• Letzte Aktualisierung: 20.06.2011

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  Í S L A N D

Der Süden
 Eyrarbakki - Skógafoss
Vik Dyrhólaey - Seljalandsfoss
   
                     
 


Das Fischerdorf Eyrarbakki hat heute 587 Einwohner. Es war wegen seiner Nähe zum alten Bischofssitz Skálholt über Jahrhunderte einer der wichtigsten Handelsorte Islands. Der dänische Monopolhandels betrieb hier nach 1602 einen Hafen Im  1765 erbauten húsið  (Haus)  befand sich die Wohnung des dänischen Handelsdirektors.  Der Küste ist eine Lagunenlandschaft vorgelagert.


Der Skógafoss (Waldwasserfall) des Flusses Skógá liegt beim Ort Skógar in der Gemeinde Rangárþing eystra unterhalb des am 20. März 2010 ausgebrochenen Stratovulkane Eyjafjallajökull an einer ehemaligen Steilküste. Der berühmte Trekkingpfad Laugavegur führt an der östlichen Seite des Wasserfalls hinauf zum Fimmvörðuháls-Pass und weiter über den Þórsmörk nach Landmannalaugar (Foto rechts).


Nach der südlichen Verschiebung der Küstenlinie blieb ein über Hunderte von Kilometern reichender Steilabfall vom isländischen Hochland Richtung Meer übrig, wo sich auch der Skógafoss (weit und breit ist jedoch kein Wald zu sehen) über eine Breite von 25 Metern 60 Meter in die Tiefe ergießt.


In den Felsen des  Skógafoss brüten zahlreiche Seevögel (Foto links). Eine Sage berichtet, dass Þrasi Þórólfsson einen Schatz in einer Höhle hinter dem Skógafoss vergraben habe. Jahre später habe ein isländischer Junge dort eine Truhe entdeckt, konnte jedoch nur deren Griff greifen, ehe sie verschwand. Der Ring der Schatztruhe wird  heute im Museum Skógasafn verwahrt. Die bizarren Gesteinsformationen sind mit Moos und Flechten bewachsen.


Gemächlich strömt der Skógá nach dem Wasserfall dem Meer entgegen. Ein Metalltafel lockt zu Gletscherwanderungen.


Das kleine Vík í Mýrdal (Bucht am sumpfigen Tal) ist der südlichste Ort Islands, der 187 Kilometer von Reykjavik entfernt ist. Über eine malerische Flusslandschaft und die kleine Dorfkirche blickt  man auf den 512 Meter hohen Hatta.


Vom „Islands Magazine“ wurde der schwarze Sandstrand 1991 zu einem der 10 schönsten Strände der Welt gewählt. Er besteht aus fein zermahlener schwarzer Lava und das Meer davor ist häufig wild und aufgewühlt.  An die 83, vor der tückischen isländischen Küste untergegangenen deutschen Fischdampfer erinnert heute ein Gedenkstein. Die Skulptur stammt von der renommierten isländischen Künstlerin Steinunn Þórarinsdóttir .


An der Nehrung Dyrhólaós ist eine große Aushöhlung zu finden, die von Basaltsäulen umrahmt und ausgekleidet ist.


Die vollendete Naturarchitektur erinnert an eine Anordnung von Orgelpfeifen, die sich auch bei der Hallgrímskirkja in Reykjavik wiederfindet.


Die Reynisdrangar (schwarzen Felsnadeln) „Skessudrangur“, „Landdrangur“ und „ Langsamur“ verkörpern nach einer Legende zwei Trolle, die nächtens ein Schiff ans Land bringen wollten, die Zeit vergaßen und vom einsetzenden Sonnenlicht versteinert wurden (Foto links). Die Dyrhólaey  (Türlochinsel) ist eine, etwa 6 km südwestlich von Vík í Mýrdal 120 m aufragende Halbinsel (Foto rechts).


Der 40 Meter hohe Seljalandsfoss (Foto links) liegt ebenfalls unterhalb des großen Gletscherschildes Eyjafjallajökull, an der einstigen Küstenlinie in die Überschwemmungsebene des Markarfljót, in den er kurz darauf mündet. Für die Umrundung des Wasserfalls empfiehlt sich Regenkleidung.
Wenn man die Felswand entlang geht, kommt man zu zahlreichen kleineren Wasserfällen (Foto rechts).  Videoclip 1      Videoclip 2          


Ein kleines Kraftwerk erzeugt 5 kW (Foto links). Die Überschwemmungsebene des Markarfljót zeigte im Juni 2011 Wasserbäche und Lavareste.

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