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República de Cuba
Republik Kuba
Vinales - Bahia de Cochinos - Trinidad 
                                     



Das Valle de Viñales (Viñales-Tal) liegt etwa 30 km nördlich der Provinzhauptstadt Pinar del Río.  Das Mural de la Prehistoria, ist ein 1961 vom mexikanischen Künstler Leovigildo González Morillo auf einem Kalkfelsen geschaffenes, 120 Meter hohes und 180 Meter breites Kunstwerk, dessen Farbe aufgrund der häufigen und starken Regenfälle regelmäßig aufgefrischt werden muss (Foto rechts).


Das etwa 10 km lange und 4 km breite Valle de Viñales gilt als eine der schönsten Landschaften Kubas. Es liegt in der Sierra de los Órganos (Orgelpfeifengebirge).  In dem fruchtbaren Tal wird vor allem Tabak angebaut, der in strohgedeckten Hütten zum Trocknen aufgehängt wird Foto links).
Die Bauern wohnen in recht einfachen Hütten (Foto rechts).



Gleichwertige Verkehrsmittel (Foto links und rechts). Mit seinen umliegenden Bergen bildet das Tal einen Nationalpark,


...der 1999 von der UNESCO mit dem Titel Kulturlandschaft der Menschheit ausgezeichnet wurde. Im Zentrum des Tals liegt der Ort Viñales.
Dort bekam ich eine Lebensmittelbezugskarte für September und Oktober 2016 zu sehen (Foto rechts).


Eine kubanische Besonderheit sind die sogenannten casas particulares, bei denen Hausbewohner einzelne Zimmer an Touristen vermieten.  Das Foto links zeigt meine casa particular in Viñales. Zum Zimmer gehörte auch ein Bad mit einem Durchlauferhitzer der Marke Super Duche (Foto rechts)


Nach einer halbstündigen Bootsfahrt und einem Fußweg durch einen Mangrovenwald erreicht man den schönen Strand von Cayo Levisa.


Kubanischer Bus älterer Bauart (Foto links). "Bis hier kamen die Söldner" (bei der Invasion in der Schweinebucht) verkündet ein Plakat (Foto rechts).
Die Invasion in der Schweinebucht (Operation Pluto) war ein von den Vereinigten Staaten organisierter militärischer Angriff kubanischer Exilanten auf Kuba. Sie wurde am 17. April 1961 mit verdeckter Unterstützung der CIA von rund 1300 seit 1959 aus Kuba geflohenen Freiwilligen von Guatemala aus durchgeführt und hatte den Sturz der Revolutionsregierung unter Fidel Castro zum Ziel. Die Invasion markierte einen ersten Höhepunkt der gegen die Castro-Regierung gerichteten Aktionen der USA.


An der Playa Girón wurde ein kleines Museum eingerichtet welches an die Ereignisse in der Bahia de Cochinos erinnert. Eine britische Hawker Sea Fury (Foto links) und ein sowjetischer Jagdpanzer SU-100 (Foto rechts).


Neben der Playa Girón diente auch die Playa Larga (Foto links und rechts) als Anlandeort in der Schweinebucht. Der Name der Bucht leitet sich übrigens nicht von Schweinen (span. cochinos), sondern von karibischen Drückerfischen ab, die in Kuba ebenfalls cochinos genannt werden.


Sonnenuntergang bei Cienfuegos.
Trinidad ist eine Stadt und eine Gemeinde in der Provinz Sancti Spíritus an der zentralen Südküste Kubas. 1514 von dem spanischen Eroberer Diego Velázquez de Cuéllar unter dem Namen Villa De la Santísima Trinidad gegründet, war nach Baracoa und Bayamo die dritte spanische Siedlungsgründung. 1519 startete Hernán Cortés von Trinidad zu seinen Eroberungszügen nach Mexiko. Seinen Aufstieg zu einer wohlhabenden Stadt verdankt Trinidad dem Zucker und dem damit verbundenen Sklavenhandel. Bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts war Trinidad eine der bedeutendsten Zuckermetropolen Kubas.


Die Iglesia Parroquial de la Santisima Trinidad (Kirche der Heiligen Dreifaltigkeit) wurde an der nordöstlichen Seite der Plaza Mayor zwischen 1884 - 1892 erbaut (Foto rechts). Hier ist das alte Straßenpflaster noch einigermaßen intakt und die Straße durch ein Gitter gesperrt (Foto rechts).


Die Tafel aus dem örtlichen Museo de Arqueología Guamuhaya zeigt die Wege der indigenen Bevölkerung vom Festland nach Cuba  (Foto links). Meine Casa Particular in Trinidad befand sich in dieser Seitenstraße, 5 Gehminuten zur Plaza Mayor.


Der Templo Yemalla gehört zur Santería (Weg der Heiligen), einer synkretistischen, afroamerikanischen Hauptreligion in Kuba, die ihre Orishas (Götter der Santería) mit katholischen Heiligen vermischt.


Ob die Dampflokomotive (Foto links) noch in Betrieb ist, entzieht sich meiner Kenntnis. Die Draisine (Foto rechts) dient noch als Fortbewegungs- und Transportmittel. Zu den größten Zuckerrohrplantagen entwickelte sich das Valle de los Ingenios (Tal der Zuckermühlen)....


....wo die Pflanzerfamilie Iznaga 1830 mit dem Bau von Zuckermühlen begann. Noch heute erinnert der Name der Endstation des von einer Diesellok gezogenen, sogenannten Touristenzuges an die Pflanzerfamilie Iznaga (Foto links)


Die wichtigste Sehenswürdigkeit des Valle de los Ingenios  ist der Torre de Iznaga (Foto links) im Zentrum des Tales, auch Sklaventurm genannt. Er diente der Beaufsichtigung der Sklaven auf den Zuckerrohrfeldern. Der siebenstöckige, 50 Meter hohe Glockenturm wurde im Jahr 1816 erbaut. Eine stillgelegte Zuckerfabriken (Foto rechts).....


....und ein einsames Schienengefährt erinnern an die einstige Prosperität. (Foto links). Ein Blick zurück in das Valle de los Ingenios, welches zusammen mit der 20 Kilometer entfernt gelegenen Stadt Trinidad im Jahre 1988 in die Liste der UNESCO-Weltkulturerbestätten aufgenommen wurde.

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