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República de Cuba
Republik Kuba
La Habana (Havanna)

                                     
Villa San Cristóbal de La Habana (Havanna) wurde im Jahr 1519 aufgrund der strategisch günstigen Lage von den Spaniern gegründet. Sie  ist die Hauptstadt der Republik Kuba und zugleich eigenständige Provinz. Die Stadt diente den Spaniern als Basis für weitere Eroberung des Kontinents bis nach Nordamerika. Nachdem Havanna bereits seit 1552 die Hauptstadt Kubas gewesen war, erteilte ihr König Philipp II. von Spanien im Jahre 1592 das Stadtrecht. Der Untergang der USS Maine im Hafen von Havanna im Jahr 1898 war der unmittelbare Auslöser des Spanisch-amerikanischen Krieges (23. April bis 12. August 1898). Die Altstadt, La Habana Vieja gehört seit 1982 zum UNESCO-Weltkulturerbe.


Auf der Plaza de Armas steht eine Statue von Carlos Manuel de Céspedes y López del Castillo (18.04.1819 - 27.02.1874) eines Großgrundbesitzers, Freiheits- kämpfers und Begründers der kubanischen Nation. Im Volksmund Vater des Vaterlandes genannt (Foto links). An der Südseite der Plaza de San Francisco de Asís wurden zwischen 1580-1591 ein Franziskanerkloster mit Kirche (Iglesia y Convento de San Francisco de Asís) erbaut. (Foto rechts).


Von der Dachterrasse des Hotels Ambos Mundos hat man einen Blick über die Hafeneinfahrt (Canal de Entrada) auf den 1958 errichteten, 20 Meter hohen und 320 Tonnen schweren Cristo de La Habana (Foto links). In Zimmer 511 des Hotels lebte Ernest Hemmingway für einige Zeit Foto rechts).


La Catedral de la Virgen María de la Concepción Inmaculada de La Habana wurde 1777 fertiggestellt und zwölf Jahre später als Kathedrale geweiht.
Der 35 x 35 Meter große Bau besitzt eine Korallenkalkfassade und zwei asymmetrische Türme. La Habana Vieja gehört seit 1982 UNESCO Weltkulturerbe.



Die Plaza de la Catedral befindet sich an der Stelle eines 1620 trockengelegten Sumpfes (Foto links). Der dem us-amerikanischen Capitol ähnlich sehende Kuppelbau (Capitolio) wurde nach 17 Jahren Bauzeit im Jahre 1929 fertiggestellt. Vor der Revolution beherbergte das Capitolio den Senat und das Repräsentantenhaus. Heute ist darin die Akademie der Wissenschaften und das Museo Nacional de Historic Natural untergebracht (Foto rechts).


Das bis 1630 errichtete Castillo de los Tres Reyes del Morro galt lange als uneinnehmbar. 1762 musste sich seine Besatzung jedoch nach zweimonatiger Belagerung im Siebenjährigen Krieg den Briten ergeben. Zuvor war die Anlage durch Dauerbeschuss und eine Pulverexplosion stark beschädigt worden. Durch den Pariser Frieden von 1763 kamen Havanna und seine Festungen wieder unter spanische Herrschaft, was einen Wiederaufbau des Castillos zur Folge hatte (linkes Foto). Blick vom Kastell über den  Canal de Entrada (rechtes Foto).


Der Rest der ehemaligen Stadtmauer von 1674 (Foto links) steht vor dem ehemaligen Präsidentenpalast, der heute das Museo de la Revolución beherbergt (Foto re.)


Das Dreigestirn der Kubanischen Revolution (von li. n. re.) Dr. Ernesto Rafael "Che" Guevara de la Serna (1928 - 1967), Dr. Fidel Alejandro Castro Ruz (1926 - 2016) und Camilo Cienfuegos Gorriarán (1932 - 1959). Die Armbinde der "Bewegung des 26. Juli" (Castros Organisation während der Revolution) geht auf das Datum des Angriffs auf die Moncada-Kaserne in Santiago de Cuba am 26. Juli 1953 zurück. Der Angriff unter Führung von Fidel Castro scheiterte zwar, doch gilt dieses Datum als Ausgangspunkt der siegreichen kubanischen Revolution gegen das autoritäre Batista-Regime. Noch heute ist der 26. Juli Nationalfeiertag in Kuba.


