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Bereits in vorchristlicher
Zeit befand sich auf dem Berg eine heidnische Kultstätte. Der Überlieferung
nach habe die aus Syrien stammende
Heilige Nino
als sie das Christentum nach Georgien brachte, an der
Stelle des heutigen Klosters Dshwari ein Kreuz errichten lassen.
Fürst Guaram I. Kuropalat ließ im Jahre 545 eine kleine
Kirche erbauen, deren Reste nördlich der heutigen Kirche vorhanden
sind. Die heutige, größere Kirche ließen Guarams Nachfolger,
Stefanos I. und Adarnase I. Patrikios in den
Jahren 586 bis 605 erbauen. |
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Die Ruine der ersten, 545 erbauten
Kirche .
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Blick auf die M1 Richtung Gori (Westen),
die Mtkwari flussaufwärts.
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König
Mirian III
. führte im Jahre 337 das Christentum als Staatsreligion ein.
Wie in allen Kirchen Georgiens trifft man neben dem Ranklenkreuz der
Heiligen Nino auch das Tatzenkreuz an, dass im 12. Jahrhundert auch zum
Abzeichen des Templerorden wurde.
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Georgien ist nach
Armenien das zweite Land in dem das Christentum zur Staatsreligion erhoben
wurde. Das georgische Christentum hat keinen griechischen Ursprung, sondern
einen orientalischen Ursprung, da die Heilige Nino aus Syrien stammte.
Auf dem Kirchenkonzil von Chalkedon (451) erkannte der georgische Katholikos
Kirion I. jedoch die gefassten Beschlüsse zur Doppelnatur -
der göttlichen und der menschlichen - Jesu Christi an und brach damit
mit der monophysitischen armenischen Kirche. Von diesem Moment
an orientierte sich die autokephale georgische Kirche an Byzanz. Das rechte
Bild zeigt die Legende der Heiligen Nino und das Wunder
des lebensspendenden Stammes als Repro des von Michail Sabinin stammenden
Gemäldes Ruhm von Iberien.
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An der Mündung des Aragwi in die
Mtkwari liegt Mzcheta. Von der Mitte des ersten vorchristlichen Jahrtausendsan
war der Ort für beinahe 1000 Jahre die Hauptstadt der iberischen und
kartlischen Könige.
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Dieses ältere Kfz.-Kennzeichen
Georgiens, das statt der heutigen Nationalflagge, die zwischen 1917 - 1921,
bzw. 1991 - 2004, gebräucliche aufweist. Deren Gösch erinnert an
den Beausent des Templerordens.
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Die Swetizchoweli-Kathedrale
in Mzcheta wurde in neunzehnjähriger Bauzeit (1010 – 1029),
während der Herrschaft Giorgi II. nach den Plänen des georgischen
Architekten Arsakidze als Kreuzkuppelkirche, auf den Resten einer zerstörten
Basilika aus dem 5. Jahrhundert errichtet. Der Name Sweti Zchoweli bedeutet
"lebenspendender Stamm" und geht auf ein Wunder zurück, wonach aus
dem Grabe der heiligen Sidonia eine riesige Zeder gewachsen sei, die sich
von der heiligen Nino nicht fällen ließ. Erst nach dem Erscheinen
eines Engels habe sich der Baum in den Himmel erhoben und
danach wieder herab gesunken, so dass mit der Bau der
Kathedrale fortgefahren werden konnte. (siehe Bild "Ruhm von Iberien"). Die
Kathedrale gehört mit weiteren historischen Denkmälern in
Mzcheta und dem Klosters Dshwari gehört sie zum UNESCO-Welterbe
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Die wiederhergestellten mittelalterlichen
Fresken |
Hochzeit in der Tracht Kartliens. (
Video der Zeremonie
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Grab Iraklis II., König von
Kartlien-Kachetien
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Die Vierungskuppel
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Ein sonderbares Bauwerk innerhalb
der Kathedrale
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Das Alter der Höhlenstadt
Uplisziche liegt zwölf Kilometer östlich der
Stadt Gori am nördlichen Ufer der Mtkwari. Ihr Alter wird wird
auf 3000 Jahre geschätzt. Die ältesten, bis heute von Erdbeben,
den Horden Timur Lenks und vom Zahn der Zeit verschont gebliebenen Bauten
werden zwischen dem 2. und 3 Jahrhundert datiert. Die Bewohner Uplisziches
ernährten sich überwiegend vom Handel, sprich, den an ihr vorbeiziehenden
Karawanen auf der seidenstrasse. Zu ihrer Blütezeit der Stadt wohnten
hier 20.000 Menschen. Mit dem Abbruch des Handels mit Westeuropa infolge
des Niedergangs des byzantinsichen Reiches setzte auch der Verfall der Stadt
ein. Die letzten bewohner verließen den Ort im 18. Jahrhundert.
