• Letzte Aktualisierung: 12.03.2011

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  Haschemitisches Königreich Jordanien

Wâdi Rum - Totes Meer

   
  



In unmittelbarer Nähe des Wadi Rum Visitor Center, in dem zur Einstimmungein zehnminütiger Film vorgeführt wird, befinden sich die "Sieben Säulen der Weisheit" (Bild links).  Über eine etwa 3 Kilometer lange Aspaltstrasse erfolgt der Jeeptransfer zur Rum Village ...


...von wo aus es frei über holpriges Gestein und Sand in eine der großartigsten Wüstenlandschaften der Welt weitergeht, die von Thoma  Edward Lawrence (of Arabia) nicht zu Unrecht als eine "Prozessionsstrasse mit riesigen Felsbauwerken zu beiden Seiten" beschrieben wurde. 


Bei den Sandsteinfelsen handelt es sich um Verwerfungen auf Granitsockeln, die bei der Bildung des ostafrikanischen Grabenbruchs vor cirka 30 Millionen Jahren entstanden sind. Dazwischen verläuft der Wadi. Die Erosion hatte im Laufe von Jahrmillionen genug Zeit, den Sanstein zu Sand zu erodieren, sich jedoch am harten Granit vergeblich zu bemühen.


Die Felsen des wadi Rum dienten vielen Durchreisenden gewissermaßen als "Schwarze Bretter" an denen sie ihre, heute wurde man sagen Graffiti,
hinterließen. Besonders emsig erwiesen sich hierbei die thamudischen Beduinen, die erstmals im 8 Jahrhundert erwähnt wurden und in späterer Zeit in friedlicher Nachbarschaft zu den seßhaften Nabatäern lebten.


Nabatäische Schriftzeichen (linkes Bild). Die gewaltige Naturkulisse...............


...sollte im  auch zur Kulisse des 1962 gedrehten britsichen Monumentalfilms Lawrence of Arabia werden.


Die Eisenbahnwaggons sind nur noch eine Erinnerung, während das auch als Einhöckriges oder Arabisches Kamel bezeichnete Dromedar
(Camelus dromedarius) seit Jahrtausenden bis heute das wichtigste Transportmittel geblieben ist. Die von einer stoischen Ruhe beseelten Tiere können 150 Liter Wasser und Fett als Energiereserven für 30 tage (!) speichern. Ihre Schwielenfüße sind für das sandige Gelände bestens geeiget.
Während ihre Nasenschleimhäute der Atemluft die Feuchtigkeit entziehen  und sie zurückführen, konzentriren die Nieren den Urin derart stark, dass möglichst wenig Wasser verloren geht. Während der stark sinkenden Nachttemperaturen sinkt ihre Körpertemperatur derart ab, dass der fetthöcker bis weit in den Tag hinein als Kältespeicher dient. Die doppelten Wimpernreihen schützen die Augen vor Sand. Zum selben Zweck sind auch die Nasenlöcher verschließbar.


Um von Amman nach Aqaba oder umgekehrt zu gelangen bietet an der Grenze zu Israel an der Ostseite des Toten Meeres verlaufende Hauptverkehrsstrasse Nr. 65 eine landschaftlich reizvolle Alternative zum schnelleren Wüstenhighway 15 an.  


Bei der Brandung mit der weißen Gischt erahnt man nicht die ölige, laugenförmige Konsistenz des hoch salzhaltigen Wassers.


Eine zur Zeit unbesetzte Kontrollstelle (Bild links) und eine Sendestation gegenüber dem im Westjordanland gelegenen Ruinenstätte Qumran.


Ein Blick in die Felsenschlucht des Wadi Mujib und ein Wegweiser.


Die Gesteinsformation soll die Frau von Lot (Bild links) darstellen, die sich trotz Warnung nach Sodom und Gomorrah umdrehte und deshalb zur Salzsäule erstarrte. Lots Frau wurde timediver® jedoch bereits vor 30 Jahren schon einmal, jedoch auf der anderen Seite des Toten Meeres, in der israelischen Negevwüste, vorgestellt. Sonnenuntergang  über dem Toten Meer.


Während Mitte Februar in Amman winterliche Temperaturen von weniger als 10 Grad Celsius herrschen, kann man in Abaqa locker einen Badeurlaub machen. Bllick über den Swimmingpool und das Meer zu den 8 Kilometer entfernt gelegenen Bergen in Saudi-Arabien (Bild links).


Neben dem Strand laden Unterseeboote den Touristen in die bunte Unterwasserwelt am Golf von Aqaba ein.

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