• Letzte Aktualisierung: 14.08.2018

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Repubblica Italiana

Italienische Republik

Ravenna


      
       


Quelle Wappen

Das Mausoleum des Theoderich ist die Grablege des ostgotischen Königs Theoderich, genannt der Große. Das ungewöhnliche Bauwerk,......
....das Theoderich der Große im 6. Jahrhundert vermutlich für sich und die engsten Vertrauten seines Hofstaats hatte errichten lassen, gilt als herausragendste Bauleistung der Ostgoten in Italien. Es besitzt ein Natursteindach von rund elf Metern Durchmesser und einem Meter Dicke, das aus einem einzigen, aus Istrien stammenden Monolithen herausgemeißelt wurde.Das Mausoleum ist zusammen mit mehreren frühchristlichen Kirchen in und um Ravenna seit 1996 Weltkulturerbe der UNESCO.
Das Baptisterium der Arianer (Taufkapelle der Arianer) ist ein antikes kirchliches Bauwerk in Ravenna, Italien. Es wurde gegen Ende des 5. Jahrhunderts errichtet, als Theoderich der Große in seiner Herrschaft bestärkt und das Christentum in der 'arianischen' bzw. richtiger in der 'homöischen' Prägung offizielle Hofreligion wurde.
Das achteckige Gebäude mit vier Apsiden liegt heute wegen des in Ravenna seit der Antike sehr stark ansteigenden Bodenniveaus ca. 2,25 m unter diesem.
Das Baptisterium der Arianer gehört zum UNESCO-Welterbe.
Die dreischiffige Basilikalkirche Sant’Apollinare Nuovo wurde zum (UNESCO-Welterbe) auf Veranlassung Theoderichs des Großen errichtet und gegen Ende des 5. oder Anfang des 6. Jahrhunderts Christus, dem Erlöser geweiht. Seit Mitte des 9. Jahrhunderts beherbergt die Kirche die Reliquien des h. Apollonaris.
Der Innenbereich ist 35 Meter lang und 21 Meter breit und besteht aus einem erhöhten Mittelschiff und zwei niedrigeren Seitenschiffen, die durch je eine Säulenreihe getrennt werden. Die Säulen bestehen aus Marmor, der aus Konstantinopel importiert wurde und haben ein Leier- oder auch Lederblattkapitell.
Der Innenraum war einst komplett mit Mosaiken verziert gewesen. Heute sind nur noch die Mosaike im Mittelschiff vorhanden. Sie stammen vornehmlich aus der Zeit Theoderichs. Auf der südlichen Mittelschiffswand wird ein Zug von 26 männlichen Heiligen dargestellt. Auf der gegenüberliegenden Wand ist eine Prozession von 22 jungfräulichen Märtyrinnen dargestellt, die sich von Classe zu der von vier Engeln flankierten, thronenden Muttergottes mit dem Kind bewegt. Die Jungfrauen tragen goldbestickte Tuniken und weiße Schleier und wie die männlichen Märtyrer den Siegeskranz in der verhüllten Hand.
Der sogenannte Palast Theoderichs (Foto links) ist ein als Museum genutztes historisches Gebäudefragment aus dem 8. Jahrhundert, das eine Zeit lang als Teil des Palasts Theoderich d. Gr. angesehen worden war. Die Festung Rocca Brancaleone (Foto rechts) wurde im 15. Jahrhundert von den Venezianern erbaut und beherbergt heute einen der Parks von Ravenna.
Das Baptisterium der Kathedrale von Ravenna (auch Baptisterium der Orthodoxen oder Neonische Taufkapelle genannt) ist das älteste erhaltene Bauwerk in Ravenna, Italien, jedenfalls was den Baubeginn betrifft. Auch das Baptisterium der Orthodoxen zählt zum UNESCO-Welterbe.
Der Tradition gemäß wurde das Mausoleum als Grabstätte der Kaiserin Galla Placidia, der Tochter von Kaiser Theodosius dem Großen von dieser selbst zwischen den Jahren 425 und 430 erbaut. Die Kaiserin starb im Jahre 450 in Rom und es ist eher unwahrscheinlich, dass sie in dem Mausoleum beigesetzt wurde.