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Der sogenannte "Saal der
Tamara" ist die in Fels gehauene Nachbildung eines gewöhnlichen georgischen
Holzhauses. Ursprünglich war der Raum durch zwei viereckige Pfeiler
in zwei Schiffe geteilt. In den Stein getriebene Nachbildungen von Holzbalken
zieren die Decke. Die bogenförmigen Öffnungen in den Seitenwänden
führen zu Nebenräumen, die als Vorratskammern und Schlafgemächer
dienten. Der Name des Saals legt die Vermutung nahe, dass es Königin
Tamara (1160 - 1213) und nicht meine Dolmetscherin Maria war, die ihm
seinen Namen gab.
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Blick auf die Mtkwari
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An der höchsten Stelle befand sich
der Kirchen- & Palastbezirk
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"Balkendecke" des Saales
der Tamara
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Das Rankenkreuz erinnert an invertierte
Elhaz-Rune
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Eine bescheidene Ikonosstase
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Ungewöhnliche Giebelarchitektur
des Tonnengewölbes
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Die beeindruckende Landschaft erinnert
oftmals an das Heilige Land
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Die auf einem Felsplateau
im Südwesten gelegene späthellenistische Anlage war vermutlich
eine Nekropole mit einem vorgelagerten Zeremonialplatz.
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In Gori steht das Museum
für den berühmtesten und berüchtigsten Sohn der Stadt,
Iosseb Bessarionis dse Dschughaschwili
bekannt als Stalin.
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Zum Schutz des Geburtshauses
des sowjetischen Diktators wurde ein Pavillon errichtet. Stalin lebte zusammen
mit seinen Eltern zusammen in einem einzigen Raum, hinter der Tür zu
dem die Stufen hinaufgehen. In einem kelleraum arbeitete Stalins Vater als
Schuhmacher.
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Der Salonwagen, mit dem
der von Flugangst geplagte Diktator u. a. zu den Konferenzen von Teheran
(1943) , Jalta und Potdam (1945) fuhr.
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Der Gang im Salonwagen
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Stalins Kajüte und Koje...
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...und Bad.
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Ein Blick in die andere Richtung
des Ganges
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Speisesaal
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Der junge Stalin
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Die charmante, Deutsch sprechende
Sophia führte timediver® durch das Museum.
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Der Weg nach Batumi....
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Die Kirchenfestung Ananuri
aus dem 17. Jahrhundert liegt an der alten Georgischen Heerstrasse
am Zipfel eines Stausees. Von Ananuri aus regierten die im benachbarten
Duscheti ansässigen Eristawi (vergleichbar mit den Kur- oder Reichsfüprsten
des Heiligen Römischen Reiches) und kontrollierten in nahezu uneingeschränkter
Autonomiedas stretegisch wichtige Aragwi-Tal. Keiner der Fürsten starb
eines natürlichen Todes und Burg erlebte unzählige Belagerungen.
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Die Kirche der Mariä Himmelfahrt
ist ein Kreuzkuppelbau (17. Jh.)
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Blick auf den gestauten Aragwi-Fluß.
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Die kleinere, etwas ältere Erlöserkirche
ist eine Kuppelbasilika.
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Das innere des runden Festungsturmes.
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Direkt neben der Kirche steht ein
Wehrturm.
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Lebensbaum mit Unendlichkeitszeichen
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Denkmal der Völkerfreundschaft.
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