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Nach der
Landung auf dem Suvarnabhumi
International Airport (Bangkok) ging es sofort mit dem Bus
weiter nach Khorat.
Kambodscha das Land
der Khmer ist der Titel der Studiosus-Reise, die mich nach
Thailand, Laos und schließlich Kambodscha führte.
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Der Geschichtspark Phimai umfasst die
Ruinen von Phimai, einer alten Stadt mit einem Tempelbezirk des
Khmer-Reiches von Angkor. Er liegt in der Nordostregion von Thailand im
Landkreis Phimai der Provinz Nakhon Ratchasima. Die Stadt selbst ist
unter dem Namen Vimai oder Vimayapura („Die Stadt Vimais“) eine
Gründung der Khmer. Sie wurde im 11. Jahrhundert befestigt und zu
einem geistigen Zentrum des Khmer-Reiches ausgebaut.
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In einer
Inschrift aus dem Jahr 1082 im Prasat Hin Phanom Wan nicht weit
entfernt südlich von Phimai, die in Sanskrit und in Khmer verfasst
ist, wird die Stadt zusammen mit dem König Jayavarman VI. genannt.
Etwa ein Jahrhundert später wird Phimai in der Inschrift von Preah
Khan als Endpunkt einer 225 Kilometer langen Straße beschrieben,
die Phimai mit der Hauptstadt Angkor verband. Als der chinesische
Botschafter Zhou Daguan (auch Chou Ta-Kuan) sich 1296–1297 in Angkor
aufhielt, verfasste er einen detaillierten Bericht, in dem er P'u-mai
als eine von rund 90 Provinzen des Khmer-Reiches erwähnte.
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Phimai
wurde an einer natürlich gesicherten Stelle erbaut, an der der Mae
Nam Mun (Mun-Fluss) einen scharfen Bogen nach Süden macht und der
Chakrai-Kanal (Khlong Chakrai) einmündet. Hier ist das Land ein
wenig erhöht und an drei Seiten von Wasser umgeben. Das Land
bietet nicht nur genügend Platz für einen Tempel, sondern
auch für eine Siedlung. Östlich der Stadt wurde ein Baray
angelegt, das „Sa Pleng“.
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Die ganze
Anlage ist nach Süden ausgerichtet, mit einer geringen
Abweichung nach Südsüdost. Historiker führen diese
Abweichung auf die
Hinwendung nach Angkor zurück. Man betritt die Stadt durch das
Haupttor
im Süden, das Pratu Chai genannt wird und erst vor wenigen Jahren
vom
„Fine Arts Department“ renoviert wurde. Es ist so hoch, dass man es auf
einem Elefanten reitend durchqueren kann. Weitere Stadttore befinden
sich in der nördlichen und westlichen Stadtmauer, die ein
rechtwinkliges Gebiet von 655 Metern Breite und 1033 Metern Länge
umschließt. Ein östliches Tor sowie die östliche
Stadtmauer sind nicht
vorhanden, sie sind wahrscheinlich durch den Mun-Fluss erodiert worden.
Die Stadtmauern und die Tore wurden in der Regierungszeit von
König
Jayavarman VII. angelegt.
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Der
Tempelbezirk von Phimai ist so wie der von Angkor Wat konzentrisch
angelegt: der innere Bereich ist ein Rechteck von 83 Metern x 74
Metern. Er ist vom Zentrum des äußeren Bereichs aus etwas
nach Norden
versetzt. Dieser hat eine Größe von 274 x 220 Metern. Der
äußere
Bereich ist ebenfalls vom Zentrum des dritten Bereichs aus nach Norden
versetzt und wird durch die Stadtmauer begrenzt. Wenn man den
Stadtgraben hinzunimmt, der vor der Stadtmauer angelegt war und durch
den Mun-Fluss gespeist wurde, sowie die vier Teiche des inneren
Bereichs, so stellt die Gesamtanlage ein ehrgeiziges Modell des
Universums dar: mehrere Bergketten und Ozeane umgeben das Zentrum der
Welt, den Berg Meru.
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Phimai National Museum
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Modell des
Tempelbezirkes von Phimai
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Der zentrale Raum des
Museums
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Der Schmuck einer
Hindugottheit aus dem 11. Jahrhundert
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Lingam (Symbol der Hindugottheit
Shiva) und Yoni (weibliches
Gegenstück) Die Yoni dient als Sammelbecken und als Abflussrinne
für Flüssigkeiten (Wasser, Kokos-Milch, Schmelzbutter), die
als verehrende Opfergabe über dem Lingam ausgegossen werden. In
älteren Tempeln wird die Abflussrinne durch ein Loch in der
Tempelwand nach außen verlängert. Ein Glücksstein zur Ablage
geheiligter Gegenstände (Foto rechts).
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Eine
weitere Sehenswürdigkeit – etwa zwei Kilometer außerhalb des
Stadtzentrums – ist der heilige Banyan Baum Sai-Ngam. Umgeben vom Wasser des
Mun-Flusses steht dieser 350 Jahre alte, riesige Baum, der einst aus
einem einzigen bestand und sich vermehrt und vergrößert hat,
auf einer kleinen Insel.
