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Das Fischerdorf Eyrarbakki
hat heute 587 Einwohner. Es war wegen seiner Nähe zum alten Bischofssitz
Skálholt über Jahrhunderte einer der wichtigsten Handelsorte Islands.
Der dänische Monopolhandels betrieb hier nach 1602 einen Hafen Im
1765 erbauten húsið (Haus) befand sich die Wohnung
des dänischen Handelsdirektors. Der Küste ist eine Lagunenlandschaft
vorgelagert. |
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Der Skógafoss
(Waldwasserfall) des Flusses Skógá liegt beim Ort Skógar
in der Gemeinde Rangárþing eystra unterhalb des am 20. März
2010 ausgebrochenen Stratovulkane Eyjafjallajökull an einer ehemaligen
Steilküste. Der berühmte Trekkingpfad Laugavegur führt
an der östlichen Seite des Wasserfalls hinauf zum Fimmvörðuháls-Pass
und weiter über den Þórsmörk nach Landmannalaugar
(Foto rechts).
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Nach der südlichen
Verschiebung der Küstenlinie blieb ein über Hunderte von Kilometern
reichender Steilabfall vom isländischen Hochland Richtung Meer übrig,
wo sich auch der Skógafoss (weit und breit ist jedoch kein
Wald zu sehen) über eine Breite von 25 Metern 60 Meter in die Tiefe
ergießt.
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In den Felsen des
Skógafoss brüten zahlreiche Seevögel (Foto links).
Eine Sage berichtet, dass Þrasi Þórólfsson einen
Schatz in einer Höhle hinter dem Skógafoss vergraben habe. Jahre
später habe ein isländischer Junge dort eine Truhe entdeckt, konnte
jedoch nur deren Griff greifen, ehe sie verschwand. Der Ring der Schatztruhe
wird heute im Museum Skógasafn verwahrt. Die bizarren
Gesteinsformationen sind mit Moos und Flechten bewachsen.
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Gemächlich strömt
der Skógá nach dem Wasserfall dem Meer entgegen. Ein
Metalltafel lockt zu Gletscherwanderungen.
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Das kleine Vík í
Mýrdal (Bucht am sumpfigen Tal) ist der südlichste Ort Islands,
der 187 Kilometer von Reykjavik entfernt ist. Über eine malerische Flusslandschaft
und die kleine Dorfkirche blickt man auf den 512 Meter hohen Hatta.
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Vom „Islands Magazine“ wurde
der schwarze Sandstrand 1991 zu einem der 10 schönsten Strände
der Welt gewählt. Er besteht aus fein zermahlener schwarzer Lava und
das Meer davor ist häufig wild und aufgewühlt. An die 83,
vor der tückischen isländischen Küste untergegangenen deutschen
Fischdampfer erinnert heute ein Gedenkstein. Die Skulptur stammt von
der renommierten isländischen Künstlerin Steinunn Þórarinsdóttir
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An der Nehrung Dyrhólaós
ist eine große Aushöhlung zu finden, die
von Basaltsäulen umrahmt und ausgekleidet ist.
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Die vollendete Naturarchitektur
erinnert an eine Anordnung von Orgelpfeifen, die sich auch bei der Hallgrímskirkja
in Reykjavik wiederfindet.
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Die Reynisdrangar
(schwarzen Felsnadeln) „Skessudrangur“, „Landdrangur“ und „
Langsamur“ verkörpern nach einer Legende zwei Trolle, die nächtens
ein Schiff ans Land bringen wollten, die Zeit vergaßen und vom einsetzenden
Sonnenlicht versteinert wurden (Foto links). Die Dyrhólaey
(Türlochinsel) ist eine, etwa 6 km südwestlich von Vík
í Mýrdal 120 m aufragende Halbinsel (Foto rechts).
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Der 40 Meter hohe Seljalandsfoss
(Foto links) liegt ebenfalls unterhalb des großen Gletscherschildes
Eyjafjallajökull, an der einstigen Küstenlinie
in die Überschwemmungsebene des Markarfljót, in den er
kurz darauf mündet. Für die Umrundung des Wasserfalls empfiehlt
sich Regenkleidung.
Wenn man die Felswand entlang geht, kommt man zu zahlreichen kleineren Wasserfällen
(Foto rechts). Videoclip
1
Videoclip 2
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Ein kleines Kraftwerk erzeugt
5 kW (Foto links). Die Überschwemmungsebene des Markarfljót
zeigte im Juni 2011 Wasserbäche und Lavareste.
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