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W E I S S S R U S S L A N D
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Als Menesk (von russisch Menjat
= tauschen) wird die Stadt erstmalig im Jahre 1067 in der
Nestorchronik erwähnt, als sie von den Söhnen
Jarovlavs des Weisen von Kiev, Perejaslavl und Černigov,
eingenommen wurde. In der Schlacht von Njamiha hatten sie das Heer des
Polacker Fürsten Vseslav Brjačislavič vernichtend geschlagen und damit
den Überfall auf Pskov und die Plünderung Novgorods gerächt.
1119 gliederte der Kiever Fürst Valdimir Monomach die Stadt seinem
Reich ein. Mitte des 12. Jahrhunderts wurde Minsk wieder ein selbständiges
Fürstentum, bevor sie Ende des 13. Jahrhunderts unter den Einfluß
der litauischen Fürtsen geriet. In der ersten Hälfte des 14.
Jahrhunderts stieg die Stadt zu einem bedeutenden Handelszentrum des Großfürstentums
Litauen auf, das sich 1596 in der Union von Lublin mit Polen zusammenschloss.
Im Nordischen Krieg (1700 bis 1721) folgte eine schwedische Besatzungszeit
und mit der 3. Polnischen Teilung (1793) wurde Minsk zusammen mit dem zentralen
Weißrußland dem russischen Zarenreich angeschlossen. Rechtes
Foto: Die Fundamente der ersten Minsker Ansiedlung. |
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Das Visum kostet 65 Euro, das Eil-Visum 90 Euro. |
Auf den weissrusischen Autobahnen wird recht flott
gefahren. |
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In diesem Holzhäuschen fand
1898 der I. Parteitag der Russisch Sozialdemokratischen Arbeiterpartei
statt (RSDRP). Der Kongreß war ein erster, erfolgloser Versuch,
einen Zusammenschluss auf gesamtrussischer Ebene zu schaffen. Dies sollte
allerdings erst der in der Exilzeitschrift "Iskra" organisierten Gruppe
gelingen. Lenin konnte am Gründungskongress nicht teilnehmen, da er
noch in Sibirien weilte, trat der einzigen, das große Russische Reich
umfassenden Partei im Jahre 1899 bei. Seit 1923 ist das Haus ein Museum
in dessen Gästebuch sich Besucher wie Fidel Castro, Ho Chi Minh und
Josip Broz Tito eingetragen haben. |
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Das Alte Rathaus auf dem
Freiheits Platz wurde 2002 nach alten Plänen
wieder aufgebaut. Die bronzene Kutsche mit Zweiergespann gehört zu
einer Vielzahl anderer Skulpturen, die an vielerlei Orten in Minsk anzutreffen
sind. Die wartende Kutsche soll an Fürsten, Monarchen und Gouvaneure
erinnern, die das Rathaus besucht, oder dort gearbeitet haben, wie die
polnischen Könige/Großherzöge von Polen-Litauen, der schwedische
König Karl XII., der ukrainische Kosakenhetman Ivan Mazepa, Napoleons
Marschall Louis Davout, die russischen Zaren und der polnische Marschall Józef Piłsudski. |
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Der 1958 fertiggestellte Zirkus
wird im August 2009 renoviert. |
Der Palast der Republikim typisch monumentalen Baustil. |
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Die Kathedrale des Heiligen Geistes wurde
1633 - 1642 an Stelle des Klosters St. Cosmas und St. Damian errichtet. |
Die beiden Türme gegenüber des Hauptbahnhofs
wurden zwischen 1946 - 1952 erbaut. |
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Der "Berg des Ruhms" ist ein künstlicher,
70 Meter hoher Kegel, der von einem Ring und einer Art Lanze gekrönt
wird. Er wurde 1969 an dem Ort errichtet, an dem sich vier sowjetische
Armeen vereinigt hatten, um gemeinsam und erfolgreich gegen die "Wehrmacht"
vorzurücken. |
Das "Museum des Großen Vaterländischen
Krieges" bietet zahlreiche sowjetische Devotionalien und Beutestücke
aus 2. Weltkrieg, zu denen auch japanische Fahnen und Schwerter gehören. |
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Mitte: Francysk Skoryna (1490 - 1551) war einer der ersten Buchdrucker und ein hochgebildeter Renaissance-Künstler Weissrusslands. Rechts: Die "Dame mit Hund" zählt zu einem Ensemble, die das städtische Leben im 19. Jahrhundert darstellt. |
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Das Nationale Kunstmuseum von Weissrusslands
(NKM) birgt Gemälde, Skulpturen, sakrale Kunstwerke weissrusischer
Künstler und Gebrauchsgegestände. |
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Am 28. Juni 1941 besetzte die
"Wehrmacht" für 1100 Tage die Stadt, bis sie am 3. Juli 1944 von
der "Roten Armee" befreit wurde.... und deutsche "Landser" in Gefangenschaft gerieten. (Nationales Kunstmuseum) |
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Das Eingangsportal zur Akademie der Wissenschaften
. |
Sitz des Nationalen Olympischen Komitees Weissrussklands. |
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Nationales Museum für Geschichte & Kultur in der Karl Marx Strasse. | Die 72 Meter hohe Weissrussische Nationalbibliothek
wurde am 16. Juni 2006 eingeweiht. |
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Das 2005 errichtete Partisanendenkmal
erinnert an den hohen Blutzoll, der den Weissrussen im Kampf gegen
die deutschen Besatzer abverlangt wurde. Im Juli 1944 startete von hier
eine Parade der Partisanen. |
Traditionelle weissrussische Gürtelschärpen.
(Nationales Kunstmuseum) |
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Am 26. August 1991 erklärt Weißrußland
seine Unabhängigkeit. Hammer & Sichel blieben jedoch vielerorts.... |
Die unter dem 2. Weltkrieg leidende Zivilbevölkerung. (Skulptur am Partisanendenkmal) |
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Eingang zum Staion von Dinamo Minsk. |
1847 wurde die Maria Magdalena Kirche
an Stelle einer 1835 abgebrannten Holzkirche erbaut. |
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