Das Mausoleum der Galla Placidia gehört ebenfalls zum UNESCO-Welterbe.
Die Kirche San Vitale, vermutlich 537 begonnen und 547 dem heiligen Vitalis geweiht, zählt zu den bedeutendsten Kirchenbauten der spätantik-frühbyzantinischen Zeit. In ihr verbinden sich Architekturformen aus dem Oströmischen Reich mit für das damalige Italien typischen Bautechniken.
Sie entstand in einer Zeit des Umbruchs, als der oströmische Kaiser Justinian I. Krieg gegen das ostgotische Königreich in Italien führte.
Berühmt ist die als Zentralbau errichtete Kirche vor allem für ihre Mosaikausstattung im Innern.
Mit den anderen frühen Kirchenbauten in Ravenna gehört San Vitale seit 1996 zum UNESCO-Welterbe. 1960 erhielt sie durch Papst Johannes XXIII. den Ehrentitel Basilica minor.
Im 10. Jahrhundert gelangte San Vitale in den Besitz einer Benediktinergemeinde. Während des Mittelalters wurden einige Veränderungen am Bau vorgenommen. So wurden beispielsweise in die Decken des Umgangs und der Empore Kreuzgratgewölbe eingefügt. Um deren Schub abzufangen wurden am Außenbau mehrere Strebepfeiler angefügt. Im 16. Jahrhundert erhielt die Kirche ein neues Eingangsportal im Osten.
Das Dante-Grabmal ist eine Gedenkstätte in der architektonischen Gestalt eines Tempelchens, das den Sarkophag mit den Überresten der mutmaßlichen Gebeine des Dichters Dante Alighieri enthält. Es steht an der Außenmauer des Kreuzgangs der ehemaligen Klosterkirche San Franceso. Wenige Jahre vor seinem Tod war Dante nach Ravenna geflohen, wo er von Guido Novello da Polenta aufgenommen worden war. In seinem ravennatischen Asyl vollendete der Dichter seine Göttliche Komödie (ital. Divina Commedia), bevor er dort am 13. September 1321 verstarb.
Sant’Apollinare in Classe ist eine dem hl. Apollinaris von Ravenna geweihte Kirche in Classe, einem südlich des Hauptortes gelegenen Stadtteils. Der hl. Apollinaris aus Antiochia kam gegen Ende des 1. oder Anfang des 2. Jahrhunderts hierher. Er rief die erste christliche Gemeinde in Ravenna ins Leben und wurde ihr erster Bischof. Die Basilika wurde über seinem Grab errichtet.
Das Innere besteht aus drei Schiffen, die durch zwei Reihen von jeweils zwölf Säulen aus gestreiftem griechischem Marmor mit byzantinischen Kapitellen voneinander getrennt sind. Die langgestreckte Kirche ist – wie in der Spätantike üblich – nicht gewölbt, sondern mit hölzernen Dachstühlen gedeckt; die ursprüngliche Kassettendecke ist nicht mehr erhalten. Vom ehemals mosaikgeschmückten Fußboden haben nur Reste überdauert. Neben einer Kapelle links steht ein marmornes Ziborium (Foto links) aus dem 9. Jahrhundert, das dem hl. Eleucadio, einem Bischof von Ravenna, gewidmet war, die vier Säulen, die Ausschmückung der Kapitelle und der Bogen zeigen klassisch byzantinische Motive, aber auch schon langobardischen Einfluss.


An den Innenwänden der Seitenschiffe stehen zehn Sarkophage aus griechischem Marmor, die allesamt leer sind, und von denen die meisten für die Bestattung der Bischöfe von Ravenna vom 5. bis zum 8. Jahrhundert verwendet worden waren.
In die Innenwand des linken Seitenschiffs ist eine aus dem ehemaligen Kloster in Classe stammende breite Gedenktafel eingelassen, auf der in lateinischer Sprache an die 40-tägige Anwesenheit des deutsch-römischen Kaisers Otto III. (Foto rechts) während der Fastenzeit des Jahres 1001 erinnert wird.
In der Mitte des 9. Jahrhunderts wurden die Gebeine in die Kirche Sant’Apollinare Nuovo überführt, da diese zentral in Ravenna und nicht in der abgelegeneren Hafengegend lag und so vor Plünderungen leichter zu schützen war.