)	Eine lupenreine Газпром (OAO Gazprom) Filiale.	Symbole eines Arbeiter- und Bauernstaates

Tiraspol - Ortsschild mit Stadtwappen

Das Stadion des Futbol Club Sheriff Tiraspol gehört zu Smirnoffs Sheriff Firma....

Die frisch renovierte orthodoxe Kirche von Tiraspol

Leninstatue vor dem Regierungsgebäude des Sezessionsstaates.

Das Suworownkmal und der Sitz des Ministerpräsidenten

Transnistrisches Pkw-Kennzeichen

Die Strasse des 25. Oktobers ist oft gespentsich leer.

Sowjetstern, Hammer und Sichel, Sonnenaufgang......

Die Botschaften von Abchasien und Südossetien. Beide, von Georgien abgespaltenen Länder, gehören mit Transnistrien und Bergkarabach zur Gemeinschaft nicht-anerkannter Staaten

Gedenkstätte an die Toten des transnistrischen Unabhängigkeitskampfes....

....mit Museum, Gedenkstätte für die Toten des Afghanistankrieges...

....ewige Flamme mit Gedenksteinen.

Auch dem Ende des 2. Weltkrieges wird noch gedacht.

Ein alter T-34 erinnert an die Anwesenheit der 14. Russiscshen Armee.

Die westlich des Nistru im einstigen Bessarabien gelegene Stadt Tighina (Bender) gehörte bis 1538 zum Fürstentum Moldau .Dessen Fürst Ştefan cel Mare ließ dortAnfang des 16. Jahrhunderts ein Fort bauen. Mit der osmanischen Eroberung unter Süleyman I. im Jahre 1538 wurde die Stadt in eine Reâyâ umgewandelt. Das alte Fort wurde nun zu einer Festung ausgebaut, die nach dem türkischen Begriff für Tor als Bender bezeichnet wurde.

Die Festung war ein Zentrum des Islam in Bessarabien Zur Zeit finden in ihrem Inneren aufwendige Renovierungarbeiten statt.

Dieser schmucklose Bau beherbergt ein kleines aber feines Museum...

Blick auf die Nierung des Nistru...

...und das vorgelagerte Ausentor der Festung.


1711 fand der mit den Osmanen gegen Russland verbündete schwedische König Karl XII. in der Festung Zuflucht, die im Jahre 1812 schließlich von den Russen erobert, und in deren Provinz Bessarabien eingegleidert wurde.