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Phanom Rung (vollständiger Name
Prasat Hin Khao Phanom Rung) ist ein Tempelbezirk auf einem erloschenen
Vulkan, etwa 50 Kilometer südlich der Provinzhauptstadt Buri Ram
gelegen. Frühe Inschriften aus dem 7. oder 8. Jahrhundert deuten
darauf hin, dass hier ein früher Tempel aus der Chenla-Periode
stand. Der Prasat Hin Khao Phnom Rung ist wohl eines der
beeindruckendsten Baudenkmäler der Khmer in Thailand. Die Gegend
war zwischen dem frühen 9. Jahrhundert und dem 13. Jahrhundert ein
von Angkor weitgehend unabhängiges Fürstentum der Dynastie
Mahidharapura. |
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Die in
381 Metern Höhe liegende Tempelanlage symbolisierte einst die
Wohnstätte Shivas auf dem heiligen Berg Krailasa (Kailash) und
wurde zwischen dem frühen 10. Jahrhundert und dem späten 12.
Jahrhundert von den damals dort herrschenden Khmer errichtet.
Insbesondere während der Herrschaft von König Suryavarman II.
wurden hier wesentliche Erweiterungen durchgeführt. Wie bei
anderen Tempeln auf Bergspitzenwurde auch hier die Architektur an die
natürlichen Gegebenheiten angepasst. Eine lange Treppe führt
hinauf zum wichtigsten Bezirk. Der eigentliche Tempel wird durch einen
160 Meter langen erhöhten Fußweg erreicht, der von
Säulen flankiert ist und auf die Naga-Brücke zuführt.
Die Brücke symbolisiert den Übergang aus der profanen in die
geheiligte Welt. Eine weitere Treppe führt zu einem Bereich mit
vier Bassins, an denen vorbei man über eine zweite Brücke in
den eigentlichen Tempel gelangt.
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Phanom
Rung ist bekannt für die sorgfältig ausgeführten
Steinmetzarbeiten, die zum Beispiel einen Kriegselefanten zeigen, der
einen Feind niedertrampelt. Dies mag eines der ersten historischen
Kunstwerke aus der Angkor-Zeit sein. Die meisten anderen Darstellungen
verehren Shiva und die Askese. Die elf Inschriften von Phanom Rung sind
besonders interessant, da sie eine Darstellung der regionalen
Organisation von Angkor enthalten. Über eine - heute durch den
Dschungel führende - Straße war dieser Tempel mit der
Tempelstadt Angkor-Wat im heutigen Kambodscha und dem Prasat Hin Phimai verbunden. Nandi, Stier Shivas (Foto rechts).
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Am 21.
Mai 1988 wurde der „Geschichtspark
Phanom Rung“ von Prinzessin Maha Chakri Sirindhorn
eröffnet. Im Jahr 2005 wurde der Tempelbezirk der UNESCO zur
Prüfung für ein zukünftiges Welterbe übergeben.
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Der Prasat Mueang Tam (kurz: Muang Tam;
etwa: „Palast der unteren Stadt“) ist ein Tempelbezirk der Khmer, etwa
50 Kilometer südöstlich der thailändischen
Provinzhauptstadt Buri Ram gelegen. Das Tempelgelände ist von
einer quadratischen Mauer umgeben, die in den vier
Haupthimmelsrichtungen von Tordurchgängen (Gopuram) durchbrochen
wird. Das Osttor ist als Haupteingang ausgelegt. Im Tempelinneren
befinden sich symmetrisch vier L-förmige Wasserbecken in den
Ecken, zu denen Stufen hinabführen. Diese Becken sind von einer
niedrigen Sandstein-Mauer umgeben, die als der Körper von
fünfköpfigen Nagas ausgestaltet sind. Durch kunstvoll
ausgestaltete Tore an den Stirnseiten der Becken kann der Pilger die
Stufen zum Wasser betreten. In der Mitte des äußeren
Vorhofes liegt das zentrale Heiligtum, welches wiederum von einer nach
innen offenen Galerie umgeben ist. Durch vier kleinere Gopuram kann das
innere Heiligtum betreten werden. Der östliche Gopuram wird innen
von zwei „Bannalai“ (etwa: Bibliotheken) flankiert. Das
Zentralheiligtum ist eine symmetrische Quincunx-Anordnung von
Ziegelstein-Prangs, die den Berg Meru mit seinen fünf Bergspitzen
symbolisieren soll.
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Aufgrund
der architektonischen Ausführung und der Gestaltung der
Türstürze kann die Entstehung des Prasat Muang Tam auf das
11. Jahrhundert datiert werden. Es finden sich hier Kunststile der so
genannten „Khleang-Periode“, welche etwa von 968 bis 1049 dauerte,
einer Zeit, in der die Khmer-Könige Jayavarman V.,
Udayadityavarman I., Jayaviravarman und Suryavarman I. regierten, als
auch der folgenden „Baphuon-Periode“, welche etwa von 1050 bis 1080 in
der Regierungszeit von Udayadityavarman II. und Harshavarman III.
vorherrschte.
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Das
buddhistische Kloster Wat Thung Si Muang wurde während der
Regierungszeit König Ramas II. im Jahre 1842 gegründet. Aus
dieser Zeit stammt
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...das in
einem Lotosteich auf Stelzen errichtete Hor Trai (Bibliothek).
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Der Mekong bei Khongjiam. (Blick aus
dem Hotelzimmer)
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Der Nationalpark Pha Taem ist ein
Nationalpark in der Provinz Ubon Ratchathani in der Nordostregion von
Thailand, dem so genannten Isan. Der Nationalpark Pha Taem wurde am 31.
Dezember 1991 zum Nationalpark erklärt und war damit der 74.
Nationalpark in Thailand. Zu den Sehenswürdigkeiten des Parks
gehören Felsformationen, welche aufgrund ihres Aussehhens als "Steinpilze" bezeichnet werden (Foto
links) und Petroglyphen (Foto
rechts).
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Laos
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Kambodscha
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