Die Kuppel des einstigen Präsidentenpalastes (Foto links).  Besprechungsraum des Diktators Fulgencio Batista y Zaldívar Batista (Foto rechts).


Schreibtisch Batistas (Foto links). Die Tür durch die Batista am 1. Januar 1959 in Richtung Dominikanische Republik mit rund 40 Millionen Dollar in bar flüchtete (Foto rechts) Batista fand später sein dauerhaftes Exil in Portugal und Spanien, wo er 1973 an der Costa del Sol an einem Herzinfarkt verstarb.


Vor dem Museum steht ein sowjetischer Panzer SU-1000 (Foto links). Das Innenministeriums mit dem Bildnis von Che Guevara und dem Spruch Hasta la Victoria Siempre (immer bis zum Sieg) steht am Rande des Plaza de la Revolución (Foto rechts).


Der Platz der Revolution wird dominiert durch das José-Martí-Denkmal, bestehend aus einem 109 Meter hohen Turm (rechtes Foto) und einer 18 Meter hohen Statue (Foto links). José Julián Martí y Pérez (1853 - 1895) war ein kubanischer Poet und Schriftsteller und gilt als kubanischer Nationalheld sowie Symbol für den Unabhängigkeitskampf des Landes.


Im Parque John Lennon wurde dem Ex-Beatle vom Bildhauer José Villa Soberón ein offizielles Denkmal gesetzt, weil sich Lennon in seinen Songs kritisch mit den USA auseinandersetzte (linkes Foto). Haupttor zum einstigen Barrio Chino (China Town) von Havanna (Foto rechts).


Das am 30. Dezember 1930 eröffnete Hotel Nacional de Cuba. Das Luxusetablissement hat eine bewegte Vergangenheit. ( Foto links) Während der Kubakrise wurden zwischen dem Hotel und dem Malecón (Uferstraße) Bunker errichtet (Foto rechts).


Bonbonfarbene Oldtimer verkehren als Taxis oder können für Stadtrundfahrten gemietet werden....


...obwohl  sie 25 Liter und mehr auf 100 Km verbrauchen, kommen einige nur noch langsam vorwärts.


Coco-Taxis sind Auto-Rickshaws. 75 ccm Hubraum und ein Zweitaktmotor erlauben den Transport von zwei Fahrgästen. (Foto links) Die US-Amerikanische Botschaft in Havanna (Foto rechts) nahm am 14. August 2015 ihre Tätigkeit wieder auf. Jedoch gibt es weiterhin keinen offiziellen Botschafter. Am 27. September 2016 schlug der scheidende Präsident Obama den bisherigen Leiter der Interessenvertretung Jeffrey DeLaurentis als neuen Botschafter, dem ersten seit 1961, vor. Die Bestätigung durch den von der republikanischen Opposition dominierten Kongress steht jedoch aus.


Wenige Schritte vom Malecón entfernt bietet sich der Anblick renovierungsbedürftiger Fassaden (Foto links), Fahrrad-Rikshaws (Foto rechts).


Blicke in die...


....Seitenstraßen (Fotos oben und links) Als Kontrast das Gran Teatro de la Habana (Foto rechts), ein Opernhaus, das heute die Heimstätte des Ballet Nacional de Cuba und des Opernensemble des Teatro Lírico Nacional de Cuba ist.


Zum Absperren der Altstadt vom Kfz-Verkehr wurden überall alte Kanonen (Nachbildungen?) in das Straßenpflaster gelassen (Foto links). Das Museo de la Farmacia Habanera La Reunión dient noch heute als Apotheke (Foto rechts).


Vor dem Museo Palacio de Gobierno steht der Coche Mambi. Sie kam 1900 in den Besitz der Kubanischen Eisenbahngesellschaft. Ab 1902 wurde die Luxuskarosse (Palast auf Rädern), von der es nur zwei weitere gibt, von den Kubanischen Präsidenten bei ihren Kampagnen und bei offiziellen Besuchen genutzt.


Am Hafen befindet sich die am 19.10.2008 geweihte Catedral Ortodoxa Nuestra Señora de Kazán (Православный Собор Богоматери Казанской); Foto links
Der Paseo del Prado trennt die koloniale Altstadt vom Centro Havannas (Foto rechts) und führt mit seinem...



......Terrazzoboden als Flaniermeile vom Capitolio zum Malecon (Foto links) Ford Lastwagen aus den 1930ern (Foto rechts).

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